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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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unbeständig gefühlt. Und ich fürchte, dass das genau das ist, was mit Allana los ist.«
    Das schwache Licht des niemals dunklen Himmels über Coruscant fiel auf ihr Gesicht, das er - und andere - auch nach über vierzig Jahren noch wunderschön fand. Ihre Augen, deren volles, samtiges Braun ihn stets irgendwie zittrig machte, schimmerten leicht in dem bunten Schein, als sie zu ihm aufschaute - und wieder verliebte sich Han Solo in sie, so, wie er es so ziemlich jede Woche mindestens einmal tat. Er konnte von Glück sagen, einer derart erstaunlichen Frau begegnet zu sein. Mit ihr wurde das Leben niemals langweilig.
    »Ich hatte eine ungemein glückliche, beständige Kindheit«, fuhr Leia fort. »Zwei Eltern, die einander sehr geliebt haben. Ich wurde mit Politik großgezogen, aber das hat der Familie nie geschadet. Dem Imperium Widerstand zu leisten schien dem Geschichtenerzähler niemals in die Quere zu kommen oder gemeinsamen Familienausflügen oder.«
    Ihre braunen Augen bohrten sich in seine. Han wusste, dass der Grund für diese Unterhaltung gleich offenkundig werden würde, und wappnete sich dafür.
    »Oder wundervollen, sonnenbeschienenen Nachmittagen, die ich damit verbracht habe, auf meinem Thranta zu reiten.«
    Han wartete. Aber offenbar war das alles.
    »Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst. Ich muss zu schläfrig sein, um diesem Gespräch wirklich folgen zu können«, sagte Han.
    »Gerade hat auf Coruscant der Viehmarkt begonnen. Wir haben die Credits und den Landbesitz, um Allana etwas Besonderes zu kaufen. Etwas, worauf sie an wundervollen, sonnenbeschienenen Nachmittagen reiten kann.«
    Hans Augen weiteten sich. »Das ist nicht dein Ernst!«
    »Oh, absolut, fürchte ich.«
    »Du willst auf den Viehmarkt gehen?«
    Sie nickte. Strähnen dunkelbraunen Haars, dessen Anflug von Grau sie bloß noch hinreißender aussehen ließ, schimmerten bei der Bewegung. Han runzelte die Stirn.
    Manchmal war das nicht fair.
    »Dann besorgen wir ihr ein Thranta, genau so eins, wie du früher hattest, und belassen es dabei«, meinte Han. »Ich glaube, Lando hat ein paar auf Bespin. Ich wette, er könnte ein hübsches für uns finden.«
    »Han. Auf Coruscant können Thrantas nicht leben. Hier gibt es für sie zu viel Umweltverschmutzung.«
    Han stöhnte leise. »Der Viehmarkt. Ich wette, gleich wirst du sagen, dass wir sie nicht einfach zusammen mit einigen Droiden und ein paar Jedi-Wachen allein da hinschicken können.«
    Leia schüttelte den Kopf. Die Winkel ihrer braunen Augen kräuselten sich, als sie lächelte. »Wir müssen sie begleiten.« Sie streckte eine zierliche Hand aus und legte sie auf seine Wange. »Liebling, genau das wird es für sie zu etwas Besonderem machen, wenn sie sich in vielen Jahren an diesen Tag erinnert. Nicht, dass sie da war, nicht, dass sie sich ein Reittier ausgesucht hat, ein Haustier - sondern dass wir sie dort mit hingenommen haben.«
    »Ja. Wir haben sie dort mit hingenommen. zum stinkendsten Ort auf dem Planeten. Glaubst du nicht, dass ihre kleine Stupsnase nach den ersten drei Minuten genug davon haben wird? Meiner wird's so ergehen.«
    »Wenn man in ihrem Alter ist, machen einem solche Dinge nichts aus. Mir damals mit Sicherheit nicht. Mein Thranta war eine der übel riechendsten Kreaturen, denen ich je begegnet bin, und ich habe es angebetet. Für Allana gehört das alles zum Spaß und der Aufregung dazu.«
    Han dachte über die verschiedenen Geschöpfe nach, auf denen er im Laufe seines Lebens geritten war. Grondas, Rontos, Banthas und, am denkwürdigsten, Tauntauns. Selbst jetzt. Jahre später, rümpfte er bei der Erinnerung an den Gestank der Eingeweide der Kreatur die Nase, die sich dampfend in den Schnee ergossen, als er dem toten Tier im verzweifelten Versuch, Luke das Leben zu retten, mit dem Lichtschwert des jungen Jedi den Bauch aufgeschnitten hatte.
    Leia drückte seinen Arm. »Komm schon, das wird lustig! Und lehrreich. Ein Tagesausflug, sich all die exotischen Tiere ansehen, sich keine Gedanken über Seff machen zu müssen. Allana wird außer sich sein vor Freude.«
    Han grummelte vor sich hin. Der Gedanke an seine kleine Enkeltochter, mit leuchtenden Augen, lachend und in die Hände klatschend, ausnahmsweise ohne einen Schatten von Furcht, der auf ihr fröhliches kleines Leben fiel - ja, das war eine ziemlich verlockende Vorstellung. »Unter einer Bedingung.«
    Leia kuschelte sich fester an ihn. »Die da wäre?«
    »Keine Tauntauns. Diese Dinger

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