Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
und gezwungen wirken, sodass die Geste Leias Rücken ein Frösteln hinabschickte.
    »Bist du bereit, Yaqeel mit uns allein zu lassen?«, fragte Raynar. »Wo du doch nicht einmal weißt, wer wir eigentlich sind?.«
    Auf den Stiegen unter Leia ertönte ein lautes, trauriges Krächzen, und einen Augenblick lang dachte sie, dass Bazel seine beste Freundin tatsächlich im Stich lassen würde. Sie wartete schweigend und wagte nicht einmal, seine Machtaura nach irgendwelchen Hinweisen auf seine Gedanken abzutasten, derweil der Ramoaner seine Möglichkeiten erwog.
    Gleichwohl, Raynar hatte Bazel vor eine Wahl gestellt, die überhaupt keine war. Jetzt zu fliehen, bedeutete, Yaqeel einem geheimnisvollen Bösen zu überlassen, das unkontrolliert im Jedi-Orden wütete. Und ob es nun an dem Benzodi in seinem Kreislauf lag, das ihn anfälliger für Raynars Worte machte, oder seine eigene unerschütterliche Loyalität - Bazel konnte seine Freunde einfach nicht im Stich lassen.
    Als Leia keine weiteren schweren Schritte vernahm, die die Treppe hinunterstapften, bedeutete sie Han und den anderen beiseitezutreten.
    Als sie dem nachgekommen waren, rief sie nach unten: »Bazel, du hast die Wahl - aber du musst dich jetzt entscheiden. Wir bringen Yaqeel und die anderen weg. Ich verspreche dir, dass ihnen kein Leid geschieht.«
    »... solange du ebenfalls mitkommst.« Raynar trat zur Seite, um Bazel den Weg zum Schwebetransporter frei zu machen. »Falls nicht. «
    Raynar ließ die Drohung in der Luft hängen. Bazel stieß ein langgezogenes, gequältes Krächzen aus, dann stapfte er über die Galerie und hüpfte in den Schwebetransporter, und sein immenses Gewicht sorgte tatsächlich dafür, dass er sich kurz zur Seite neigte. Tekli, Tesar und die anderen umringten ihn rasch und lotsten ihn durch eine Mischung aus handfesten Drohungen und sanften Versprechungen in seine Stasis-Koje.
    Als sich die Seitentür des Schwebetransporters schloss, stieg Leia die Stufen hinunter. Als sie sah, dass Han bereits neben Raynar stand - zu ihrer Erleichterung scheinbar sogar in einem Stück -, ging sie hinüber, um sich zu ihnen zu gesellen.
    »Das war unglaublich, Raynar«, sagte sie. »Vielen Dank!«
    Auf Raynars Wangen breitete sich tatsächlich ein Hauch von Röte aus. »Das war doch nicht der Rede wert. Prinzessin.«
    »Ganz im Gegenteil«, entgegnete Leia. »Vielleicht solltest du dir überlegen, Tekli auf Shedu Maad zu helfen.«
    Raynar schaute zum Tempel zurück und schüttelte dann den Kopf. »Ich denke nicht, dass ich schon bereit bin fortzugehen.«
    »Bist du sicher?«, drängte Han. »Für mich sieht es so aus, als hättest du ein gewisses Händchen dafür, mit Verrück.«Er zuckte zusammen, als Leia ihm auf den Fuß stapfte, und endete hastig: »Ahm, psychisch Kranken zurechtzukommen.«
    »Unsere Verrückten kann jeder manipulieren, Captain Solo. Man muss sich bloß auf ihre Realität einlassen.« Er verfolgte, wie der Schwebetransporter in die Verkehrslücke hinausglitt und dann auf die Schwebespur weiter unten zusank, dann wandte er sich an Leia und versuchte zu grinsen. »Und man darf nicht vergessen, dass ihr in deren Realität die Bösen seid.«
    Wie zuvor hatte Art und Weise, wie sich seine Mundwinkel weigerten, sich nach oben zu krümmen, etwas an sich, das sein Grinsen hart und rätselhaft wirken ließ.
    Leia zwang sich, darauf mit einem wärmeren Lächeln zu reagieren. »Ich werde versuchen, das im Hinterkopf zu behalten.« Sie wandte sich an Han und sagte: »Wir sollten unseren Zeitplan lieber vorziehen. Mittlerweile wird Daala wissen, dass wir unterwegs sind, und je weniger Zeit wir ihr geben, um uns aufzuhalten, desto besser.«
    »Stimmt. Ich hole die Droiden und Amelia, und dann verschwinden wir von hier.« Er beugte sich vor und küsste sie auf die Wange, ehe er hinzufügte: »Wir sehen uns bei Treffpunkt Alpha.«
    Leia küsste ihn ihrerseits. Sie ging auf die Tür zu, wandte sich dann jedoch noch einmal zu Jaden und Avinoam um. »Ich weiß, dass ihr mit diesem Theater eigentlich nichts zu tun habt.«
    »Wir werden die Sache vertuschen«, versicherte Jaden ihr. »Soweit es die GAS oder irgendjemanden sonst betrifft, wart
    Ihr und Captain Solo bereits fort, als das Feuergefecht ausbrach.«
    »Danke«, sagte Leia. »Aber versucht nicht, ihnen weiszumachen. wir würden die Tempel-Juwelen transportieren oder so was. Daala weiß mit Sicherheit genau, wer in diesem Schwebetransporter war. also leitet diesbezügliche Anfragen einfach

Weitere Kostenlose Bücher