Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
alten Schmuggler und eine Jedi einer Ewigkeit gleichkam.
    Leia setzte ihre Machtkräfte ein, und die Innentür zu Daalas Büro glitt auf.
    Zwei blaue Schemen sprangen heraus, mit Blasterpistolen feuernd. Han ballerte los und nahm abwechselnd beide ins Visier. Ein Blitz zischte zwischen Leia und ihm hindurch, und es war kein Betäubungsschuss. Ein weiterer schlug direkt vor seinem Fuß in den Teppich. Han spürte die Hitze sogar durch seinen Stiefel und riss den Fuß zurück.
    Beide Männer – ein Falleen und ein Mensch in Flottenuniformen – stürzten bewusstlos zu Boden. Han feuerte weiter durch die Tür, beharkte das Innere des Büros, obwohl sich keine unmittelbaren Ziele in Sicht befanden.
    Einen Moment später vernahm er von drinnen einen Ruf, eine Frauenstimme, die kräftig genug war, um sich über das Blasterfeuer hinweg Gehör zu verschaffen: »Feuer einstellen! Wir ergeben uns!«
    Leia wirbelte herum, um wieder die Außentür zu sichern, doch sie hielt ihre freie Hand erhoben, zweifellos, um die Innentür offen zu halten.
    Han stellte das Feuer ein, senkte seine Waffe jedoch nicht. »Zeigen Sie sich!«
    Admiralin Parova tauchte mit erhobenen Händen im Türrahmen auf. »Admiralin Daala wurde getroffen. Sie haben sie mit Ihrer letzten Salve erwischt.«
    Han hörte die Außentür aufgleiten … und Leia feuerte nicht.
    Er riskierte einen Blick über die Schulter. Gerade betraten die Meister Kam und Tionne den Raum.
    Han wandte seine Aufmerksamkeit wieder Parova zu. »Bringen Sie mich zu Ihrer Anführerin. Wir kommen in Frieden.«
    »Han!«
    »Tut mir leid, Leia. Manchmal kann ich einfach nicht anders.«
    Hinter sich hörte er die hapanische Botschafterin sagen: »Meister Solusar, ich habe mich nicht blamiert.«

24. Kapitel
    Treen verfolgte, wie sich die drei Jedi in der Senatskammer nach oben vorarbeiteten und in einem Muster von Plattform zu Plattform sprangen, das so zufällig und anmutig wie ein umgekehrt fließender Wasserfall aussah. Die Senatoren hatten einige Blasterschüsse gehört, bevor sie die Kammer betreten hatten, und sie fragte sich, ob irgendein Mitglied des Sicherheitstrupps, der den Eingang bewachte, verstümmelt oder getötet worden war.
    Doch das war bloß müßige Neugierde. Sie hatte etwas zu erledigen.
    Mit einem kleinen Ruck des Kopfes bedeutete sie ihren Ratgebern, die Plattform zu verlassen und sich in den kleinen Zugangskorridor zurückzuziehen. Als sie der Aufforderung nachkamen, übernahm sie die Steuerkontrollen. Sie schaltete auf Handbetrieb um, aktivierte die Repulsorlifts der Plattform und setzte sie in Bewegung. Sie löste die Plattform von ihren Andockklammern und ließ sie in der Luft über der eigentlichen Kammer emporschweben. Über und unter ihr taten andere Senatoren genau das Gegenteil – diejenigen, die hier oder dort herumgeschwebt waren, um mit anderen Angehörigen des Senats zu diskutieren oder zusammenzuarbeiten, eilten jetzt hastig in die Sicherheit ihrer Docks zurück.
    Sie dirigierte die Plattform so, dass sie sich über den höher kletternden Jedi befand. Jaina Solo hatte die Führung übernommen, doch einen Moment später wurde sie von der reptilischen Jedi-Meisterin Saba Sebatyne überholt.
    Keiner der Jedi hatte sein Lichtschwert eingeschaltet. Für Treen war das ein gutes Zeichen. Und keine anderen Senatoren schickten sich an, sie abzufangen – noch ein gutes Zeichen.
    Als Meisterin Sebatyne näher kam und sich von der Höhe her bloß noch eine Plattformebene unter Treens Position befand, streckte Treen eine Hand aus und winkte sie mit einem gekrümmten Finger zu sich. Meisterin Sebatyne warf einen Blick in ihre Richtung, und nachdem sie eine weitere Etage höher gesprungen war, hechtete sie seitwärts und landete neben Treen. Ihr Gewicht ließ die Plattform einige Zentimeter nach unten sinken.
    Die Barabel-Jedi stellte eine Miene zur Schau, die Treen als Neugierde deutete. »Diese hier hat bloß einen Moment Zeit.«
    »Vielleicht solltet Ihr Euch lieber noch einen Moment mehr nehmen«, gab Treen zurück. »Ich bringe Euch nach oben. Ich nehme an, Ihr wollt zum Hauptrednerbereich?«
    »Ja.«
    Treen ließ ihre Plattform in die Höhe steigen und hielt auf Senator Rockbenders Standort zu. »Was ist passiert?«
    »Wir haben Staatschefin Daala abgesetzt.«
    »Ah. Wurde auch Zeit.« Obwohl Treen das Gefühl hatte, als wäre gerade ein Rancor auf sie getreten und hätte sie zerquetscht, war sie stolz auf sich, dass es ihr gelang, ihre Stimme vollkommen

Weitere Kostenlose Bücher