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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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in die Gangwand.
    Die beiden Meister schlossen sich ihr an, und gemeinsam spähten sie in den Turboliftschacht hinab.
    Tatsächlich handelte es sich um drei Schächte, zwischen denen es keine Abtrennung gab. In ihrem, dem mittleren, war unten keine Kabine zu sehen. Die Kabine, die an Jaina vorbeigeschossen war, hatte gute zwanzig Stockwerke höher angehalten. Im linken Schacht war in beiden Richtungen keine Kabine auszumachen. Im rechten fuhr von hoch droben eine Kabine nach unten.
    Jaina warf einen raschen Blick zur Panzertür zurück. Bestenfalls blieben ihnen zehn Sekunden, bevor die ersten, tapfersten der Truppler, die ihnen auf den Fersen waren, ihre Köpfe durch das Loch stecken und zu ballern anfangen würden. Sobald es so weit war, würden die Jedi einmal mehr Blastersalven abwehren müssen, was sie dann so lange machen würden, bis eine brauchbare Aufzugkabine vorbeikam.
    Irgendwo anders im Gebäude, näher bei den Delegationsbüros als bei den Hangars, würden Tionne, Kam, Zekk und Taryn genau dasselbe tun. Dieses Team hatte ein anderes Ziel.
    Die Kabine im rechten Schacht sauste brüllend an ihnen vorbei in die Tiefe. Jaina sah, wie sie mit verblüffender Plötzlichkeit vier Etagen tiefer hielt.
    Die drei Jedi sprangen.
    Es war ein fünfzehn Meter tiefer Fall, doch der Einsatz der Macht erlaubte es jedem der erfahrenen Jedi, schmerzlos und anmutig oben auf der Kabine zu landen.
    Die Kabine setzte sich wieder in Bewegung, schoss in die Höhe und beschleunigte so heftig, das Jaina und Corran auf die Knie gezwungen wurden. Saba blieb aufrecht stehen. Ihre Beine und ihr Schwanz bildeten ein stützendes Dreieck.
    Nach wenigen Sekunden stoppte die Kabine mit der für Turbolifts typischen Abruptheit. Diese mit eigenen Trägheitskompensatoren ausgestatteten Kabinen waren dazu imstande, ohne die Mitfahrenden in eine Sülze voll gebrochener Knochen zu verwandeln. Oben auf dem Dach der Kabine jedoch wurden die drei Jedi in die Höhe katapultiert, als wären sie auf dem Jahrmarkt aus einer Sprungfederkanone abgeschossen worden.
    Sie flogen weitere zwei Stockwerke hoch, ehe sie sich selbst mit der Macht einen kleinen Schubs verpassten und einen Meter seitlich schwebten, um auf dem wenige Zentimeter breiten Sims am Fuß einer weiteren Doppeltür zu landen.
    Corran besah sich die Ziffern, die in Schablonenschrift auf die Innenseite der Tür gezeichnet waren. »Dies ist das Sitzungsstockwerk. Hier sind wir richtig … sofern die Kabine nicht hochkommt und uns alle plattquetscht. Macht mir ein wenig Platz.« Er aktivierte sein Lichtschwert.
    Jaina und Saba wichen nach links und rechts zurück und hielten sich an schmalen Zargen und Durastahlplattenverbindungen fest, während Corran einen Ausgang in die Tür schnitt.
    Die Turboliftkabine weiter unten stieg ab. Eine Kabine im linken Schacht schoss brüllend von oben vorbei.
    Dann wurde eine weitere Kabine sichtbar, hoch oben in diesem Schacht, die rasend schnell in die Tiefe sauste. Saba zischte etwas, das unerfreulich klang, schaltete ihr Lichtschwert ein und half Corran beim Schneiden der Öffnung. Innerhalb weniger Sekunden trafen ihre Klingen summend und Funken sprühend aufeinander.
    Jaina sprang gegen die kreisrunde Platte, die sie markiert hatten. Trotz ihres vergleichsweise geringen Gewichts löste sich die Platte, und sie fiel auf dem Korridorboden auf der anderen Seite darauf. Als sie sich auf die Füße rollte, streifte ihre Schulter die weißglühende Kante des Metalls. Selbst mit den Schutzeigenschaften ihrer leicht gepanzerten Robe verspürte sie einen plötzlichen Stich des Schmerzes.
    Sie kam auf die Füße. Weiter vorn, nur einige Meter entfernt, stand eine Reihe von Sicherheitstrupplern, die mit Blastergewehren auf sie zielten …
    Da ihr keine Zeit blieb, um ihr Lichtschwert zu aktivieren, tauchte sie nach links und zog ihr Feuer von dem Loch weg. Schüsse schwirrten ihr nach, um krachend und zischend in die Wand und die andere Turbolifttür zu schlagen, die sich jetzt hinter ihr befand.
    Jenseits der Truppler konnte Jaina einen niedrigen Bogengang ausmachen, der in eine große, hell erleuchtete Halle dahinter führte. Die Senatskammer …
    Am Rande ihres Blickfelds sah sie erst Saba und dann Corran durch das Turboliftloch springen. Eine Turboliftkabine sauste so dicht hinter ihm vorbei, dass ihm der Mantel vom Körper gerissen wurde. Er riss seinen Kopf zurück, bevor die Halteklammer brach, und wurde gegen die Turbolifttür geschleudert.
    Saba fing die

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