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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Unterhaltung beendet war, stand er auf. »Ich mache jetzt den Rest des Sicherheitsteams mit seinen Aufgaben vertraut.«
    Kurz darauf verließen sie den Hyperraum, außerhalb der störenden Reichweite von Klatooines Gravitationsquelle. Auf sämtlichen Monitoren der Fregatte tauchte der Planet auf, eine größtenteils braune, hässliche Kugel.
    Im Cockpit des Falken warf Han auf seinem eigenen Bildschirm einen raschen Blick auf dasselbe Bild, während er seine Vorabflug-Checkliste durchging. »Sieht aus wie Tatooine.«
    Leia ließ sich in den Kopilotensessel sinken. »Das scheint dich zu freuen.«
    »Ich habe gute Erinnerungen an Tatooine. Hab dort einen netten Burschen kennengelernt. Diese Sache hat mir einige Jahre später außerdem eine Frau eingebracht.« Er hielt inne. »Vielleicht wartet hier ja noch eine Frau auf mich.«
    Leia bedachte ihn mit einem gespielten finsteren Blick. »Pass auf, was du dir wünschst!«
    Aus dem Passagiersitz hinter Leia erklang ein Kleinmädchenkichern. Sie drehte sich um und sah nach dem Rechten. Allana, sauber geschrubbt und ganz vorgetäuschte Unschuld, saß da und verfolgte ihren Wortwechsel. Ihr Nexu, Anji, hockte zufrieden an ihrer Seite.
    Han reckte den Hals, um Allana anzusehen. »Was ist so lustig, Kleines?«
    »Du. Du willst doch gar keine zwei Frauen.«
    »Ach nein? Und warum nicht?«
    »Weil ich keine zwei Omis brauche, und du brauchst keine zwei Damen, die dir sagen, was du zu tun hast.«
    Han warf Leia einen Blick abgrundtiefen Schmerzes zu und widmete sich wieder seiner Checkliste. »Ja, sie hat definitiv diese große Organa-Klappe geerbt.«
    Leia lächelte ihre Enkeltochter an – oder besser, sie grinste. »Gut gemacht, Allana. Also, da ich die Verhandlungen mit den Freiheitskämpfern führe und dein Großvater auf die Jagd nach einer neuen Ehefrau geht, werden dir Erzwo und Dreipeo Gesellschaft leisten.«
    »Oh.« Diesmal war Allanas Tonfall eindeutig weniger enthusiastisch. »Dreipeo ist so pingelig .«
    Leias Lächeln wurde noch breiter. »Noch pingeliger als dein Opa?«
    »Ein bisschen.«
    »Nun, zu lernen, wie man mit pingeligen Leuten zurechtkommt, ist ein großer Teil von dem, was wir so machen. Die Solos und die Jedi und …« Leia sah sich um, um sicherzugehen, dass sich C -3 PO nicht in Hörweite befand. »Und die Familie deiner Mutter. Daher kannst du dich ebenso gut gleich daran gewöhnen.«
    »Ich schätze, du hast recht.«
    Auf dem Monitor wurde Klatooine zunehmend größer und gewann an Kontur.
    Han warf einen Blick auf die Zeitanzeige am unteren Rand des Monitorschirms. »Fünf Minuten bis zum Start.«
    Sie gingen in einer engen Formation runter, drei Schiffe: der Falke – berühmt und ikonisch und nur ein bisschen heruntergekommen –, ein großes Militärshuttle mit einer Einheit Truppler und Offiziere des Sicherheitsdienstes der Galaktischen Allianz an Bord und eine kleine Raumfähre der Lambda -Klasse mit einer Gruppe ziviler Sicherheitsexperten, darunter Javon, die als zusätzlicher Schutz für Amelia Solo fungierten.
    Die Formation kreiste über ihrem Ziel, bevor sie landete. Im Herzen der Wüste befand sich ein vorübergehender Außenposten der Zivilisation – ein ausladendes Lager aus unzähligen Zelten, einige davon riesig. Am Rande des Camps und hier und da auf Landezonen inmitten der Zelte standen kleine Raumschiffe, dazu gehörten Shuttles, kleine Transport- und Frachtschiffe sowie kleinere Kampfschiffe. Außerdem waren alle Arten von Gleitern vertreten, ebenso wie dem Wüstenklima angemessene Raupenfahrzeuge, von denen viele sandfarben oder mit Wüstentarnung bemalt waren. Rings um den äußeren Bereich des Lagers thronten mobile Schildgeneratoren und automatische Lasergeschütze.
    An einem Rand des Lagers warteten mehrere Personen.
    Han brachte den Falken mit einer geschmeidigen Landung runter. Die Repulsoren wirbelten große Staubwolken auf, um einen Miniatur-Staubsturm auf die Hauptgruppe der wartenden Zuschauer zuwallen zu lassen. Die beiden Allianz-Shuttles setzten hinter dem Falken auf.
    Das GA -Sicherheitsteam ging als Erstes von Bord. Die Kommandantin des Trupps trottete zu ihrem Äquivalent unter den Klatooinianern hinüber, um sich rasch zu beratschlagen, während andere Uniformierte rings um den Falken Stellung bezogen.
    Nach einigen Augenblicken drang die knisternde Stimme des weiblichen Sicherheits-Captains über die Kom-Tafel. »Hier Mither. Die Menge besteht aus bewaffneten Streitlustigen von einem Dutzend verschiedener

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