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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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entsprechenden Zwischenfall erfährt, durch Dekrete, die bis zu den Reformen der Neuen Republik zurückreichen, nicht versiegelt werden. Stattdessen vertraut man darauf, dass es dem Personal gelingt, die Sicherheit aufrechtzuerhalten.«
    Daala warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. »Wir befinden uns im Herzen von Coruscant. Dieses Gefängnis kann nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten werden.«
    »Ebenso wenig, wie es einen Yuuzhan-Vong-Angriff auf das Senatsgebäude geben kann, ohne dass das Militär auch nur die geringste Ahnung davon hat, dass einer bevorsteht. Doch genau das scheint passiert zu sein … einige entscheidende Minuten lang … an dem Tag, an dem Sie so nachhaltig belästigt wurden.« Mittlerweile hatte der falsche Anwalt Fäden an allen fünf Laminierfolien angebracht.
    Daala vergrub ihr Gesicht einen kurzen Moment lang in ihren Händen. »Standardisierte Verfahrensweisen.«
    »Korrekt! Sämtliche Gefängnisse, die von der Strafvollzugsbehörde der Galaktischen Allianz betrieben werden, verwenden aus Kohärenzgründen und um Kosten zu sparen dasselbe einfache Computersystem, das gleichermaßen imstande sein muss, eine riesige Anlage im Herzen von Coruscant und einen trivialen kleinen Außenposten auf einem abgelegenen Mond in der Nähe von Dathomir zu betreiben. Dasselbe Programm, dieselben Notfallcodes.«
    Er schob seine Dokumente in die Tasche und schloss die Laschen. »Gleich werde ich einen Knopf auf diesem Datapad drücken. Damit beginnt ein Fünf-Sekunden-Countdown, während ein automatisiertes Signal an jemanden übermittelt wird, der noch immer bei der Strafvollzugsbehörde tätig ist und inständig daran glaubt, dass Sie die Allianz führen sollten. Dieser Jemand hat einen automatisierten Code installiert, der von einem sicheren, unantastbaren Kontrollcomputer an den Regierungssitz übertragen werden wird und dem Computer dieses Gefängnisses sagt, dass gegenwärtig ein Giftgasangriff stattfindet und dass die Anstalt durch eine Yuuzhan-Vong-Attacke vollständig von der Außenwelt oder Verstärkung abgeschnitten wurde.« Er zuckte die Schultern. »Mein Auftraggeber fand, es wäre nur gerecht, die Jedi mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.«
    »Und am Ende dieser fünf Sekunden – Bumm-Bumm?«
    »Bumm-Bumm. Und lassen Sie mich anmerken, dass es eine wahre Freude ist, die rechtmäßige Anführerin der Galaktischen Allianz in Babysprache reden zu hören.«
    Sie sah ihn stirnrunzelnd an, gleichermaßen, weil die Bemerkung unangemessen persönlich war, und weil es nach wie vor ungeklärte Fragen gab. »Aber dann gelange ich bloß dorthin, wo Sie jetzt sind, mit Wachen und Panzertüren zwischen mir und der Freiheit.«
    »Ab diesem Punkt liegt alles in den Händen meines Auftraggebers. Ich kann Ihnen allerdings versichern, dass ich unmittelbar nach dem Bumm-Bumm nicht mehr länger so aussehen werde wie jetzt, dass ich nicht mehr länger die Identikarte bei mir haben werde, mit der ich die Anstalt betreten habe, ja, dass ich dann nicht einmal mehr die Fingerabdrücke oder Netzhautmuster von Tevarkian haben werde. Oh, und übrigens, vergessen Sie nicht, dass der Großteil der Bumm-Bumm-Wucht auf Sie zukommt.« Der falsche Anwalt drückte einen Knopf auf dem Datapad. »Fünf.«
    Daala starrte ihn an. Er rührte sich nicht.
    »Vier.«
    Dann begriff sie. Er spielte Blinzeln, ein uraltes Spiel für Kinder, Nervenkitzelsuchende und Militärtaktiker überall in der Galaxis. Jede Spezies, jede Kultur kannte Blinzeln. Manchmal auch als »Ausweichen« bezeichnet, manchmal nach besonders streitlustigen einheimischen Tierarten benannt, lagen dem Spiel stets dieselben einfachen Regeln zugrunde: Zwei Landgleiter, zwei Militärfahrzeuge, zwei Sportler rasten aufeinander zu, ein Manöver, das, wenn es mit einem Zusammenstoß endete, im besten Fall sehr kostspielig, im schlimmsten Fall ein Beispiel einvernehmlich herbeigeführter Zerstörung sein würde. Normalerweise wich einer der beiden aus, unmittelbar bevor es zur Katastrophe kam, und änderte die Richtung. Damit gewann der andere.
    Daala konnte nicht umhin zu grinsen.
    »Drei.«
    Sie trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte.
    »Zwei.«
    Man musste dem falschen Anwalt anrechnen, dass er niemals nervös wirkte. Doch während die Millisekunden verstrichen, während Daalas innere Anspannung wuchs, saß er nur da, grinste sie an – und war dann plötzlich verschwunden, als er sich schließlich unter den Tisch duckte.
    Mit ihrer freien Hand – mit

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