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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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eilten oder sich auf dem Rückweg davon befanden, von Mini-Gleitern, die Schiffsersatzteile und Energiezellen zogen, von Wesen von vielen verschiedenen Welten, zahlreiche davon nicht menschlich. Ungeachtet seiner Besorgnis war C -3 PO erfreut, so viele unterschiedliche Sprachen zu vernehmen. Das verschaffte ihm die seltene Gelegenheit, seine Fähigkeiten für multiple Synchronübersetzungen einzusetzen.
    Doch dann musste R2-D2, der im Dreibein-Modus hinter ihm her rollte, den Moment ruinieren, indem er kommunizierte und eine Reihe fröhlich klingender Töne und Piepslaute von sich gab.
    »Ja, Erzwo, er war groß, und ich nehme an, dass er das, was er gesagt hat, durchaus ernst meint.«
    Zwitscher, pfeif, piep.
    »Nun, wenn wir von Umständen aufgehalten werden, die sich unserer Kontrolle entziehen, könnten wir durchaus in der Müllpresse enden. Beeilen wir uns ein wenig, in Ordnung?«
    Piep, zwitscher, pfeif.
    »Ja, ein Wookiee könnte sich dazu entschließen, mit uns zu spielen und uns an Ort und Stelle festzuhalten, bis der Twi’lek kommt, um nach uns zu sehen. Das ist zwar ausgesprochen unwahrscheinlich und ein entsetzlicher Gedanke, aber es ist vorstellbar.«
    Piep, zwitscher, träller.
    »Erzwo, ich glaube, du nimmst mich auf den Arm, und das schätze ich nicht.« Doch wenn er die Kehlenstruktur dazu besessen hätte, hätte C -3 PO jetzt schwer geschluckt. All die Möglichkeiten, wie sie über ihr Zwei-Minuten-Zeitfenster hinaus aufgehalten werden konnten … R2-D2s Hinweise sorgten dafür, dass C -3 PO s Verstand raste und sich noch mehr einfallen ließ. Ein Bolzenversagen, das sein rechtes Bein abfallen ließ … eine spontane Parade, die ihren Weg kreuzte … die Fehlfunktion einer Panzertür … Die Optionen waren endlos und entsetzlich.
    Die beiden Droiden erreichten Hangarbucht 2315, die ebenfalls von zwei Sicherheitsbeamten bewacht wurde: von einem gehörnten, rothäutigen Devaronianer und einem grauhäutigen Mann von Duro. Auch sie scannten den Inhalt des Werkzeugkastens, dieses Mal mit einer Langsamkeit, die C -3 PO quälte, und dann ließen sie die Droiden passieren.
    Zu C -3 PO s Erleichterung war das Shuttle der Staubtänzer ganz in der Nähe, bloß eine Landezone von den Türen entfernt. Ein menschlicher Mechaniker arbeitete an den Hauptschubdüsen am Heck und war mit irgendeiner Art von Schweißgerät zugange, das einen glühenden Funkenregen erzeugte, der vier Meter weit reichte. Und – welch ein Glück! – Seha stand bereits wartend am Fuß der Einstiegsrampe. Als er sich ihr näherte, bewegte er sich so schnell, wie es ihm nur irgend möglich war. »Miss …«
    »Sela, wenn ich bitten darf.« Seha warf über die Schulter des Protokolldroiden einen Blick zu den Wachen an der Tür hinüber.
    »Ja, Miss Sela.«
    »Bleib stehen!« Seha brachte sich so in Position, dass sich C -3 PO direkt zwischen ihr und den Wachen befand. Sie tat so, als würde sie den Werkzeugkoffer öffnen und seinen Inhalt in Augenschein nehmen. »Erzwo?«
    »Miss, wir stehen gegenwärtig unter beträchtlichem Zeitdruck …«
    »Psst!«
    R2-D2 drängte sich dicht an sie. Ein kleiner Teil seiner Kuppel glitt beiseite, und sein spindeldürrer Manipulationsarm kam hervor. In seiner Greifklaue hielt er eine silberne Röhre von der geschätzten Länge eines Lichtschwertgriffs, jedoch ein wenig dicker. Darauf standen Worte in schwarzer Schablonenschrift. R2-D2 legte die Röhre in den Werkzeugkasten und fuhr seinen Arm wieder ein.
    »Scheint alles da zu sein.« Sehas Stimme wurde streng. »Sorg dafür, dass das nicht noch mal vorkommt.«
    »Das was nicht noch einmal vorkommt? Oh … Ja … Das hatte ich ganz vergessen. Auch wenn es technisch gesehen nicht wir waren, die etwas vergessen haben, sondern Ihr Mechaniker.« Was vollkommen gesponnen war, da der Mechaniker dem Millennium Falken in Wahrheit zu keinem Zeitpunkt einen Besuch abgestattet hatte, doch die Lüge klang plausibel.
    Zwitscher-zwitscher-piep.
    »Ach, du meine Güte, die Zeit läuft ab.« C -3 PO wirbelte auf der Stelle herum. »Komm, Erzwo! Wenn wir einem Schicksal entgehen wollen, das sogar noch schlimmer ist, als verschrottet zu werden …«
    Seha verfolgte, wie sich die beiden Droiden aus dem Staub machten. Sie warf ihrem Mechaniker einen Blick zu – dem Jedi-Schüler Bandy Geffer, der dunkelhaarig, ernst und mit guten mechanischen Fähigkeiten ausgestattet war – und zeigte ihm den hochgereckten Daumen. Dann trottete sie die Einstiegsrampe hinauf.
    Innerhalb

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