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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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versehen – sogar Durastahlträger, zu Selbstdiagnosezwecken. In einer Kuppel wie jener vorhin müssen Hunderte stecken …«
    Vestara klang beeindruckt. »Haben wir den Sturm verursacht?«
    »Nein.« Sels Tonfall klang bestimmt. »Nein. Lauscher-Techniken haben diese Auswirkungen nicht. Dann hätte ich so etwas bereits erlebt. Dies war … etwas anderes.«
    »Abeloth.« Luke unterdrückte ein Seufzen. »Sie ist hier, irgendwo, und experimentiert. Zweifellos setzt sie die Macht dabei mit größerer Stärke ein, als ich es jemals getan habe, und es kümmert sie nicht, was sie dadurch anrichtet.«
    Sel suchte Lukes Blick und fiel absichtlich ein bisschen zurück. Luke passte sich ihrem Tempo an. Die beiden Jugendlichen gingen voraus.
    Luke hörte, wie Vestara mit anklagendem Tonfall die Stimme hob. »Das ist doch bloß ein Trick, Ben.«
    »Nein, ist es nicht. Ich friere . Sieh mich an.«
    Sie seufzte und öffnete ihren Mantel, um ihn auch um ihn zu schlingen. Er schmiegte sich eng an sie, und sie teilten die Wärme des Stoffs.
    Sel hielt ihre Stimme gesenkt, sodass Ben und Vestara sie nicht hören konnten. »Ich muss Euch meinen Schlüssel überlassen.«
    »Den Schlüssel zu Eurer Kuppel?«
    »Nein, zu meiner Mnemotherapie.«
    »Ich begreife nicht recht.«
    »Betrachtet das Bewusstsein als Computersystem. Der Patient muss dem Lauscher vertrauen, und sie müssen zusammenarbeiten, um einen Schlüssel zu erschaffen, einen, der dem Lauscher die Möglichkeit gibt, eine Hintertür zu öffnen, durch die er die mesmerische Trance auslösen kann, die bei der Technik angewendet wird. Das wurde bei Thei bereits gemacht, bevor wir heute Abend vorbeikamen. Versteht Ihr?«
    »Ich denke, schon.«
    Sel reichte ihm ein zusammengefaltetes Stück Flimsiplast, das so dünn war, dass Luke durch das Material hindurch etwas von dem erkennen konnte, was daraufstand. Es schien sich um ein Musikstück zu handeln. Der Text stammte von einem alten Schlaflied von Alderaan. Luke hatte gehört, wie Leia es Jacen und Jaina vorgesungen hatte, als sie klein waren.
    Sie schob ihre Hand wieder in die Wärme ihrer Jackentasche. »Das ist mein Schlüssel. Taru und die anderen Lauscher haben ihn dazu benutzt, um mich zu heilen. Vielleicht habt Ihr Bedarf dafür, wenn Ihr das Gefühl habt, dass ich von dieser Abeloth … beeinflusst wurde. Auf diese Weise könntet Ihr Euch davon überzeugen.«
    »Ihr spielt ein gefährliches Spiel, Sel, und tätet nach wie vor gut daran, für eine Weile von hier zu verschwinden.«
    »Genau wie Ihr.«
    »Schon verstanden.«

13. Kapitel
    SENATSGEBÄUDE, CORUSCANT
    »Ihr scheint entschlossen, mich in jedem Punkt dieser Unterhaltung beleidigen zu wollen.« Daalas Stimme war so frostig wie der tiefste Winter auf Hoth. Vielleicht trugen das makellose Weiß ihrer Uniform und viele der Möbelstücke in ihrem Staatschefinnen-Büro ebenfalls ihren Teil dazu bei, diesen Eindruck zu erwecken. »Ihr verwehrt mir, mit Kenth Hamner zu reden, und liefert mir für seine Abwesenheit Gründe, die meine Geduld auf die Probe stellen. Ich bekomme keine Informationen über die irrsinnigen Jedi, die den Anschlag auf Admiral Bwua’tu verübt haben. Ihr sagt, die Beziehungen zwischen dem Jedi-Orden und der Regierung sollen sich normalisieren, tut jedoch nichts, das diese Behauptung belegen würde.«
    Leia und Han wechselten einen Blick. Es frustrierte Daala, dass sie dessen Bedeutung nicht herauslesen konnte. Lange miteinander verheiratete Paare besaßen eine eigene Sprache, die aus kurzen Blicken, kryptischen Begriffen und Räuspern bestand, die kein Außenstehender zu deuten vermochte.
    Han antwortete als Erster. »Wir haben keinerlei Hinweise darauf ausgemacht, dass die Angreifer tatsächlich Jedi waren.«
    Wynn Dorvan, die vierte Person, die an diesen privaten Verhandlungen teilnahm, warf Han einen zutiefst spöttischen Blick zu. »Keine Hinweise darauf? Lichtschwerter? Forensische Beweise dafür, dass sie wussten, wie man diese Waffen benutzt – nicht bloß, um zu töten, sondern ebenfalls, um Blasterschüsse abzuwehren? Das ist nichts, das man durch das Anschauen von Holodramen lernt.«
    »Nicht jeder, der mit einem Lichtschwert umzugehen weiß, ist ein Jedi.« Leias Stimme war bedächtig und höflich, aber unversöhnlich. »Natürlich gibt es auch ehemalige Jedi.«
    Daala nickte. »So wie Tahiri Veila, die Mörderin.«
    »Außerdem gibt es, wie nun bekannt ist, noch weitere Sith in der Galaxis.«
    »Wie freundlich, mich über deren

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