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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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miteinander zu reden ?«
    »Ich glaube nicht. Sie waren nicht dazu verpflichtet, so viele Geheimnisse wie möglich für sich zu behalten. Und in ihren ersten Jahren waren sie gemeinsam auf der Flucht. Darüber hinaus hat Dad seine Tätigkeit als Schmuggler mehr oder weniger aufgegeben. Was in ihrer Situation zumindest einen Stressfaktor neutralisiert hat. Wie steht es bei dir?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nun, für eine Weile waren sie praktisch zusammen auf der Flucht. Und Mutter gab ihre Karriere als Schauspielerin auf …«
    »Was in ihrer Situation einen Stressfaktor neutralisiert hat?«
    »Ja.«
    »Tja, dann wissen wir doch, was wir zu tun haben.«
    Er öffnete die Augen, um sie anzusehen. »Zusammen fliehen?«
    »Ich bin absolut dafür. Du versteckst dich vor deinen Ratgebern und den Moffs. Ich verstecke mich vor den Meistern.«
    »Und einer von uns gibt seine Tätigkeit auf?«
    »Auch was das betrifft, bin ich absolut dafür.« Sie piekte ihn in die Brust. »Du!«
    Er ergriff ihre Hand und blickte auf den Verlobungsring an ihrem Finger hinunter. »Vielleicht sollten wir eine Münze werfen, um das zu entscheiden.«
    »Wie wär’s mit einer Runde Sabacc?«
    »Das hatten wir doch schon.« Er küsste sie, aber als er sich zurückzog, lag ein gewisser Kummer in seiner Miene. »Fürs Erste müssen wir Geheimnisse voreinander haben. Alles, was wir tun können, ist …«
    »… deswegen nicht wütend zu sein. Nie wieder.«
    Er nickte. »Präventive Vergebung. Dafür und für alles andere.«
    »Ach ja? Was muss ich dir denn sonst noch vergeben?«
    »Darf ich nicht sagen.«
    Sie grinste; sie konnte nicht anders. »Dafür sollte ich dir eigentlich eine kleben.«
    »Nein, du musst mir verzeihen. Das ist Teil des neuen Verlobungsvertrags.«
    »Dieser Punkt geht an dich, du imperialer Schuft.«
    Siebzehn Kilometer entfernt, in der Art von winzigem, ordentlichem Apartment, die zu einem kostenbewussten Leutnant des Sicherheitsdienstes passte, streckte sich Javon Thewles auf seinem eigenen Sofa aus, auf einem, das weit weniger teuer war als das des imperialen Staatschefs, und genoss seinen freien Tag. Noch besser, in den Nachrichten-Holoübertragungen zeigten sie sich versammelnde Bürger, die sich auf Plätzen, auf erhöhten Laufwegen und auf Dächern einfanden, allesamt in Sichtweite des Senatsgebäudes, und gegen Staatschefin Daala und ihre rachsüchtige Reaktion auf Freiheits- und Anti-Sklaverei-Bewegungen demonstrierten – und Javon musste heute nicht arbeiten, um etwas gegen diese potenziellen Sicherheitsalpträume zu unternehmen. Er brauchte nicht einmal den Holonachrichten zu lauschen, in denen von diesen Aktivisten berichtet wurde, die ihre Plakate zeigten, während kurze Kommentare ihrer Sprecher eingespielt wurden.
    Auch andere Dinge entwickelten sich prächtig. Die junge Frau, die er neulich kennengelernt hatte, war ein echter Hingucker und zeigte definitiv Anzeichen von Interesse. Javon erhielt begeisterte Fitnessberichte von seinen Vorgesetzten und rechnete damit, sich gut zu schlagen, wenn er zur Prüfung zum Captain antrat.
    Einen Moment später war er nicht mehr ganz so zuversichtlich, als seine Vordertür in die Höhe schoss und vier Beamte der Militärpolizei in marineblauen Uniformen hereinstürmten und ihre Blastergewehre auf ihn richteten.
    Er hob die Hände und verschüttete dabei unabsichtlich seinen Drink über den gesamten Teppich. »Was zum Teufel soll das?«
    Die fünfte Person, die durch seine Tür kam – durch seine ruinierte Tür, da er jetzt sehen konnte, dass von dem Sicherheitstastenfeld eine Rauchfahne aufstieg –, war ein großer Mann in marineblauer Montur eines Captains mit mattgrüner Haut, dessen langes, schwarzes Haar zu einem Knoten zusammengebunden war – ein Falleen, dachte Javon. Der Falleen kam herüber und baute sich in voller Größe vor ihm auf. »Leutnant Javon Thewles?«
    »Sie wissen, dass ich das bin. Darf ich mich aufsetzen?«
    »Sie stehen unter Arrest.«
    »Darf ich mich trotzdem aufsetzen?«
    Der Falleen zögerte, wie verblüfft von Javons beiläufiger Erwiderung. »Wollen Sie nicht wissen, warum?«
    »Sie sind genau die Art von Clown, dem es Spaß macht, das Gesicht der Leute zu sehen, wenn Sie sich dazu herablassen, ihnen das Warum zu erklären. So welche wie Sie haben wir bei der GA -Sicherheit auch. Darf ich mich aufsetzen?«
    »Die Anklage lautet auf Verschwörung zum Mord.«
    »Und die Strafe, die darauf steht, ist, sich nicht aufsetzen zu dürfen?«
    Der

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