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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 07 - Verurteilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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die im Laufe des letzten Jahrhunderts hierhergekommen waren … Nachzügler hingegen waren jene, die es im Zuge der Bestrebungen der Neuen Republik, die Kontrolle über diese Welt an sich zu reißen, nach Nam Chorios verschlagen hatte.
    Luke runzelte die Stirn. »Ich kenne diesen Namen. Er ist schon seit einer ganzen Weile hier. Ich habe vor vielen Jahren mit ihm gesprochen.«
    »Ja. Er stellt Arzneien für Unternehmen auf anderen Planeten her. Außerdem ist er an den Auswirkungen interessiert, die es auf den Körper hat, wenn man ein Machtnutzer ist, sowie an allen chemischen und Energieinteraktionen von Spezies von verschiedenen Welten. Drochs faszinieren ihn.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Er ist fort. Verschwunden. Seit drei Tagen, als die Bleak-Point-Station die Ankunft eines Objekts beobachtete, bei dem es sich möglicherweise um das Schiff Eurer Feindin handelte. Doch zu diesem Zeitpunkt hielt er sich nicht in Hweg Shul auf, sodass die Möglichkeit besteht, dass er draußen in der Wildnis ein Quartier besitzt – ein privates, ein geheimes.«
    Luke zuckte zusammen. »Ich hoffe, Ihr irrt Euch. Normalerweise ist es kein gutes Zeichen, wenn sich ein brillanter Wissenschaftler dazu entschließt, eine geheime Forschungseinrichtung zu betreiben.«
    »Ja, Meister Skywalker. Besonders auf dem Planeten, auf dem die Todessaat-Seuche zu Hause ist.«
    » Besonders hier.«
    Nenn wies auf die Lauscher in der Höhle. »Ich werde unverzüglich damit beginnen, sämtlichen Mitgliedern unseres Ordens Bescheid zu geben, und sie dazu ermahnen, auf der Hut zu sein und die Augen nach möglichen Hinweisen auf diese Abeloth offen zu halten. Ich werde Euch Lauscher-Lehrmeister zur Verfügung stellen, die Eure Techniken erlernen werden, wie man sich von der Macht abschottet. Unterdessen werden meine Leute nach Dr. Wei suchen.«
    Luke nickte. »Was Wei betrifft, habt Ihr irgendeine Ahnung, wo Ihr mit der Suche nach ihm anfangen wollt?«
    »Ja … Möglicherweise liefert sein Zuhause in Hweg Shul uns einige Hinweise auf den Standort seines anderen Quartiers. Und sein Landgleiter wird in Hweg Shul gewartet. Vielleicht wurde in der Werkstatt eine Sicherheitskopie vom Speicher des Gefährts angefertigt.«
    Luke öffnete den Mund, wie um darauf etwas zu erwidern, und schloss ihn dann wieder.
    Vestara glaubte zu wissen, was er sagen wollte. Hätte dieses Treffen nicht in Hweg Shul stattfinden können? Mit dem Speeder dauert es zwei Stunden, um zurück in die Stadt zu gelangen. Vier Stunden verlorene Zeit, die man ansonsten in die Suche nach Dr. Wei und andere Nachforschungen hätte investieren können. Doch der Jedi-Meister behielt diese indirekte Kritik für sich. Er nickte bloß. »Danke für Eure Hilfe.«

15. Kapitel
    QUARTIER DES STAATSCHEFS DES GALAKTISCHEN IMPERIUMS, CORUSCANT
    Umgeben von den dunklen, teuren, unverfänglich geschmackvollen Möbelstücken und festem Inventar, das mit solch vorhersehbarer und lächerlicher Genauigkeit zu Jagged Fel passte, saß Jaina Solo auf einem schwarzen Ledersofa, gegen die Schulter ihres künftigen Ehemannes gelehnt, und versuchte, sich etwas einfallen zu lassen, das sie sagen konnte. »Hast du dich mit Tahiris Anwalt in Verbindung gesetzt?«
    Ohne die Augen zu öffnen, reagierte Jag mit einem trägen Nicken. »Ich habe ihm davon berichtet, dass Daala jetzt über die Sith informiert ist, für den Fall, dass das irgendwelchen Einfluss auf die Art und Weise hat, wie die Anklage Tahiris Verbindung zur Sith-Sichtweise der Dinge darstellt.«
    »Und was hält er davon?«
    »Das kann ich nicht sagen.«
    »Aha.«
    »Was hat der Jedi-Orden vor?«
    »Das kann ich nicht sagen.« Sie steckte bis über die Ohren in den Plänen der Jedi, Staatschefin Daala abzusetzen, und das war das Letzte, was sie Jag erzählen konnte. Er war vielleicht nicht dazu verpflichtet, Daala zu warnen … doch er würde zweifellos Schritte in die Wege leiten, um sein eigenes Volk zu schützen, und es bestand die Gefahr, dass diese Schritte die GA -Sicherheit alarmierten, die ihrerseits vielleicht Daala verständigte.
    »Aha.«
    Sie rieb ihre Wange gegen seine Schulter. »Wie laufen die Ermittlungen wegen des Mordanschlags auf dich?«
    »Kann ich nicht sagen. Wie läuft die Suche nach Abeloth?«
    »Kann ich nicht sagen.« Schließlich wurde es ihr zu viel, und sie fing an zu lachen.
    Er fiel in ihr Gelächter ein und wischte sich mit der freien Hand die Augen ab. »War es ähnlich hart für deine Eltern? Einfach nur zu versuchen,

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