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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sie schon bald darum bitten würde, erneut das Unmögliche zu vollbringen – und sie fragte sich, ob sie der Aufgabe dieses Mal gewachsen sein würde. Sie ließ ihren Blick auf der Suche nach Luke und Corran die lange Reihe von blickdichten Bacta-Tanks entlangschweifen. Als sie dank der Macht spürte, dass es sich bei keinem der Leute in den Tanks um Jedi handelte – oder auch nur um Machtsensitive –, nickte sie der Duros zu.
    »Ich verstehe – und ich werde mit Sicherheit nicht ohnmächtig. Wie lange ist es her, dass die Meister Skywalker und Horn aufgebrochen sind?«
    »Nach seiner Knie-Operation brauchte Meister Horn den Tank bloß für ein paar Stunden«, entgegnete die Duros. »Allerdings hat Meister Skywalker die Behandlung von sich aus verfrüht abgebrochen, vor weniger als einer Stunde.«
    »Verfrüht?« Jaina schnappte sich ihr Chrono und stellte fest, dass sie und die anderen fast vier Tage lang in den Tanks gewesen waren. »Dabei muss er doch eine mörderische Gehirnerschütterung gehabt haben.«
    »Die Gehirnerschütterung war nicht das Problem«, gab die Duros zurück. »Die Brandwunde auf seiner Brust ist nur langsam verheilt. Sehr langsam. Er ist immer noch nicht hundertprozentig wieder auf dem Damm.«
    »Könnte das an den Machtblitzen liegen?«, fragte Jaina mit einem besorgten Stirnrunzeln.
    Die Duros zuckte die Schultern. »Das wüsstet Ihr eher als ich.«
    Ein plötzliches Beben ließ den ganzen Raum erzittern – so heftig, dass Jaina das Bacta in den Tanks schwappen hörte. »Was war das?«, fragte sie und raffte ihr Gewand zusammen.
    »Eigentlich hatte ich gehofft, das könntet Ihr mir sagen«, entgegnete die Duros. »Das Beben scheint stärker und häufiger zu werden. Das muss doch etwas mit den Kämpfen zu tun haben, oder nicht?«
    »Das würde Sinn ergeben«, stimmte Jaina zu. »Allerdings bin ich mir nicht sicher, worum es sich dabei handelt. Vielleicht setzen sie unten in den Untergeschossen Baradium-Bomben ein oder so was.«
    Die Gesichtsfarbe der Duros verblasste zu einem blassen Blau. »Hoffen wir, dass es eher ›oder so was‹ ist. Auf Coruscant gibt es nicht genügend Medizentren, um so viele Baradium-Vergiftungen zu behandeln.« Sie studierte Jaina einen Moment lang, ehe sie ihr ihr Lichtschwert und den Ausrüstungsgürtel reichte. »Vielleicht solltet Ihr als Erstes Euer Komlink überprüfen. Jemand hat den ganzen Morgen über versucht, Euch zu erreichen.« Damit drehte sich die Duros um und ging.
    Jaina legte rasch ihren Ausrüstungsgürtel um und das Lichtschwert an, ehe sie sich ihrem Komlink zuwandte und feststellte, dass Tahiri Veila mehrfach versucht hatte, sie via HoloNet-Übertragung zu erreichen. Jaina kletterte das Herz bis in den Hals. Sofort beschlich sie die Sorge, dass Tahiri sie zu kontaktieren versuchte, um ihr zu sagen, dass Jag etwas zugestoßen war, weshalb sie der Krankenstation rasch den Rücken kehrte und sich auf den Weg zum nächstbesten Turbolift machte. Erst, als sie in der Kabine war und nach unten auf die Lokaltransportebene des Galaktischen Justizzentrums zusauste, wagte sie es, sich die jüngste Nachricht anzuhören, die für sie hinterlassen worden war. Es war Jags Stimme, erfüllt von Sorge – und vielleicht auch ein bisschen Verärgerung.
    »Wo steckst du? Ich fange an, mir Gedanken zu machen.« Es folgte eine kurze Pause, dann sagte Jag: »Hör zu, wir springen gleich. Um elf Uhr siebzehn Galaktischer Standardzeit sollen wir planmäßig wieder ins System eintreten. Wenn dich diese Botschaft vorher erreicht, hinterlass eine Nachricht auf Tahiris Komlink, um mich wissen zu lassen, wie es dir geht. Wir haben gehört, dass der Tempel gestürmt wurde und man dich in ein Medizentrum gebracht hat, aber das war’s auch schon … Wir sehen uns in Kürze – und dann solltest du besser wohlauf sein.«
    Jaina schaute wieder auf ihr Chrono und sah, dass ihr bloß noch drei Minuten blieben, bis Jag laut Plan ins System eintreten sollte. Als sie auf der Transitebene schließlich aus dem Turbolift trat, hatte sie sich ein halbes Dutzend frühere Nachrichten von Jag angehört, in denen er ihr mitteilte, dass er und Tahiri unterwegs nach Coruscant seien, ohne jedoch einen Grund dafür zu nennen. Der Tonfall seiner Stimme ließ Jaina annehmen, dass er gute Neuigkeiten hatte, aber das war auch schon alles, das sie seinen kryptischen Mitteilungen entnehmen konnte.
    Glücklicherweise war die Halteplattform angesichts des Umstands, dass auf dem Gemeinschaftsplatz

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