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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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noch immer die Schlacht um den Tempel tobte und das Galaktische Justizzentrum erbebte und erzitterte, praktisch verwaist. Jaina blieb kaum genügend Zeit, um die Nachrichten auf ihrem Komlink zu löschen, bevor sie allein in einer Vier-Personen-Kapsel saß, die durch die Transitröhren schoss. »Wie lange dauert es bis zum Senatsgebäude?«, fragte Jaina die leere Kapsel.
    » Schät zungsweise drei Minu ten und zehn Se kunden.« Die Antwort kam aus dem winzigen Lautsprecher in der Decke. Die Stimme klang gestelzt und plump, weil Kapseldroiden nicht sonderlich viel zusätzlicher Arbeitsspeicher zugestanden wurde, der über die Steuerungssysteme hinausging. »Euch wurde bereits im Vor feld eine Sicherheitsfreigabe erteilt, sodass es keine Ver zögerung geben wird.«
    Jainas Chrono zeigte an, dass es elf Uhr sechzehn war – noch eine Minute, bis Jag und Tahiri planmäßig den Hyperraum verlassen und wieder über ein HoloNet-Relais erreichbar sein sollten. Sie öffnete den Kanal trotzdem schon. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, seit sie Jags Stimme gehört hatte, und angesichts der knappen Zeit, die ihr nur zur Verfügung stand, bevor sie wieder abschalten musste, wollte sie sie jede Sekunde hören, die sie nur konnte.
    Nach einer kurzen Verzögerung überraschte sie ein Verbindungssignal, das in ihrem Ohrhörer ertönte, und Jags Stimme fragte: »Jaina?«
    »Ja, Jag. Ich bin’s.«
    Dem folgte ein Moment stiller Erleichterung, als sie innehielten, um im Klang der Stimme des jeweils anderen zu schwelgen.
    Dann schien Jag zur Besinnung zu kommen und fragte: »Wie geht es dir? Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    »Ich weiß. Tut mir leid«, sagte Jaina. »Ich war in einem Bacta-Tank, und die Ärzte haben im Augenblick einfach zu viel zu tun, um Nachrichten übermitteln zu können.«
    »Aber du bist in Ordnung?«, drängte Jag.
    »Ich habe beim Angriff auf den Tempel ein bisschen was abbekommen, aber jetzt geht es mir gut.« Jaina warf einen Blick auf ihr Chrono. »Hör zu, Jag, wir haben nicht viel Zeit. Ich bin unterwegs zu einem Ratstreffen.«
    »In diesem Fall muss ich dich an Tahiri weitergeben«, entgegnete Jag. »Ich habe zwar auch wichtige Neuigkeiten, aber sie hat Informationen, die die Meister unbedingt erfahren müssen, wenn du sie siehst.«
    »Jag, was für Neuigkeiten?«
    »Das kann warten … Ich liebe dich, Jaina.« Seine Stimme wurde leise, als er das Komlink an Tahiri weitergab, jedoch nicht so leise, dass sie nicht gehört hätte, wie er sagte: »Ich übernehme das Schiff.«
    »Alles klar«, bestätigte Tahiri, die Jag offenbar die Steuerung über das Gefährt überließ, mit dem sie unterwegs waren. Ihre Stimme in Jainas Ohrhörer wurde lauter und deutlicher. »Es ist schön, deine Stimme zu hören, Jaina.«
    »Danke, Tahiri – deine auch.« Angesichts all dessen, was momentan in der Galaxis vor sich ging, war Jaina froh darüber, eine Freundin und ehemalige Jedi an Jags Seite zu wissen – besonders, da es klang, als habe er sonst nicht allzu viel Schutz. »Du und Jag, ihr fliegt ein eigenes Schiff?«
    »Ich fürchte, ja«, entgegnete Tahiri. »Die Pellaeon ist zusammen mit dem Amt des Staatschefs flöten gegangen.«
    »Jag hat die Wahl verloren ?«, entfuhr es Jaina.
    »Nicht so richtig«, erwiderte Tahiri. »Er …«
    »Wir haben bloß zwei Minuten Zeit«, unterbrach Jags Stimme sie im Hintergrund. »Sag ihr, was sich auf Hagamoor Drei zugetragen hat.«
    »Okay … Was hat sich denn auf Hagamoor Drei zugetragen?«, fragte Jaina, die widerwillig akzeptierte, dass sie noch auf Jags Neuigkeiten warten müssen würde. »Und wo genau ist Hagamoor Drei?«
    »Dieser Mond umkreist Antemeridias«, sagte Tahiri. »Und dort haben Boba Fett und ich Abeloth vernichtet.«
    »Tatsächlich?«, fragte Jaina. Angesichts von Jags Eifer, das Gespräch weiterzugeben, und Tahiris Behauptung, dass ihr derselbe Kopfgeldjäger geholfen hatte, der Daala aus der Gefangenschaft befreit hatte, begann sie sich allmählich zu fragen, ob es sich bei den Leuten um Blender handelte. »Du hast mit Boba Fett zusammengearbeitet?«
    »Lange Geschichte«, entgegnete Tahiri. »Du hast doch gehört, wie ich sagte, dass wir Abeloth vernichtet haben, oder?«
    »Ich hab’s gehört«, sagte Jaina vorsichtig. »Allerdings bereitet es mir gewisse Schwierigkeiten, das zu glauben. Abeloth hätte uns im Jedi-Tempel fast umgebracht.«
    Ein kurzes Schweigen folgte. Dann fragte Tahiri: »Musste Meister Skywalker sie auf Pydyr nicht auch zweimal

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