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Das Verhaengnis Thriller

Das Verhaengnis Thriller

Titel: Das Verhaengnis Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fielding
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verlassen.«
    Jeff spürte Tränen in den Augen und vergrub sein Gesicht in Suzys weichem, nach Blumen duftendem Haar. »Ich fühle mich, als wärst du in meinem Kopf«, flüsterte er.
    »Das will ich hoffen«, sagte sie. »Du bist nämlich auch in meinem.«
    Der Taxifahrer räusperte sich, als er vor dem Eingang des Southern Comfort Motels hielt. »Tut mir leid, Sie zu unterbrechen, aber … wie finden Sie das hier? Sieht aus wie das netteste in der Gegend.«
    »Allemal besser als das Bayshore«, erklärte Jeff ihm und fischte ein paar Geldscheine aus der Tasche.
    »Das kenne ich nicht«, sagte der Taxifahrer, steckte das Geld ein, ohne das Wechselgeld auch nur anzubieten.
    Als sie ausstiegen, hielt Jeff Suzys Hand fest. Bildete er sich das nur ein oder war sie leicht zusammengezuckt, als er seinen Arm um ihre Hüfte legte? Etwa zehn Minuten später gingen sie mit dem Schlüssel in der Hand einen mit rotem und beigefarbenem Teppich ausgelegten Flur hinunter zu ihrem Zimmer am Ende des Ganges.
    »Schlaf mit mir«, flüsterte sie, sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatten.
    Jeff ließ sich nicht zwei Mal bitten. Im nächsten Moment drückte er seine Lippen auf ihre, und sie rissen sich, während sie auf das Doppelbett fielen, gegenseitig die Kleider vom Leib. »Ich liebe dich«, hörte er eine Stimme sagen, rasch gefolgt vom Echo einer zweiten, bis sie verschmolzen wie ihre Körper.
    Erst als sie sich hinterher aneinandergekuschelt in den Armen lagen, sah er die tiefen Striemen an ihrer Hüfte. »Was ist das?«, fragte er und strich sanft über die grellroten Streifen.
    »Ach nichts.« Obwohl er ganz zärtlich war, zuckte sie vor seiner Berührung zurück. »Das spielt jetzt keine Rolle mehr.«
    »Tut es doch. Was in Gottes Namen hat dieses Ungeheuer dir angetan? Sag es mir«, beharrte Jeff. »Bitte, Suzy, sag mir, was er getan hat.«
    Sie nickte, schloss die Augen und atmete tief ein. »Er hat gehört, wie ich gestern Abend mit dir telefoniert habe. Er war schrecklich wütend.« Sie rieb sich die Stirn, bis sie rot wurde. »Er hat mich mit seinem Gürtel geschlagen. Wieder und wieder.«
    »Das miese Stück Scheiße.«
    »Er meinte, das sei nur ein Vorgeschmack auf das, was passieren würde, wenn ich noch einmal mit dir rede.«
    »Ich schwöre, ich breche ihm seinen beschissenen Hals.«
    »Ich habe die ganze Nacht wach gelegen und meine Flucht geplant, aber dann ist er heute Morgen zu Hause geblieben, sodass ich nicht gleich abhauen konnte. Zum Glück hatte er am Nachmittag einen Termin, den er nicht absagen konnte. Er hat mir befohlen, mich keinen Zentimeter vom Fleck zu rühren. Nicht mal auf die Toilette dürfte ich gehen, bevor er zurückkomme, sagte er. Er hat mir mein ganzes Bargeld und meine Autoschlüssel abgenommen, das habe ich dir ja erzählt, und außerdem meinen Ausweis. Aber ich hatte ein paar Dollar versteckt, und als er weg war, habe ich sie mir genommen und bin sofort los. Ich bin direkt zum Flughafen gefahren. Direkt zu dir.«
    »Du hast genau das Richtige getan.«
    »Wir müssen Miami verlassen«, sagte sie.
    »Was?«
    »Wir gehen irgendwohin, wo er uns nicht findet. Vielleicht nach New York. Ich wollte schon immer mal nach New York.«
    »Suzy …«, begann Jeff.
    »Oder L.A. oder vielleicht Chicago.«
    »Suzy …«
    »Es muss auch keine Großstadt sein. Vielleicht irgendwas Kleineres, weniger Naheliegendes, solange wir aus Miami verschwinden, ehe er uns findet.«
    »Das können wir nicht«, sagte Jeff nur.
    »Warum nicht? Warum können wir das nicht?«
    »Zunächst mal hab ich kein Geld.«
    »Wir brauchen keins. Du findest einen Job. Sobald wir uns irgendwo eingerichtet haben. Und ich besorge mir auch einen. Du wirst schon sehen. Wir kriegen das hin.«
    »Er würde einen Detektiv engagieren«, sagte Jeff. »Und wir können uns nicht für den Rest unseres Lebens ständig umsehen und vor unserem eigenen Schatten fürchten. Wir können nicht ewig weglaufen. Du weißt, dass er uns früher oder später finden würde.«
    »Willst du sagen, wir sitzen in der Falle?« Suzy begann zu weinen. »Willst du sagen, es ist hoffnungslos?«
    »Es ist nicht hoffnungslos. Nicht solange wir zusammen sind. Nicht solange du mich liebst.«
    »Ich liebe dich«, sagte Suzy.
    »Dann wird alles gut. Das verspreche ich dir.«
    »Aber wie kannst du das sagen? Er wird uns finden. Er wird uns beide umbringen.«
    »Das werde ich nicht zulassen.«
    »Wie willst du ihn aufhalten?«
    »Vertraust du mir nicht?«, fragte

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