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Das verhaengnisvolle Rendezvous

Das verhaengnisvolle Rendezvous

Titel: Das verhaengnisvolle Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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feucht.
    Junge, Junge, dachte sie, während sie ihn betrachtete, langsam fängst du an, mir Probleme zu machen.
    »Tolles Spiel.« Sie trat auf ihn zu und bemühte sich, die Unbefangene zu spielen.
    »Ja, es hatte seine guten Momente.« Er legte den Kopf schief und grinste sie an. »Das erste Mal, dass ich dich in was anderem sehe als in einem exklusiven Schneiderkostüm oder Designerklamotten.«
    Um die Erregung, die seine Nähe schon wieder in ihr ausgelöst hatte, zu verbergen, bückte sie sich und hob einen Ball auf. »Jeans und Sweatshirt sind eben nicht unbedingt meine offizielle Arbeitskleidung.«
    »Steht dir aber trotzdem gut, Nat.«
    »Danke.« Sie drehte den Ball in ihrer Hand hin und her. »Für Allison war heute der Tag ihres Lebens. Es war wirklich lieb von dir, sie einzuladen.«
    »Sie ist ein süßes Mädchen. Alle drei sind sie lieb. Allison ist nicht auf den Mund gefallen, sie weiß genau, was sie will. Außerdem werden ihr in ein paar Jahren die Männer zu Füßen liegen.«
    »Im Moment ist sie jedenfalls weitaus mehr daran interessiert, auf dem Spielfeld Punkte zu sammeln, als bei Jungs.« Langsam entspannte sich Natalie und konnte es nun wagen, ein bisschen mit ihm zu scherzen. »Sie haben heute auch viele Punkte gesammelt, Inspector.«
    »Dreiunddreißig«, erwiderte er. »Hat jemand mitgezählt?«
    »Allison natürlich.« Und sie auch. Sie wanderte ein bisschen auf dem Spielfeld auf und ab. »Ich nehme an, das war heute der Höhepunkt der Spielsaison?«
    »Ja. Den Erlös stiften wir immer irgendwelchen wohltätigen Zwecken. Das Wichtigste an der Sache ist für uns, dass wir uns so richtig austoben können und mal wieder die Gelegenheit haben, wie die Teufel zu kämpfen.«
    »Du hast gar nichts davon erwähnt. Ich meine, bevor Allison aufgetaucht ist.«
    »Nein.« Neugierig geworden, studierte er ihren Gesichtsausdruck. Lag in ihrem Tonfall eine Spur von Verärgerung, oder bildete er sich das nur ein? »Soweit ich mich erinnern kann, nicht.«
    »Und warum nicht?«
    Es wurmt sie tatsächlich, entschied er und strich sich übers Kinn. »Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dich das interessiert.«
    »Ach, wirklich?«
    »Hey, das ist hier ja schließlich nicht die Oper oder das Ballett.« Er zuckte die Schultern und hakte seine Daumen in seine Hosentaschen. »Und schon gar kein verdammtes französisches Feinschmeckerlokal.«
    Sie holte tief Luft. »Fängst du jetzt schon wieder an, mich einen Snob zu nennen?«
    Vorsicht, Piasecki, warnte er sich selbst. Hier ist irgendwo eine Falltür. »Nein, nicht direkt. Sagen wir’s mal so: Es fällt mir schwer, mir jemanden wie dich als Zuschauerin bei einem Basketballspiel vorzustellen.«
    »Jemanden wie mich«, wiederholte sie. Sie hob den Ball auf, fixierte das Netz, stemmte ihre Füße fest in den Boden, holte weit aus und schoss ihn dann direkt ins Ziel. Als sie Ry von der Seite ansah, registrierte sie mit tiefer Befriedigung, dass ihm vor Überraschung der Mund offen stand. »Jemanden wie mich«, sagte sie noch einmal und ging hinüber, um den Ball aufzuheben. »Was soll das denn heißen, Piasecki?«
    Er nahm die Hände aus den Hosentaschen. »Mach das noch mal.«
    »Gerne doch.« Sie trat hinter die Linie, zielte bedächtig, holte aus, und ein zweites Mal fiel der Ball durch das Netz zu Boden.
    »Ich bin beeindruckt, Nat. Wirklich tief beeindruckt. Wie wär’s mit einem Spielchen?«
    »Okay.« Dann wollen wir mal sehen, was du am Ball kannst, Inspector. Sie umkreiste ihn, während er den Ball dribbelte.
    »Du weißt, ich kann nicht …«
    Schnell und geräuschlos wie eine Schlange glitt sie auf ihn zu, entriss ihm den Ball, zielte und schoss direkt ins Netz. »Scheint so, als wäre das ein Punkt für mich.«
    »Du bist wirklich gut.«
    »Oh, ich bin besser als gut.« Sie warf ihr Haar zurück, stellte sich ihm in den Weg und blickte ihn herausfordernd an. »Im College war ich immer Mannschaftskapitän, Kumpel. Was glaubst du denn, woher Allison das hat, hm?«
    »Ist ja gut, Tante Natalie. Lass uns weiterspielen.«
    Er kreiselte blitzschnell einmal um sich selbst, doch sie ging mit, klebte ihm an den Fersen wie Leim. Sie bewegt sich gut, konstatierte er. Geschmeidig und kämpferisch. Aber natürlich konnte sie niemals gegen ihn gewinnen. Er sollte sich besser ein wenig zurückhalten. Er dachte ja gar nicht daran, eine Frau auf dem Spielfeld niederzumachen, egal wie viel von seinem männlichen Selbstbewusstsein dabei auf dem Spiel stand.
    Sie

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