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Das verhaengnisvolle Rendezvous

Das verhaengnisvolle Rendezvous

Titel: Das verhaengnisvolle Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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allerdings bewies ihm gegenüber nicht dasselbe Einfühlungsvermögen und rammte ihm ihre Schulter zwischen die Rippen, dass ihm die Luft wegblieb.
    Stirnrunzelnd rieb er sich die schmerzende Stelle unter dem Herzen. Ihre Augen glitzerten kampfeslustig.
    »Das war ein Foul.«
    Da hatte sie ihm schon den Ball entrissen und machte bereits mit einem eindrucksvollen Wurf den nächsten Punkt. »Zeig doch mal, was du kannst.«
    Sie war im Vorteil, und sie wussten es beide. Nicht nur, dass er bereits ein volles Spiel hinter sich hatte, sondern sie hatte währenddessen auch ausreichend Zeit gehabt, seine Technik und seine Taktik zu studieren.
    Außerdem war sie tatsächlich besser, musste er sich bewundernd eingestehen, verdammt viel besser als die Hälfte der Cops, gegen die er heute Nachmittag angetreten war.
    Das Schlimmste an der Angelegenheit war allerdings, dass sie das sehr genau wusste.
    Zum Schluss sah es dann doch so aus, als würde er sie besiegen, aber nur unter größten Schwierigkeiten. Sie war tatsächlich ein As.
    Doch sie gab nicht auf. Sie rangen um die Spitzenposition. Er fühlte sich vollkommen ausgepumpt, sein Atem ging stoßweise. Keuchend hob er den Ball auf und starrte zu ihr hinüber. Um ihre Lippen spielte ein süffisantes Lächeln, ihr Gesicht war erhitzt und ihr Haar völlig zerzaust. Sie sah einfach zum Anbeißen aus.
    Mit dem Ball in der Hand machte er einen raschen Satz auf sie zu und schlang ihr den einen Arm fest um die Taille. Daraufhin stieß sie einen wütenden Schrei aus und schlug ihm hart auf die Schulter. Als er nun mit seiner freien Hand den Ball ins Netz schlug, lachte sie laut auf.
    »Das war aber jetzt definitiv ein Foul!«
    »Zeig, was du kannst.« Lachend hob er sie hoch, bis sich ihre Gesichter auf gleicher Höhe befanden, und sie legte die Beine um seine Taille. Dann streckte er die Hand aus, griff von hinten in ihr Haar und zog ihren Kopf zu sich heran, bis sich ihre Lippen berührten.
    Ihr stockte der Atem. Gleich darauf öffnete sie ihm ihren Mund und tauchte ein in seinen Kuss, der heiß und hart war vor Verlangen, und sie fühlte, wie eine Woge von Begehren leidenschaftlich und alles verzehrend in ihr hochstieg.
    Er spürte sein Blut wie einen reißenden Strom durch seine Adern rauschen, sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Ein plötzlicher, gieriger Hunger überfiel ihn, zärtlich biss er in ihren Hals und küsste ihre samtweiche Haut.
    »Es gibt an der Rückseite einen Raum, den man abschließen kann.«
    Sie zerrte schon an seinem Hemd, ihr Atem ging schnell. »Warum sind wir dann immer noch hier? Kannst du mir das sagen?«
    »Gute Frage.«
    Er hatte sie noch immer auf den Armen, und während sie ihm lustvoll unerhörte Dinge ins Ohr flüsterte, stieß er mit einem Fuß die Drehtür auf und trug sie hindurch. Durch einen langen Flur gelangten sie schließlich zu dem Lagerraum. Ry tastete nach der Türklinke, drückte sie herunter und stieß die Tür auf. Sie standen in einem winzigen unordentlichen Raum, der bis oben vollgestopft war mit allen möglichen Sportgeräten.
    Ungeduldig wühlten sich Natalies Hände in Rys Haar, sie drehte seinen Kopf so zu sich herum, dass sie seinen Mund finden und ihn küssen konnte. Fast wäre er bei diesem Manöver über einen Medizinball gestolpert. Also blieb er erst einmal stehen und erwiderte ihren leidenschaftlichen Kuss. Dann löste er sich von ihr und sah sich nach etwas Geeignetem um, das man als Bett umfunktionieren könnte.
    Doch es fand sich in der Abstellkammer nichts außer einer gepolsterten Trainingsbank. Schwer atmend, mit Natalie auf seinem Schoß, ließ er sich darauf nieder.
    »Ich komm mir vor wie ein Teenager«, fluchte er, und seine Stimme klang kehlig vor Begierde, dann öffnete er den Knopf von Natalies Jeans und zog den Reißverschluss herunter. Als er ihr mit bebenden Händen die Hose über die Hüften nach unten schob, spürte er, dass ihre Haut heiß und feucht war vor Verlangen.
    »Ich auch.« Ihr Herz schlug wie ein Schmiedehammer. »O Ry, ich will dich. Mach schnell.«
    Gierig rissen sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib, für irgendwelche Feinheiten oder Raffinessen blieb keine Zeit. Es gab nur die pure Begierde, die sich immer weiter hochschraubte, zur Explosion drängte, nach Erfüllung schrie.
    Seine Hände glitten bebend über ihren Hals, berührten ihre Brüste, fuhren über die Hüften, den heißen Schoß, erregten sie, quälten sie, nichts und niemand sonst auf der Welt zählte, nur er und dieses

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