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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Mandos«, sagte sie. »Lasst uns abhauen.«

    Sie traten durch die Tür und eilten den Gang entlang zur Treppe, während sie weiterhin eine Energieleitung und eine Datenverbindung hinter sich herzogen, die beide mit der zurückgelassenen Ausrüstung verbunden waren.

    »Wie Sie sehen können, versuchen wir, uns zu einer sichereren Position zu begeben«,
    berichtete Madhi. »Wir mussten unseren Generator und die Sendeantenne vorübergehend zurücklassen, daher …«

    Madhi erreichte den oberen Treppenabsatz und sah sich Belok Rhal und einer Handvoll gepanzerter Mandalorianer gegenüber. Sie blieb abrupt stehen.

    »Tyl, nimmst du das auf?«, flüsterte sie.

    »Falsches Objektiv.« Er aktivierte die Scheinwerfer der Vidkamera, um die Treppe zu
    erhellen. »Aber wir senden Bilder.«

    Das war alles, was Madhi hören musste. Sie ging die Stufen hinunter, auf die Mandalorianer zu.

    »Commander Rhal«, begann sie, »soeben wurde die gesamte Galaxis Zeuge, wie Ihre Kompanie im Großen Kreis der Freude einen Angriff von unglaublicher Brutalität initiiert hat. Möchten Sie dazu Stellung nehmen, wie es zu diesen Gräueltaten kommen konnte?«

    »Nein.« Rhal richtete seinen Blaster über Madhis Schulter hinweg, zweifellos in Richtung der Vidcam. »Schalten Sie die Kamera aus!«

    Madhis Knie begannen zu zittern, und sie bekam große Angst, dass sie in den intergalaktischen Nachrichten die Kontrolle über ihre Blase verlieren würde. »Das wird nicht passieren, Commander Rhal«, sagte sie.

    »Nicht?« Rhal schwenkte den Blasterlauf zu ihrer Brust, und Madhi wusste, dass sie sterben würde. »Da bin ich anderer Ansicht.«

    Während Rhal sprach, tauchten auf der Steinwand hinter ihm zwei winzige, helle Kreise auf.
    Madhi hatte keine Ahnung, worum es sich dabei handelte – doch sie war sich sicher, dass es nichts war, worauf sie die Mandalorianer aufmerksam machen wollte. Sie stieg verhalten die Stufen hinunter, derweil sie das Kragenmikro mit einer Hand in Rhals Richtung drehte.

    »Die Galaxis sieht zu, Commander. Möchten Sie einen Kommentar zu dem abgeben, was Sie heute hier getan haben?«, fragte sie. Die hellen Kreise hinter Rhal verwandelten sich in Lichtschwertspitzen, eine grün und eine blau, und Madhi fing an zu glauben, dass sie und ihr Team diesen Auftrag möglicherweise doch überleben würden. »Stehen Sie tatsächlich in Diensten der Sextuna-Bergbaugesellschaft? Oder erhalten Sie Ihre Anweisungen von anderswo – von einem Ort irgendwo näher am Kern?« Sie wusste, dass diese letzte Frage an den Grenzen journalistischer Ethik kratzte. Doch angesichts des Umstands, dass der Mann einen Blaster auf ihre Brust richtete, war sie gewillt, sich selbst einen gewissen Spielraum einzuräumen. »Ist es möglich, Commander Rhal, dass sie in Wahrheit für Staatschefin Daala arbeiten?«

    Madhi sah, wie Rhal die Augen zusammenkniff, und da wusste sie, dass sie sich weiter aus dem Fenster gelehnt hatte, als gut für sie war. Die Lichtschwertspitzen am Fuß der Treppe wurden zu Lichtschwertklingen und durchschnitten das dicke Gestein, als wäre es Flimsiplast, und Rhals Kameraden wirbelten herum und machten sich bereit, das Feuer auf die beiden Jedi zu eröffnen, von denen ihr Kontakt bei der Freiheitsstaffel ihnen versichert hatte, dass sie unterwegs waren.

    Rhal zog bloß den Abzug seiner Blasterpistole … zwei Mal.

    Die Laserblitze trafen Madhi in den Oberkörper und schleuderten sie mit einer Brust voller Feuer auf die Treppe zurück. Sie hörte jemanden schreien und sah, wie Shohta die Stufen hinab auf sie zuflog, seine grobschlächtigen Chev-Gesichtszüge zu einer Maske des Kummers verzerrt, während seine großen Fäuste vor Zorn wie Dreschflegel um sich schlugen.

    Derweil begann Rhals Eskorte, den Fuß der Treppe mit Laserfeuer zu beharken. Natürlich waren ihre Bemühungen sinnlos. Sie hatten das Feuer kaum eröffnet, als die Jedi die Macht einsetzten, um die von ihren Lichtschwertern geschwächte Wand nach innen fliegen zu lassen und die Mandalorianer nach hinten zu schleudern. Im nächsten Moment standen zwei junge Jedi-Ritter – der eine ein zornig aussehender Chev und der andere ein attraktiver junger Mensch – am Fuß der Stiegen und nutzten die Macht, um die gepanzerten Mandalorianer erst gegen die eine Wand und dann gegen die andere zu donnern, ohne ihnen irgendeine Möglichkeit zu geben, ihre Waffen in Anschlag zu bringen … und sie allein für den Versuch entsetzlich leiden zu lassen.

    Im

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