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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Sedierung und den Transport der Jedi-Patienten zu einer Einrichtung zu überwachen, wo sie sicher verwahrt werden können.«

    »In Karbonit«, fügte Han hinzu, mehr für die Holokameras als für Tharn. »Von diesem Teil hat sie Ihnen ebenfalls erzählt, oder?«

    Tharn nickte. »Natürlich.«

    »Und Sie finden, das ist in Ordnung?« Han ließ zu, dass sich in seinen weit aufgerissenen Augen und der grimmigen Miene etwas von seiner sehr realen Entrüstung zeigte. Er musste Tharn dazu bringen, live im HoloNet zu sagen, dass Karbonit der letzte Ausweg war – und die leichteste Methode, einen Hirnknacker zu etwas Bestimmtem zu bewegen, bestand darin, ihn glauben zu machen, er müsse jemanden beruhigen. »Ein Lebewesen bei lebendigem Leib einzufrieren und es sich dann wie irgendeine Trophäe an die Wand zu hängen?«

    Daala trat rasch vor. »Dr. Tharn ist nicht zum Diskutieren hier …«

    »Unglücklicherweise, Captain Solo, erachte ich dieses Vorgehen als notwendig «, erwiderte Tharn, der Daala bedeutete beiseitezutreten. »Bis wir eine Möglichkeit finden, diese Patienten zu heilen, ist es das einzig Vernünftige , sie in Karbonit einzufrieren. Jedi-Ritter sind einfach zu mächtig, um in psychotischem Zustand frei herumzulaufen.« Tharns Tonfall wurde rhythmisch und beschwichtigend. »Dem stimmen Sie doch sicher zu.«

    Han rollte die Lippen über die Zähne und versuchte, so zu tun, als würde diese Sache gerade nicht sogar noch besser laufen, als er gehofft hatte, bevor er schließlich nickte und den Kopf sinken ließ. »Dann denken Sie also, dass sie geheilt werden können ?«

    Der Bith bedachte ihn mit einem beruhigenden Nicken. »Ich freue mich darauf, mich dieser Herausforderung zu stellen.«

    »Das ist kein Ja«, stellte Han fest.

    »Es ist aber auch kein Nein. Ich gebe Ihnen mein Wort, Captain Solo, dass ich nicht eher ruhen werde, bis wir die Patienten wieder auftauen können. Niemandem hier gefällt es, Jedi-Ritter in Karbonit einzufrieren.« Tharn wandte sich an Daala. »Ist es nicht so, Staatschefin Daala?«

    »Natürlich, Doktor.« Die Kälte in Daalas Augen strafte ihre Worte Lügen, doch es gelang ihr, genügend Aufrichtigkeit in ihre Stimme zu legen, um zu vermeiden, rachsüchtig zu klingen.
    »Sobald wir mit Sicherheit wissen, dass die kranken Jedi keine Bedrohung mehr darstellen, werden sie unverzüglich entlassen.«

    Han widerstand dem Verlangen zu lächeln. »Dann, schätze ich, sollten wir mit dieser Sache weitermachen.« Er ließ seine Schultern zusammensacken wie ein geschlagener Mann, ehe er sich an Captain Harfard wandte und die Worte aussprach, auf die Saar und Turi warteten. »Sagen Sie Ihren Kübelköpfen, dass sie sich zurückhalten sollen, wären Sie so nett? Sie kommen jetzt raus.«

    » Wer kommt raus?«, wollte Harfard wissen.

    »Sothais Saar und Turi Altamik, für den Anfang«, sagte Han. »Vorausgesetzt, dass Sie die beiden nicht wegpusten, folgen danach noch einige weitere.«

    Daala witterte die Falle und sah Tharn rasch an. »Denken Sie, das ist klug, Doktor?« Ihr drängender Tonfall spiegelte ihre eigene Ansicht wieder. »Wäre es nicht besser, die Gefan…, ähm, Patienten unter kontrollierteren Umständen in Gewahrsam zu nehmen?«

    Tharn zögerte einen Moment, als würde er das Für und Wider ihres Vorschlags abwägen, und nickte dann weise. »Das wäre es in der Tat.« Er wandte sich an Captain Solo. »Wenn Sie so gut wären, jemanden dazu zu veranlassen, einen Zugang zu öffnen, wäre es meinen Krankenpflegern ein Vergnügen, reinzugehen und die Patienten herauszuholen.«

    Han ignorierte ihn und hielt seinen Blick auf Daala gerichtet. »Unser Fehler«, sagte er. »Als Sie Kenth sagten, sie wollen eine öffentliche Kapitulation, dachten wir, Sie meinen hier draußen vor den Medien, wo jeder sehen kann, wie anständig Sie mit den Patienten umgehen werden.«

    »Ich meinte damit, dass ich wollte, dass die Situation in aller Öffentlichkeit geklärt wird«, entgegnete Daala. »Ich meinte nicht, dass wir etliche Lebewesen dadurch in Gefahr bringen sollten, dass wir den eigentlichen Austausch hier draußen auf dem Gemeinschaftsplatz durchführen.«

    »Tja, verflucht !« Han drehte sich zum Tempeleingang um, wo Saar und Turi bereits mit hoch in die Luft erhobenen Händen in den Säulengang hinaustraten. »Ich wünschte, das hätten Sie mir eher gesagt.«

    Im Innern von Harfards Helm ertönte ein dumpfes Grollen, als er einen Befehl bellte, und ein Knäuel blau

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