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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hinschicken muss «, gab Han zu bedenken. Er sah Saba an. »Ich wette, die Blauduns haben in puncto Aufstandspolizei nicht viel zu bieten.«

    »Diese hier bezweifelt, dass sie so etwas überhaupt besitzen.«

    »Und da die Octusi zu dickköpfig sind, um von selbst aufzuhören, weiß man, dass es zu einer Auseinandersetzung kommen wird«, sagte Kyle. Er warf einen flüchtigen Blick in Barratk’ls Richtung, die Stirn nachdenklich in Falten gelegt – zweifellos, weil er sich dasselbe fragte wie Kenth: ob sich das neue Ratsmitglied, das einer einst versklavten Spezies angehörte, an so einer Sache beteiligen würde oder nicht – ob sie bereit war, das Leben von Tausenden aufs Spiel zu setzen, um Hunderte Millionen zu befreien. »Und man weiß, dass das Ganze live im HoloNet passieren wird.«

    »Nein, von einer Auseinandersetzung kann keine Rede sein.« Saba richtete ein rundes Auge auf Barratk’l und fügte hinzu: »Die Freiheitsstaffel hat sich verkalkuliert. Das wird ein Gemetzel.«

    Barratk’ls Augen weiteten sich merklich, und sie knurrte: »Ich hoffe, Ihr wollt damit nicht sagen, dass ich ihnen bei der Planung geholfen habe.«

    Saba musterte sie einen Moment lang und entgegnete dann: »Nein. Diese hier sagt bloß, dass die Freiheitsstaffel einen Fehler gemacht hat und dass es gut wäre, sie das wissen zu lassen, bevor Blut vergossen wird.«

    »Was ganz genau das ist, was die Freiheitsstaffel will «, meinte Kyle. Seine Stimme hatte einen tiefen, überzeugten Tonfall angenommen, wie sie es für gewöhnlich tat, wenn er alle Teile eines Puzzles zusammengesetzt hatte. »Es gibt nichts Besseres als öffentliche Entrüstung, um rasche Veränderungen zu erzwingen, und wenn Daala live im HoloNet tausende Pazifisten wegpustet, wird das für öffentliche Entrüstung sorgen.«

    »Aber wie ist es möglich, dass Daala darauf hereinfällt?«, fragte Corran, der zum ersten Mal, seit nicht mehr Valin und Jysella das Thema waren, den Blick hob. »Wenn sie klug genug ist, um die Jedi im eigenen Tempel in Schach zu halten, ist sie auch klug genug, nicht auf so eine Falle hereinzufallen.«

    »Nur, wenn sie alle Einzelheiten kennt«, hielt Han dagegen. »Wer auch immer hinter dieser Sache steckt, sucht sich mit Absicht abgelegene Planeten aus. Selbst Ken …, ähm, Groß meister Hamner – wusste vorher nicht das Geringste über das Blaudu-System.«

    »Aber ich hätte mich informiert, bevor ich Truppen hinschicke«, entgegnete Kenth. Er war so an subtile Seitenhiebe gewöhnt, dass er Hans unkommentiert ließ. »Nein, ich schätze, dass es hier Dinge gibt, die wir nicht erkennen. Warum setzt Daala beispielsweise Mandalorianer hierfür ein?«

    »Weil sie ihren Standpunkt deutlich machen will«, gab Han zurück. »Nichts macht so klar, dass man lieber die Finger stillhalten sollte wie eine Brigade Mando-Kübelköpfe, die auf deiner Türschwelle auftauchen.«

    Kenth schüttelte den Kopf. »Nein, sie hat auf Mandos zurückgegriffen, weil sie gehofft hat, diese Angelegenheit schnell und leise handhaben zu können«, sagte er. »Was, wenn sie die zusätzlichen Mandos in Bereitschaft hat, für den Fall, dass die Lage hier auf Coruscant brenzlig wird?«

    »Ihr meint, für den Fall, dass das Allianz-Militär anfängt, Anzeichen dafür zu zeigen, dass sie auf unserer Seite stehen?«, fragte Kyle.

    »Das wäre ein Grund, ja«, sagte Kenth. Er verriet nicht, dass er wusste , dass das der Fall war, so, wie er versprochen hatte, alle Informationen für sich zu behalten, die Bwua’tu mit ihm geteilt hatte. »Sie traut den Mandos eher zu, die Revolte rasch niederzuschlagen, als ihren eigenen Männern – und auf diese Weise muss sie auch keine Skrupel haben, wie sie das bewerkstelligen.«

    »Und sie würde glauben , dass die Octusi, weil sie Pazifisten sind, auch einfache Gegner darstellen«, sagte Kyp, der enthusiastisch nickte. »So viel von einer Imperialen steckt nach wie vor in ihr.«

    »Das würde bedeuten, dass die Freiheitsstaffel von der Mando-Reserve wusste «, stellte Leia fest. Ihre Miene war nachdenklich, aber überzeugt. »Andernfalls hätten sie nicht damit gerechnet, dass Daala so schnell reagiert – und dann hätten sie Madhi Vaandt nicht vor Ort gehabt, die bloß darauf gewartet hat, alles publik zu machen.«

    »Damit willst du wohl sagen, dass die Freiheitsstaffel einen Spion in Daalas Büro haben muss«, vermutete Saba. Sie legte nachdenklich ihren schuppigen Kopf schief und senkte dann ihr Kinn. »Diese hier

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