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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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abzuwehren, die sie in Richtung seines Kopfes zurückschickte. Einen halben Herzschlag später trafen sie aufeinander, und die Wucht von Vestaras Attacke genügte trotz ihrer Verletzung und der kleineren Statur, um seine Deckung zu durchbrechen.

    Er stürzte flach auf den Rücken, zielte mit dem Blaster dann hinter ihrer Deckung nach oben und feuerte rasch drei Schüsse ab. Sie riss das Kinn zurück, und das war alles an Raum, was Ben brauchte, um aufzuspringen und ihr einen von der Macht verstärkten Ellbogenhieb in den Solarplexus zu verpassen.

    Vestara flog nach hinten … und krachte gegen Taalons Flanke, just, als er aus dem Wasser gesprungen kam. Die beiden segelten sich überschlagend zur Seite, und der Hochlord erfüllte die Luft mit Flüchen, bis sie gegen eine Wand krachten. Taalon stemmte sich auf die Knie, dann sah Ben eine Faust in die Höhe sausen und herniederfahren, und Vestara stöhnte vor Schmerzen.

    Sogleich war Luke bei den beiden, und sein Lichtschwert brummte und schlug Funken, als er auf Taalons Verteidigung einschlug. Entschlossen, den Hochlord zu erledigen, solange sie im Vorteil waren, eilte Ben hinüber, um seinem Vater beizustehen.

    Auf der anderen Seite des Teichs rappelte sich Gavar Khais dunkle Gestalt auf und humpelte auf den Kampf zu. Einen Moment lang fragte sich Ben, ob er wohl gesehen hatte, wie Taalon Vestara geschlagen hatte – und ob der Zorn eines Vaters womöglich genügte, damit ein Sith gegen seinen Herrn aufbegehrte.

    Dann schwebte Khais Parang aus seiner Scheide und sauste über den Teich rotierend auf Ben zu. Er riss sein Lichtschwert herum, um zu blocken … und schaffte es bloß, die gläserne Waffe in zwei Hälften zu teilen. Der Griff trudelte davon und zersprang an einer Wand. Doch Khai kontrollierte die Klinge immer noch mit der Macht und sorgte dafür, dass sie herumschwang und von Neuem auf Ben zuschoss. Er versuchte, sich wegzudrehen, und spürte, wie die abgebrochene Glasscherbe zwischen seine Rippen drang. Die Seite explodierte in feurigem Schmerz, und sein Atem verließ ihn mit einem gequälten Keuchen.

    Ihm war bewusst, was als Nächstes kommen würde, und so wirbelte Ben herum, um Khai die Stirn zu bieten – und stellte fest, dass sein Lichtschwert durch leere Luft schnitt, als Khai mit einem Satz auf Taalon und seinen Vater zusprang. Ben ließ den Blaster fallen und streckte eine Hand aus, in der Absicht, Khai mit einem Machtstoß gegen die Grottenwand zu donnern. Der Sith konterte seinerseits mit einem Machtstoß und schleuderte Ben nach hinten auf den Grotteneingang zu.

    »Dad!« Bens Stimme war ein heiseres Krächzen. »Hinter … dir!«

    Eigentlich hätte er es besser wissen müssen, als sich Sorgen zu machen. Als Khai sein Lichtschwert einschaltete, duckte Luke sich bereits und griff nach oben, um einen vorbeisausenden Fußknöchel zu packen. Mit einem schnellen, kreisrunden Ruck ließ er Khai gegen Taalon und Vestara krachen. Dann rollte er seine Klinge herum, ließ sie herniederfahren und sorgte dafür, dass ein Sith-Unterarm über den Grottenboden schlidderte. Ben vermochte nicht zu sagen, wem er gehörte.

    In der nächsten Sekunde wurde sein Vater von einem Machtblitz gegen die Grottenwand neben ihm genagelt. Ben aktivierte sein Lichtschwert und rammte die Klinge in die knisternde Energie, um den Energiefluss zu unterbrechen und seinen Vater zu befreien.

    »Dad, arrraagh …« Die Frage fand ein gequältes Ende, als das Glas, das in Bens Seite steckte, über seine Rippen schabte. Sorgsam darauf bedacht, den Splitter an der stumpfen Seite zu packen, griff er danach und riss ihn heraus. »Dad, bist du …?«

    »Geh!« Ben spürte die Hand seines Vaters auf der Schulter, die ihn kraftvoll in Richtung Ausgang stieß. »Schnell!«

    Ben gehorchte unverzüglich. Seine Brust füllte sich mit Feuer, als er zum Ausgang stürmte.
    Sein Vater war bloß zwei Schritte hinter ihm, doch sobald sie den Schlund der Grotte hinter sich gelassen hatten, blieb Luke stehen und schaltete das Lichtschwert wieder ein. In der Annahme, dass ihnen die Sith dicht auf den Fersen waren, drehte Ben sich um, um zu kämpfen – und stellte fest, dass sein Vater auf eine der Säulen unter dem gewaltigen Türsturz des Eingangs einhieb.

    »Dad, warte …«

    »Geh!« Luke hackte einen weiteren Brocken aus der Säule. »Beeil dich!«

    Ben machte keine Anstalten zu gehorchen. »Aber … Vestara ist da drin.« Der Akt des Sprechens füllte seine Brust mit Feuer, und er

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