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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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eine große Ansammlung von siebenundzwanzig roten Dreiecken.

    »Diese Karte beruht auf derjenigen, die Jaden Korr im Zuge seiner Piraterie-Nachforschungen erstellt hat«, erklärte Jaina. »Wir haben den Großteil der Rückreise damit verbracht, Angriffe herauszufiltern, die nicht demselben Muster entsprechen wie der auf die Felshund .«

    »Im Wesentlichen haben wir nach zwei Dingen gesucht«, erläuterte Lando. »Nach Schiffen, die dabei waren, einen Raumhafen anzulaufen, gefolgt von einem kompletten Verschwinden des betreffenden Schiffs – keine Überlebenden, kein Wrack, kein Treibgut und keine Leichen.«

    Jaina trat vor und wies auf die siebenundzwanzig roten Dreiecke im Korporationssektor.
    »Diese Dreiecke repräsentieren eine Flotte alter ChaseMaster-Fregatten, die auf dem Weg zu einer stillgelegten Werft verschwanden«, erklärte sie. »Wir wissen , dass der Vergessene Stamm sie gekapert hat, weil Hochlord Taalon eine Zwölfer-Staffel dabei hatte.«

    Die Macht erschauerte von der Besorgnis jedes Meisters in der Kammer.

    »Und die Kreise?«, fragte Cilghal. »Handelt es sich dabei um Überfälle, bei denen ihr bloß glaubt , dass die Sith dahinterstecken?«

    Jaina nickte. »Das ist korrekt«, sagte sie. »Genau lässt sich das unmöglich sagen, zumindest so lange nicht, bis wir die Heimatbasis des Vergessenen Stamms aufspüren, aber sie passen ins selbe Muster.«

    Schweigen senkte sich über die Kammer, während die Meister eingehend in Augenschein nahmen, was sie hier vor sich sahen. Nach einem Moment stand Corran Horn auf und ging zum Hologramm hinüber, um seinen Blick über jede der wichtigsten Hyperraumrouten wandern zu lassen. Alle Augen waren auf ihn gerichtet und verfolgten stumm, wie er bei jedem der Kreissymbole innehielt und die Beschreibung des vermissten Schiffs und der Fracht studierte, die es geladen hatte. Schließlich trat ein Ausdruck des Entsetzens in seine Züge, und er drehte sich um und sah die anderen Meister an.

    »Die Sith sind überall «, verkündete Corran. »Und sie sind dabei, eine Kriegsflotte aufzustellen!«

11. Kapitel
    Am einen Ende des Sitzungsraums standen eine gut bestückte Bar und ein Snackautomat, und am anderen ein runder Borlstein-Konferenztisch, um den eine Vielzahl von Sesseln und Stühlen herumstanden, die dazu dienten, den gängigsten Körpertypen der Galaxis Platz zu bieten. Die Beleuchtung war indirekt und weich genug, um zu entspannter Konversation anzuregen. Selbst die Transparistahlsichtwand, die den Gemeinschaftsplatz bis hin zur majestätischen Pyramide des Jedi-Tempels überblickte, war bernsteinfarben getönt, um eine warme, angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Leia hätte den Stil nicht unbedingt als typisch »sullustanisch« betrachtet – doch Lando zufolge war Luewet Wuul auch kein typischer Sullustaner.

    Leia setzte sich an den Tisch und bedeutete Lando und ihren anderen beiden Begleitern, ihrem Beispiel zu folgen. »Wir können es uns ebenso gut auch bequem machen«, meinte sie. »Bei einem Senator bedeutet ›sich um wenige Minuten verspäten‹ normalerweise eine Stunde.«

    »Du wirst feststellen, dass Luew eine Ausnahme von dieser Regel ist«, sagte Lando auf dem Weg zur Bar. »Er bildet sich was auf seine Manieren ein – und auf seinen maldoveanischen Burtalle. Sonst noch jemand?«

    Jaina blieb direkt hinter der Schwelle stehen. »Ähm, Lando, wir können es uns nicht leisten, diesen Burschen zu verärgern.« Sie schritt an der Wand entlang und tat so, als würde sie die Gemälde und Kunstwerke bewundern, während sie in Wahrheit nach versteckten Abhörgeräten suchte. »Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Sekretärin uns erlaubt hätte, uns selbst zu bedienen.«

    »Ich deute das mal als ein Ja.« Lando stellte fünf Gläser auf den Bartresen. »Und keine Sorge wegen Luew. Er ist bereits auf unserer Seite.«

    »Damit solltest du lieber recht haben«, meinte Han, der auf die Bar zuging. »Denn wenn diese Sache an die Öffentlichkeit gelangt, wird Daala unseren Kopf fordern.«

    »Nein, wird sie nicht«, entgegnete Leia. »Weil wir diesen Teil Luew gegenüber nicht erwähnen.«

    Han runzelte die Stirn. »Welchen Teil?«

    »Den Teil darüber, dass Jedi mit den Sith zusammenarbeiten «, sagte Lando. Er holte einen Eiskübel hervor und benutzte eine Zange, um einen saphirfarbenen Würfel in jedes Glas fallen zu lassen. »Leia hat recht. Von diesem Teil braucht Luew nichts zu wissen – und das würde er auch nicht

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