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Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit

Titel: Das verlorene Regiment 02 - Jenseits der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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von ganz ordentlicher Qualität -zwei Ruderbänke mit zwei Mann an jedem Ruder, ein paar sogar mit drei Bänken«, fuhr Bullfinch fort. »Die Größeren benötigen zweihundert Ruderer und nehmen vielleicht zwanzig oder dreißig Personen zusätzlich an Bord. Insgesamt haben wir genug Schiffe, um viertausend Mann zu befördern.«
    »Wir könnten sie einsetzen, um bis zum Kennebec oder Penobscot zu fahren und den Nachschub zu transportieren!«, meinte Mina aufgeregt.
    »Ein einzelnes Panzerschiff an der Mündung des jeweiligen Flusses würde dem rasch ein Ende machen«, entgegnete Andrew. »Cromwells Flotte kann diese Schiffe aus dem Wasser pusten.«
    »Was nützen sie uns dann?«, wollte Emil wissen.
    »Wir nehmen sie als Grundlage für eine eigene Marine«, verkündete Ferguson triumphierend.
    »Wie?«
    »Nun, ich habe nicht übermäßig viel Geschichtsunterricht gehabt, musste aber doch ein paar Kurse darin belegen -auch wenn nur der Himmel weiß, warum ein Ingenieursstudent Zeit mit solchen Fächern vergeuden muss.«
    »Vergessen Sie nicht, dass ich vor dem Krieg Geschichtslehrer war«, warf Andrew rasch ein, »also steigen wir lieber nicht in diese Debatte ein, denn, mein Junge, ihr fantasielosen Technikertypen würdet sie verlieren.«
    Gelächter brandete auf über Fergusons Verlegenheit.
    »Aber wie ich sagen wollte«, fuhr er fort, »waren das die verdammt besten Kurse, die ich je belegt habe.«
    »Das klingt schon besser«, erklärte Andrew beifällig im besten Lehrerton.
    »Na ja, Sir, ich erinnere mich noch an einen Krieg, den diese römischen Burschen geführt haben …« Und er deutete mit dem Kopf auf Marcus. »… komme aber nicht darauf, welcher das war, denn sie scheinen ständig gekämpft zu haben.«
    »Der Erste Punische Krieg«, sagte Vincent auf Lateinisch.
    Andrew lächelte beifällig wie ein Lehrer, der sich über einen Schüler freute. »Die Karthager hatten die völlige Überlegenheit zur See, da die Römer nie zuvor einen Seekrieg ausgetragen hatten. Die Römer kaperten eine karthagische Galeere, nahmen sie Stück für Stück auseinander und benutzten die Einzelteile als Vorlagen. Sie bauten ein Montageband auf, das erste der Geschichte, und stellten dort eine ganze Flotte her, während die römischen Soldaten auf Bänken am Strand das Rudern übten.«
    Marcus lächelte begeistert.
    »Unsere Vätergötter haben diese erste Flotte gebaut. Die Flotte, mit der unsere Vorfahren diese Welt erreichten, war die zweite. So kamen wir während des großen Carthakrieges hier nach Waldennia, wenn man der Erzählung des Varius folgt.«
    »Erzählung des Varius?«, fragte Andrew, dessen Neugier geweckt war.
    »Sie schildert, wie unsere Flotte in einen großen Ozean aus Licht stürzte und hier eintraf, obwohl sie ursprünglich aufgebrochen war, um die Carthas zu besiegen. Die Carthas erlebten das gleiche Schicksal. Nachdem sie hier angekommen waren, fuhren sie nach Süden, während wir dieses Land für uns in Besitz nahmen. Es wurde alles niedergeschrieben.
    Also kannten Sie diese Geschichte schon?«, fragte Marcus aufgeregt und blickte sich am Tisch um.
    Andrew nickte.
    »Dann erzählen Sie es mir. Haben unsere Vatergötter, hat der große Cincinnatus gesiegt?«
    »Sie haben Karthago zerstört«, antwortete Andrew, der jetzt allerdings nicht mehr bereit war zuzugeben, dass er innerlich stets die Partei der Karthager in ihrem hundertjährigen Krieg gegen Rom ergriffen hatte.
    »Genau wie er sagte«, nuschelte Ferguson und bedachte Vincent mit einer Grimasse, weil dieser ihm seine Geschichte gestohlen hatte. »Jedenfalls denke ich, wir sollten eines dieser Carthaschiffe bis zum letzten Zapfen zerlegen und die Einzelteile nummerieren. Wir haben Hunderte von Holzschnitzern in unseren Reihen – sie sind genau die Richtigen für diese Aufgabe. Dann bauen wir ein Montageband auf, nehmen dabei aber einige Verbesserungen vor. Wir haben mehr als genug Eisen für Nägel, also hämmern wie die Flankenverkleidung einfach auf.«
    »Die Dinger werden lecken wie Siebe«, wandte Bullfinch ein. »Und wo möchten Sie das ganze abgelagerte Holz herholen?«
    »Zur Hölle mit dem abgelagerten Holz! Wir bauen die Kähne aus frischem Holz – höchstwahrscheinlich haben die Römer es genauso gemacht. Und was schon, wenn sie lecken? Wir schöpfen halt auf dem ganzen Weg nach Suzdal. Wir brauchen sie nur, um es bis dorthin zu schaffen und gegen die Carthas zu kämpfen. Später können wir dann bessere Schiffe bauen.«
    »Wo in

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