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Das Verlorene Symbol

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Titel: Das Verlorene Symbol Kostenlos Bücher Online Lesen
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sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug und genoss die Wärme, die sich in ihrer Lunge ausbreitete. Zufrieden, dass unten alles in Ordnung war, trat sie vom Rand des Dachs zurück und wartete auf die beiden ausstehenden Rückrufe von Security Analyst Nola und Agent Hartmann, den sie nach Kalorama Heights geschickt hatte.

KAPITEL 94
    Langsam! Langdon hielt sich am Vordersitz fest, als der Escalade um eine Ecke schoss und zu schlittern drohte. CIA-Agent Hartmann schien den Befehl, so schnell wie möglich nach Kalorama Heights zu fahren, ziemlich wörtlich zu nehmen. Das Hochgeschwindigkeitsrennen mit den roten Ampeln auf der Embassy Row war schon beunruhigend genug gewesen, doch nun rasten sie durch die kurvenreichen Vorortstraßen von Kalorama Heights. Das machte die Fahrt nicht eben sicherer. Katherine, die an diesem Abend bereits im Haus des Entführers gewesen war, wies Hartmann mit lauter Stimme an, wie er fahren musste.
    In jeder Kurve schaukelte die Ledertasche zu Langdons Füßen hin und her. Offenbar war der Deckstein von der Pyramide gerutscht und kullerte nun auf dem Boden der Tasche von links nach rechts. Aus Angst, er könne beschädigt werden, fischte Langdon so lange in der Tasche herum, bis er den Stein in der Hand hielt. Er war noch immer warm, doch der glühende Text war nun verschwunden. Nur die ursprüngliche Inschrift war noch sichtbar:
    The secret hides within The Order.
    Als Langdon den Deckstein in eine Seitentasche stecken wollte, bemerkte er, dass die Oberfläche des Steins mit winzigen weißen Klumpen einer merkwürdigen Substanz bedeckt war. Verwirrt versuchte er sie abzuwischen, doch sie klebten fest und fühlten sich hart an … wie Plastik. Was hat das zu bedeuten? Dann sah er, dass auch die Oberfläche der Pyramide mit den kleinen weißen Punkten übersät war. Langdon zupfte einen davon mit dem Fingernagel ab und rollte ihn zwischen den Fingern.
    »Wachs!«, stieß er hervor.
    Katherine blickte ihm über die Schulter. »Bitte?«
    »Überall auf der Pyramide und dem Deckstein ist Wachs. Das verstehe ich nicht. Wo kommt das her?«
    »Vielleicht aus deiner Tasche?«
    »Glaub ich nicht.«
    Als sie um die nächste Kurve bogen, deutete Katherine durch die Windschutzscheibe und sagte zu Hartmann: »Das ist es. Wir sind da.«
    Langdon blickte auf und entdeckte die rotierenden Warnlichter eines Sicherheitsfahrzeuges, das auf der Zufahrt direkt vor ihnen parkte. Das Eingangstor war zur Seite geschoben, und Hartmann jagte auf das Grundstück, ohne langsamer zu werden.
    Vor ihnen erhob sich eine beeindruckende Villa. Das Haus war hell erleuchtet, die Eingangstür stand weit offen. Ein halbes Dutzend Fahrzeuge parkte in einem wilden Durcheinander auf der Zufahrt und dem Rasen. Offenbar waren sie in großer Eile eingetroffen. Die Motoren mehrerer Wagen liefen noch; ihre Scheinwerfer brannten und waren auf das Haus gerichtet; nur einer leuchtete in Richtung Zufahrt und blendete sie, als sie mit dem SUV vorfuhren.
    Agent Hartmann brachte den Wagen mit rutschenden Reifen auf dem Rasen neben einer weißen Limousine mit der bunten Aufschrift ›Preferred Security‹ zum Stehen. Geblendet von den vielen zuckenden, rotierenden Lichtern und Scheinwerfern, konnten sie kaum etwas erkennen.
    Katherine sprang sofort aus dem Wagen und rannte zum Haus. Langdon hängte seine Tasche um die Schulter, ohne vorher den Reißverschluss zu schließen. Er sprintete los und folgte Katherine über den Rasen zur Eingangstür. Stimmengewirr drang aus dem Haus. Hinter ihm piepste der SUV, als Agent Hartmann ihn per Funk verriegelte und ihnen dann folgte.
    Katherine hetzte die Stufen zum Eingang hoch, stürmte durch die Tür und verschwand im Haus. Langdon war dicht hinter ihr und sah, dass sie die Diele bereits durchquert hatte und auf das Zimmer zueilte, aus dem die Stimmen kamen. Hinter ihr, am Ende der Eingangshalle, stand ein großer Tisch, an dem eine Frau in der Uniform eines Sicherheitsdienstes mit dem Rücken zu ihnen saß.
    »Officer!«, rief Katherine, ohne stehen zu bleiben. »Wo ist Peter Solomon?«
    Langdon stürmte hinter ihr her, als er plötzlich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Durch eine offene Tür zu seiner Linken und das dahinter liegende Wohnzimmerfenster konnte er sehen, wie sich das Eingangstor zum Anwesen schloss. Seltsam. Und noch etwas fiel ihm auf – etwas, das er wegen der flirrenden Lichter und blendenden Scheinwerfer nicht bemerkt hatte, als sie vorgefahren waren. Die wild

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