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Das Verlorene Symbol

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Titel: Das Verlorene Symbol Kostenlos Bücher Online Lesen
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zu helfen. Die ganze Nacht war Mal'akh per E-Mail auf dem Laufenden gehalten worden, die automatisch an sein Handy weitergeleitet worden waren.
    Das dürfte interessant sein, dachte Mal'akh und öffnete die Nachricht.
    Von: Warren Bellamy
    bin von langdon getrennt worden habe aber endlich die info die sie verlangt haben, beweis im anhang. rufen sie an für fehlendes stück. – wb
    ein Anhang (jpeg) –
    Rufen Sie an für fehlendes Stück? Stirnrunzelnd öffnete Mal'akh den Anhang.
    Es war ein Foto.
    Als Mal'akh es sah, schnappte er nach Luft, und das Herz schlug ihm vor Aufregung bis zum Hals. Es war die Nahaufnahme einer winzigen goldenen Pyramide. Der legendäre Deckstein! Diereich verzierte Inschrift enthielt eine vielversprechende Botschaft: The secret hides within The Order.
    Unterhalb dieser Inschrift sah Mal'akh nun etwas, was ihn wirklich erstaunte. Der Deckstein schien zu glühen. Ungläubig starrte er auf den schwach strahlenden Text und erkannte, dass die Legende im wörtlichen Sinne wahr war: Die Freimaurer-Pyramide transformiert sich selbst, um dem Würdigen ihr Geheimnis zu enthüllen.
    Mal'akh hatte keine Ahnung, wie diese magische Transformation vonstattengegangen war, und es war ihm auch egal. Der leuchtende Text deutete eindeutig auf einen ganz bestimmten Ort in Washington hin, so wie es prophezeit worden war. Franklin Square. Unglücklicherweise zeigte das Foto des Decksteins auch Warren Bellamys Zeigefinger, der strategisch geschickt genau über dem entscheidenden Teil der Information platziert war.
    The
secret hides
within The Order
Franklin Square
    Rufen Sie an für fehlendes Stück. Jetzt wusste Mal'akh, was Bellamy damit meinte.
    Der Architekt des Kapitols war die ganze Nacht über kooperativ gewesen; doch nun hatte er beschlossen, ein äußerst gefährliches Spiel zu spielen.

KAPITEL 92
    Unter den wachsamen Blicken mehrerer bewaffneter CIA-Agenten warteten Langdon, Katherine und Bellamy zusammen mit Sato im Wohnraum des Cathedral College. Langdons Tasche lag noch immer geöffnet auf dem Tisch. Der goldene Deckstein lugte daraus hervor. Die Worte Eight Franklin Square waren inzwischen verblasst. Es gab keinen Hinweis mehr, dass sie jemals existiert hatten.
    Katherine hatte Sato angefleht, zu ihrem Bruder gebracht zu werden, doch die kleine Frau hatte nur den Kopf geschüttelt und weiterhin auf Bellamys Handy gestarrt, das vor ihnen auf dem Couchtisch lag und bis jetzt stumm geblieben war.
    Warum hat Bellamy mir nicht einfach die Wahrheit gesagt?, fragte sich Langdon. Offenbar hatte der Architekt des Kapitols die ganze Nacht mit Peters Entführer in Verbindung gestanden und ihm versichert, dass Langdon beim Entschlüsseln der Pyramide Fortschritte machte. Es war ein Bluff gewesen, der Versuch, Peter mehr Zeit zu verschaffen. Im Grunde genommen hatte Bellamy jeden zu behindern versucht, der das Geheimnis der Pyramide zu lüften drohte. Nun aber hatte er offenbar die Seiten gewechselt. Er und Sato schienen gewillt zu sein, die Lösung des Geheimnisses aufs Spiel zu setzen, wenn sie dafür diesen Verrückten erwischten.
    »Hände weg!«, erklang eine greise, ein wenig zittrige, dennoch laute Stimme in der Eingangshalle. »Ich bin blind, nicht behindert. Und ich kenne mich hier aus.« Reverend Colin Galloway protestierte noch immer, als ein CIA-Agent ihn ins Wohnzimmer führte und auf einen der Stühle drückte.
    »Wer ist da?«, wollte Galloway wissen und starrte mit seinen blinden Augen ins Leere. »Das hört sich nach einer ganzen Versammlung an. Wie viele Leute brauchen Sie denn, um einen alten Mann festzuhalten? Also wirklich!«
    »Wir sind zu siebt«, erklärte Sato. »Einschließlich Robert Langdon, Katherine Solomon und Ihrem Freimaurerbruder Warren Bellamy.«
    Der steinalte Reverend sank in sich zusammen. Mit einem Mal war all seine Wut verraucht.
    »Es geht uns gut, Reverend«, sagte Langdon. »Außerdem haben wir gerade erfahren, dass Peter in Sicherheit ist. Sein Zustand ist kritisch, aber die Polizei ist jetzt bei ihm.«
    »Dem Himmel sei Dank«, sagte Galloway. »Und die …«
    Ein plötzliches Brummen ließ jeden im Zimmer zusammenfahren. Es war Bellamys Handy, das auf dem Couchtisch zu vibrieren begann. Alle verstummten.
    »Okay, Mr. Bellamy«, sagte Sato. »Vermasseln Sie's nicht! Sie wissen, was auf dem Spiel steht.«
    Bellamy atmete tief durch. Dann beugte er sich vor, drückte auf die Freisprechtaste und nahm das Gespräch an.
    »Bellamy«, meldete er sich, bemüht, laut

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