Das Vermaechtnis der Hexen
glaube ich dir.
Ich stand langsam auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Was soll ich bloß anziehen?
»Ich würde sagen, das Kleid mit den Blumen. Das passt perfekt zu dir.« Ich drehte mich um und sah ihm direkt in die Augen. Er stand vor mir.
»Du hast mich doch gar nicht berührt. Woher wusstest du, was ich dachte?«
Er sah verdutzt drein. »Du hast es nicht laut gesagt?«
Ich schüttelte den Kopf. »Na ja, egal. Das kommt manchmal vor. Jetzt zieh dich an, oder ...«
Er sah mich lächelnd an. Ich lachte leise und dachte kurz nach. Der Gedanke, den Tag mit ihm hier zu verbringen, war zu verlockend, doch die Party musste vorbereitet werden. Es blieb nicht viel Zeit bis morgen.
Schnell zog ich mir das Kleid an und ließ meine Haare offen. Als ich aus dem Bad kam, war er nicht mehr in meinem Zimmer. Panikartig rief ich seinen Namen und rannte nach unten. Er saß am Frühstückstisch. Ich sah ihn verdutzt an.
»Ich wollte bloß deine Eltern etwas fragen und sie sagten ja«, strahlte er.
»Aha und was fragtest du?« Ich sah meine Eltern und meine Brüder an. Keiner sagte etwas, sie grinsten nur. Ich seufzte tief und aß meinen Kuchen. Danach ging ich aus der Küche und zu unserem Pool. Jas folgte mir. Er schlang mir seine Arme um meine Taille.
»Wo willst du denn hin?« Ich erwiderte nichts und stand nur da. Mit einem Seufzen ließ er die Arme sinken. Ich nutzte die Chance und wollte schon wegrennen, als er mich schnell festhielt und wir das Gleichgewicht verloren.
Wir fielen beide ins Wasser. Er ließ mich nicht los, tauchte aber mit mir wieder auf. Ich schnappte nach Luft. Meine Eltern bekamen natürlich nichts mit. Es war viel zu schnell für ihre Augen gewesen, genauso wie für Brain und André.
»Ich habe deine Eltern gefragt, ob wir vielleicht doch hier die Party steigen lassen können. Die Tiere könnten zu uns gebracht werden. Platz ist genug da und meine Eltern passen auf.
Das sollte eine Überraschung werden, aber ich dachte mir, das wäre schon mal eines meiner Geburtstagsgeschenke.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich sah ihn nur strahlend an. »Danke. Das ist wunderbar von dir.« Ich stockte kurz. »Was soll das heißen? Kriege ich noch mehr Geschenke?« Ich dachte, ich könnte nicht noch mehr strahlen, aber es war wirklich möglich.
»Na ja. Eigentlich schon. Wir haben auch den ganzen Gästen Bescheid gesagt, dass es hier stattfindet. Es gibt auch morgen ein paar Überraschungen.« Er sah mich lächelnd an.
Überraschungen? Da legt sich aber einer mächtig ins Zeug, dachte ich.
Er sagte nichts dazu. Ich schwamm zu der kleinen Höhle. Sie war am Rand errichtet worden. Wenn man wollte, konnte man dort einen kleinen Wasserfall anmachen. Ich schwamm hinein und mich umgab ein Muster aus Türkis und Dunkelblau. Jas kam mir nach. Ich ging auf eine kleine Anhöhe und drehte mich um. Jas konnte dort locker stehen, ich nicht. Er kam langsam auf mich zu. Unsere Augen verschmolzen
ineinander Er berührte leicht meine Wange. Seine Arme fanden meine Hüften und er zog mich näher. Ich konnte nicht mehr stehen und schlang stattdessen meine Beine um seine Hüfte.
Er lächelte und beugte sich zu mir herab. Sein Kuss war süß. Meine Arme wanderten zu seinem Nacken. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. »Du bist eindeutig zu overdressed.« Er zog langsam am Träger und ließ ihn heruntersinken. Mit dem anderen machte er das gleiche. Mir wurde etwas mulmig zumute. »Keine Sorge. Ich stelle mit dir nichts an.« Das beruhigte mich ein wenig. Er zog mir das Kleid ganz aus. Zum Glück hatte ich mir im Bad noch schnell einen Bikini angezogen.
Der steht dir außerordentlich gut. Er betont deine Figur. Er sah mich begehrlich an und knurrte leise. Ich lachte auf.
»Du hast auch viel zu viel an.« Er zog das T-Shirt aus und ich konnte seinen wunderschönen Oberkörper betrachten. Ich ließ meine Hände wandern und zog ihn langsam in Richtung zum Podest hin. Wir konnten uns bequem dort hineinlegen. Niemand konnte uns vom Haus aus beobachten. Er saß auf mir. Ich spürte seine ganze Wärme am Körper.
Er strich mir immer wieder mit den Händen über mein Gesicht, über meinen Körper. Er beugte sich immer wieder langsam vor und gab mir einen kleinen süßen Kuss. Ich strich über seine Brust und zog ihn näher heran. Unsere Münder trafen sich. Dann fiel mir etwas ein. Ich dachte an seine Beherrschung. Möchtest du etwas Abstand? Soll ich ...? Weiter kam ich nicht. Mit einem sehr leidenschaftlichen Kuss
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