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Das Vermaechtnis der Hexen

Das Vermaechtnis der Hexen

Titel: Das Vermaechtnis der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Gerlach
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aus und bedeckte seinen wunderschönen Oberkörper mit ganz vielen kleinen Küssen. Er erschauerte und ich musste unwillkürlich lächeln. Danach folgte seine Hose. Er nahm mich auf seine Arme. Löste die Lippen kein einziges Mal von meinen.
    Er hob mich hoch und ging mit mir auf den Armen ins Bad. Er stellte mich ab und ich sah mich im Bad um. Es war riesengroß. Eine breite Dusche stand links an der Wand. Rechts die Toilette und ein Waschbecken mit einem wunderschönen Spiegel darüber. Der Rahmen war golden und mit Mustern verziert. Das Beeindruckendste aber war der Whirlpool. Er stand mitten im Raum und war riesig.
    Jas drehte das Wasser an und kam auf mich zu. Dann fragte er sehr leise und rau: »Willst du die Unterwäsche anbehalten oder ausziehen?« Ich zuckte mit den Schultern. »Ziehst du die aus?« Ich musste kichern. Ihm war es auch egal. Wir beschlossen, dass wir sie erst einmal anlassen sollten. Dann stieg ich in den Whirlpool und er folgte mir. Er saß früher als ich und mein Blick fiel auf die Boxershorts, die dort auf dem Boden lag. Ich sah ihn erschrocken an und er grinste bloß. »Okay, aber schau weg.«
    Er wandte den Blick in Richtung Fenster. Das Wasser war schon hoch genug und die Schaumberge würden meine Nacktheit ausreichend verdecken. Ich zog mir schnell meine Unterwäsche aus und schlüpfte dann nackt in den Whirlpool. Er sah sofort wieder zu mir und kam näher.
    Wir küssten uns und erkundeten den Körper des anderen, aber wir gingen nie zu weit. Nach einer gefühlten Stunde ließ Jas das Wasser ab und gab mir ein Badetuch. Nur mit dem Handtuch bekleidet, gingen wir wieder in sein Zimmer. Er schaltete den Fernseher an. Wir machten es uns bequem. Nach einer Weile waren wir viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, als fernzusehen. Irgendwann fragte er mich: »Sag mal, hast du denn schon einmal? Ich meine ...«
    »Nein, noch nie und du?« Er grinste mich an. Ich schon. Also kann nichts schiefgehen.
    Leise kichernd gab ich mich seinen Liebkosungen hin, und während er mich lange und leidenschaftlich küsste, vergaß ich alles um mich herum.
    Etwas streichelte meinen Rücken, malte Kreise darauf. Mir fiel plötzlich wieder alles ein. Gestern Abend oder Nacht besser gesagt, waren sehr interessante Dinge zwischen uns geschehen. Als ich mich daran erinnerte, musste ich lächeln. Jas war sehr zärtlich zu mir gewesen.
    Ich lag mit dem Bauch auf seiner Brust und er hatte einen Arm um mich gelegt. Die Bettdecke war um uns geschlungen. Ich blickte auf und Jas gab mir gleich einen Kuss. »Guten Morgen, mein Schatz. Alles Gute zum Geburtstag.«
    »Danke.« Ich lächelte ihn an und schob mich höher, bis unsere Gesichter auf gleicher Höhe waren. Ich küsste ihn innig und kuschelte mich an ihn. Er rollte mich auf den Rücken. Was wünscht du dir zum Geburtstag?
    Ich wurde rot und schaute verlegen weg. Was sollte ich denn sagen? So etwas Einzigartiges wie gestern? Verstehe. Er grinste mich schelmisch an und küsste mich lange, genau wie gestern.
    Róse kam hereingestürzt, nachdem wir geduscht hatten, und zog mich aus dem Zimmer. Wir überquerten den Flur, bis zur letzten Tür. Zuerst wusste ich nicht, was das sollte, aber als wir in ihr Zimmer kamen, galt meine ganze Aufmerksamkeit einem wunderschönen Kleid. Es war einer Schaufensterpuppe angezogen und darunter standen passende Sandaletten mit einem kleinen Absatz. Als ich Róse gerade fragen wollte, was das alles sollte, kam sie mir zuvor. »Ich habe es selbst angefertigt. Echte Seide. Ich hoffe, es gefällt dir.«
    Gefallen? Mehr als das. Es war atemberaubend. Das Kleid hatte eine mitternachtsblaue Farbe. Dazu war es kurz und in eleganter Form geschnitten. Róse zog mich in die Mitte des Raums und fing an, mir meine Kleidung, bis zur Unterwäsche, auszuziehen. Ich konnte kaum protestieren, alles ging viel zu schnell. Das Kleid schmiegte sich leicht, kühl und sehr angenehm an meinen Körper. Nirgendwo war ein Spiegel, also konnte ich mich nicht betrachten. Dann schaute ich auf die Uhr. Es war Nachmittag. Später Nachmittag. Gleich würde meine Geburtstagsfeier anfangen.
    Róse schubste mich durch das Zimmer und in ihr Bad. Sie zog mich zu einem Stuhl und fing an, meine Haare zu bürsten. Sie überlegte kurz und steckte mir schließlich die Haare hoch. Dann drehte sie mich herum und schminkte mich. Ich saß die ganze Zeit still da. Zum Schluss gingen wir wieder in ihr Zimmer und ich zog mir die Sandaletten an. Sie trat einen Schritt zurück und

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