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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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vielleicht finden wir irgendetwas heraus.« Qui-Gon zögerte. »Aber da ist noch etwas. Ich weiß nur nicht, wie ich es sagen soll.«
    »Sag es einfach, Padawan.«
    »Etwas, das ich bei Euch spüre«, sagte Qui-Gon. »Wut? Etwas, das nichts mit dem Geschehenen zu tun hat.«
    Da war sie wieder, diese irritierende Verbindung mit der lebendigen Macht. »Du irrst dich, mein junger Padawan«, sagte Dooku kurz angebunden. »Wir sollten uns auf das nächstliegende Problem konzentrieren.«
    »Ja, Meister.«
    Dooku würde Qui-Gon irgendwann alles erzählen, aber jetzt noch nicht. Wenn Qui-Gon wissen würde, dass ein ehemaliger Padawan hinter dieser Angelegenheit steckte, würde er sich fragen, warum sie nicht sofort den Tempel kontaktierten. Dooku wollte Lorian in Sicherheitsverwahrung sehen, bevor der Rat die Details herausfand. Wenn Dookus Name schon im Tempel ausgesprochen würde, sollte es im Zusammenhang mit Ruhm und nicht mit Erniedrigung sein.

    So blass und schwach Eero auch war, sein Kopfschütteln war überraschend energisch. »Das ist unmöglich«, sagte er. »Ich habe die Verbesserungen der Sicherheitsvorkehrungen selbst arrangiert. Ich habe dafür die bekannteste Firma für Raumschiffsicherheit ausgesucht: Kontag. Ich habe vorher Nachforschungen angestellt und ich besitze eine umfangreiche Akte über sie. Wenn du mir meine Reisetasche gibst.« Eero zeigte auf eine Tasche, die neben seiner Kleidung lag.
    Dooku gab sie ihm und Eero holte einen Holospeicher hervor. »Hier. Sieh selbst. Sie sind Experten.«
    Dooku schaute die Datei an. Es war eine Werbepräsentation, die Kontag an potenzielle Kunden gab. Er sah lange Listen mit Kunden und erkannte auch die Namen. Beschreibungen hoch technisierter Systeme, Bilder aus der Fabrikation. Es war beeindruckend. Er hatte schon von Kontag gehört. Die Firma war für ihre exzellenten Sicherheitssysteme bekannt und wurde oft mit der Techno-Union in Verbindung gebracht. Dooku konnte sich nicht vorstellen, dass in einem ihrer Werke Sabotage möglich war.
    Dennoch: Wenn etwas verdächtig aussah, dann musste es verdächtig sein.
    »Qui-Gon, versuch die Baugeschichte der angegriffenen Schiffe nachzuvollziehen«, sagte er zu seinem Padawan. »Sie müssten in der Datei zu finden sein.«
    Qui-Gon sah schnell ihre Holodatei durch. »Sie wurden alle von Kontag umgebaut«, sagte er mit einem Blick zu seinem Meister.
    »Es muss einen Zusammenhang geben«, sagte Dooku.
    Er ging von Eeros Bett weg und kontaktierte das KontagHauptquartier mit seinem Comlink. Doch auch nachdem er ein paar Angestellte des Unternehmens befragt hatte, war er nicht schlauer. Er schaltete entnervt seinen Comlink ab.
    »Sämtliche sicherheitsrelevanten Informationen sind vertraulich. Aber das überrascht mich nicht. Eine Firma aus diesem Bereich muss so vorgehen.« »Was sollen wir tun, wenn sie uns nicht sagen, was wir wissen müssen?«, fragte Qui-Gon.
    Dooku stand schnell auf. »Sie werden uns sagen, was wir wissen müssen. Aber sie werden nicht merken, dass sie es tun.«

Kapitel 11

    Bis zum Planeten Pirin im Locris-Sektor, wo das Hauptquartier und die Fabriken von Kontag lagen, war es nicht weit. Doch waren die wenigen Stunden, die die Reise gedauert hatte, für Dookus Geschmack zu lang gewesen. Er hatte schon früh gelernt, seine Ungeduld zu verbergen - aber nicht, wie er sie eliminieren konnte.
    Auf dem Weg zu den Fabriken hatte er Zeit gehabt, nachzudenken und er war zu dem Schluss gekommen, dass es ihnen nichts nutzen würde, irgendetwas zu verlangen. Seiner Erfahrung nach half eine kleine List oft mehr als eine direkte Konfrontation.
    »Haben wir einen Plan, Meister?«, fragte Qui-Gon und brach damit das lange Schweigen.
    »Folge mir einfach«, antwortete Dooku. »Wir geben uns als potenzielle Kunden aus. Das Wichtigste ist, dass wir einen Blick auf die Fertigungsebene werfen können. Wenn dort Sabotage betrieben wird, bemerken wir vielleicht etwas.«
    Dooku betrat entschlossen das Bürogebäude der Firma. Ein Aufzeichnungsstab ließ eine holografische Mitarbeiterin aufblitzen, eine hübsche junge Humanoide. »Willkommen bei Kontag«, sagte das Bild mit einer einladenden SingsangStimme. »Bitte nennt Euren Geschäftswunsch und macht es Euch in unseren speziell entwickelten Sitzen bequem, die in jeden Wolkenwagen nachträglich eingebaut werden können.«
    Dooku stellte sich und Qui-Gon vor und sagte, dass die Jedi an einem größeren Projekt zur Aufstockung der Sicherheitseinrichtungen ihrer Raumfahrzeuge

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