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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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ermöglicht hat. Ich muss euch helfen, den Piraten zu finden und den Senator zu befreien. Das ist die einzige Möglichkeit.«
    Eero schwitzte und war blass. »Du siehst aus, als müsstest du dich hinlegen«, sagte Dooku. Sein alter Freund hatte offensichtlich einiges auf sich genommen, um ihnen zu folgen. Dooku bewunderte sein Durchhaltevermögen - doch es war ihm auch suspekt.
    Eero schüttelte den Kopf. »Ich habe einen Fabrikarbeiter gefunden, der bereit ist zu reden«, erklärte er. »Er sagt, dass der Pirat regelmäßig hierher kommt. Und dass er möglicherweise dessen Versteck kennt.«
    Der Schichtleiter hatte sich zurückgezogen.
    »Dann lasst uns mit diesem Arbeiter reden«, sagte Dooku.
    Er und Qui-Gon folgten Eero zwischen den Maschinen hindurch. Niemand beachtete sie dabei. Die Arbeiter wurden hier zweifelsohne bestraft, wenn sie zu langsam waren. Sie arbeiteten gehetzt weiter und keiner von ihnen blickte auf.
    Eero blieb plötzlich stehen und sah sich um. »Wo ist er hingegangen? Er stand genau hier.« Er reckte den Hals und verschwand hinter einer großen Wand aus Maschinen.
    Dooku spürte ein Erzittern in der Macht, das ihn warnte. Er griff nach seinem Lichtschwert. Qui-Gon tat es ihm nur einen Sekundenbruchteil später nach.
    Da rollten colicoidische Auslöscher-Droiden um die Ecke und hielten schussbereite Blaster genau auf sie. Dooku hielt sein Lichtschwert hoch.
    »Meister.« Qui-Gons Stimme war angespannt. »Wir können nicht gegen sie kämpfen. Seht Euch um.«
    Dooku warf einen Blick auf ihre Umgebung. Sie waren rundum von Kinderarbeitern umgeben, deren kleine Finger zweifelsohne besser für die Arbeit an Sensoren geeignet waren als die von Erwachsenen. Wenn die Jedi die Auslöscher-Droiden in einen Kampf verwickelten würden, würde das Blasterfeuer die Arbeiter treffen, die sich nirgendwo verstecken konnten.
    Dooku senkte sein Lichtschwert dennoch nicht. Er zweifelte nicht daran, dass Lorian diese Sache arrangiert hatte. Der ehemalige Padawan wusste, dass die Jedi niemals kämpften, wenn sie damit das Leben Unschuldiger aufs Spiel setzten -vor allem das Leben von Kindern. Er würde Dooku zum Aufgeben zwingen. Dooku würde sich Lorian niemals ergeben!
    »Meister.« Qui-Gons Stimme klang wie aus Stahl. Sein Lichtschwert hing bereits wieder deaktiviert an seiner Seite.
    Dooku deaktivierte ebenfalls sein Lichtschwert. Vollkommen wehrlos gab er sich der Wut hin, die ihn überkam, als er und Qui-Gon von den Droiden in Gewahrsam genommen wurden. Tief in seinem Herzen schwor er Rache.

Kapitel 12

    Vor seinen Augen war nur ein wirbelndes Grau zu sehen. Schatten, die sich bewegten und bei jeder dieser Bewegungen schmerzten. Die Schmerzen schienen in seinem Hirn zu explodieren wie Schüsse eines heißen Laserstrahls. Dooku versuchte, die Hand auszustrecken, doch es gelang ihm nicht. Er zog sich zusammen und spürte einen Druck um seine Fuß-und Handgelenke.
    Langsam konnte er wieder sehen und die Schatten wurden zu Gegenständen. Ein Tisch. Ein Stuhl. Er sah, dass seine Hände und Füße mit Betäubungshandschellen gefesselt waren.
    Er atmete langsam durch, akzeptierte den Schmerz in seinem Kopf und sagte seinem Körper, dass es an der Zeit wäre zu heilen. Er griff nach der Macht, damit sie ihm dabei half und schon spürte er, wie der Schmerz seinen Griff lockerte.
    Die Droiden hatten sie gefangen genommen und ihnen mit einer Kanüle ein Betäubungsmittel injiziert. Dooku sah mit einem schmerzhaften Blick Richtung Gürtel, dass sein Lichtschwert verschwunden war.
    Qui-Gon lag neben ihm. Sie lagen auf einem kalten Steinboden, mit den Handschellen an Durastahl-Ringe gefesselt, die aus dem Boden ragten. Qui-Gon stöhnte und öffnete die Augen. Er atmete pfeifend aus.
    »Atme durch«, sagte Dooku. »Der Schmerz wird in wenigen Augenblicken nachlassen.«
    Er beobachtete, wie sein Padawan die Augen schloss und langsam schwer atmete. Allmählich kehrte wieder Farbe in sein Gesicht zurück. Er öffnete die Augen. »Wisst Ihr, wo wir sind?«
    »Ich habe nicht die geringste Idee.« Sie waren stundenlang bewusstlos gewesen und offensichtlich von Von-Alai weggebracht worden. Doch das war egal. Da Dooku den Tempel nicht kontaktiert hatte, wusste dort auch niemand, dass sie auf Von-Alai gewesen waren. Es gab keine Möglichkeit, sie aufzuspüren.
    Lorian würde ihn nicht besiegen. Er schwor sich, dass er das nicht zulassen würde. Es sah im Augenblick nicht gut aus -immerhin war er gefesselt und eingesperrt - doch

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