Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
Zugangsausweisen hereinkommen«, sagte Stephin und ging zu der Tür.
    Qui-Gon hatte mit einem Blick die Situation erfasst. »Jetzt ist sie allerdings mit einem Retina-Scan und täglich geändertem Code gesichert.«
    »Mit täglich geändertem Code?« Stephin schüttelte den Kopf. »Dann haben wir ein Problem. Ich könnte den Code knacken, aber das würde Stunden dauern. Außerdem habe ich keinen Rechner bei mir.«
    Qui-Gon bewunderte, dass Cilia Ruhe bewahrte. Sie zeigte ihre Aufregung nicht. Ihre Haut schien sich über den kantigen Wangenknochen anzuspannen. »Jetzt sind wir schon hier«, sagte sie. »Und ich gehe ohne diese Pläne nicht wieder weg. Wir müssen einen anderen Weg finden.«
    »Wir müssen ja nicht unbedingt selbst in den Sicherheitstrakt gehen«, sagte Qui-Gon. »Nicht, wenn wir mit Hilfe eines Computers hineinkommen.«
    Cilia musterte ihn interessiert. »Und wie?«
    »Wir müssen zu der Person gelangen, die Zugang zu allen Dateien und Dokumenten des Systems hat«, gab Qui-Gon zurück.
    »Der Direktor«, sagte Cilia. »Natürlich! Ich weiß allerdings nicht, welche Sicherheitsstufe er hat.«
    »Lasst es uns herausfinden.« Qui-Gon bedeutete Cilia mit einer Handbewegung, dass sie vorausgehen sollte.
    Sie kehrten in den Hauptflügel des Verteidigungsministeriums zurück. Das Büro des Direktors befand sich hinter einer milchigen Stahlglasscheibe. An einem Schreibtisch saß ein Assistent. Dahinter gab es noch eine Tür.
    »Der Assistent hat sicher irgendwo einen Notfallknopf, den er drücken wird, falls wir ihn unter Druck setzen«, sagte Stephin. »Und wir wissen nicht, ob der Direktor in seinem Büro ist oder nicht.«
    Sie gingen weiter, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Am Ende des Korridors runzelte Cilia die Stirn. »Wir müssen beide aus dem Büro locken. Wir brauchen ein Täuschungsmanöver.«
    »Ich glaube, da kann ich behilflich sein«, sagte Qui-Gon und winkte Obi-Wan zu sich heran.
    In dem Korridor vor ihnen hatte Qui-Gon bereits gesehen, was sie suchten: das Büro für interne Sicherheit.
    »Was machen wir jetzt?«, murmelte Obi-Wan.
    »Du bist ein neuer Mitarbeiter«, gab Qui-Gon zurück. »Verhalte dich einfach nur so verwirrend wie möglich und überlass den Rest mir.«
    Qui-Gon hatte im Laufe der Zeit eine Sache über Sicherheitsoffiziere in Firmen oder Regierungsämtern gelernt, in der sie sich alle mehr oder weniger glichen: Sie hatten Angst um ihren Posten.
    Er ging entschlossen in das Büro und sah sich um. Zwei Wände waren voller Überwachungsschirme und das Bedienpult war so breit wie der ganze Raum. Es war nur ein Techniker hier, so wie sie gehofft hatten. Der stämmige Mann stand von einem Tisch auf, an dem er einhändig Sabacc gespielt hatte.
    »Ich dachte, ich komme mit ihm vorbei«, sagte Qui-Gon und deutete auf Obi-Wan. »Euer neuer Mitarbeiter. Freigabe von ganz oben.«
    »He, Moment mal«, sagte der stämmige Mann. »Wer glaubt Ihr eigentlich zu sein?«
    »Sicherheitsberater von Constant Industries«, sagte Qui-Gon. »Ich nehme an, der Direktor hat Euch nicht darüber informiert, dass ich beauftragt wurde.«
    Der stämmige Mann sah ihn unsicher an. »Berechtigung?«
    Qui-Gon ließ kurz seinen Ausweis sehen. »Schaut im Computer nach. Oder ruft im Büro des Direktors an.«
    »Ich bin Überwachungsexperte für Hochsicherheitswaffen«, sagte Obi-Wan. »Am Tech-Institut ausgebildet. Ich soll die internen Systeme überwachen und die bewaffneten Einsatzkräfte koordinieren.«
    »Augenblick mal«, sagte der Mann. »Ich bin der Leiter für die Überwachung der internen Systeme.«
    Obi-Wan hob die Schultern und sah Qui-Gon an.
    »Ich schätze, nicht mehr«, sagte Qui-Gon. »Lasst uns einen Blick auf alles werfen, was wir hier haben.«
    »Jetzt aber Moment mal«, sagte der Mann. »Ihr könnt nicht einfach hier hereinkommen und...«
    »Stimmt, stimmt, Ihr habt ja Recht. Die Sicherheitsübung steht bevor. Und wir sollen das Ganze genau überwachen.«
    »Es steht keine Sicherheitsübung an.«
    »Das solltet Ihr prüfen«, sagte Obi-Wan. »Es hat bei einem System-Override-Test eine Cross-Tech-Verpuffung mit einem Monitoraussetzer gegeben, der das Subsystem gegrillt hat. Ich zeige es Euch.« Er beugte sich über das Bedienpult.
    »Finger weg!«
    »Augenblick mal. Ihr habt die Sicherheitsübung nicht eingestellt?« Qui-Gon holte seinen Comlink hervor. »Das melde ich dem Direktor.«
    »Wartet, wartet.«
    »Ich kann übernehmen«, sagte Obi-Wan.
    »Ich mache es ja schon!«, stieß der

Weitere Kostenlose Bücher