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Das verrueckte Schwein pfeift in der Pfanne

Das verrueckte Schwein pfeift in der Pfanne

Titel: Das verrueckte Schwein pfeift in der Pfanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jorna Sternekieker
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freut mich zu hören! Bezüglich des genauen Ablaufs werden wir noch eine Information herausgeben, sobald alle Teilnehmer feststehen. Und über die zusätzliche Vergütung reden wir später."
Mit diesen Worten begleitet er mich zum Ausgang, vorbei an Frau Neumann, die bei den letzten Worten wütend errötet. Abermals irritiert verlasse ich den achten Stock und erst als mein Blick in den Wandspiegel fällt, bemerke ich mein dümmliches Grinsen. Dieses Mal unterdrücke ich meine Gefühle nicht. Pfeifend ziehe ich meinen Hut aus der Tasche und setze ihn auf.

Es dauert einige Minuten, bis Paul sich aus seiner Umarmung lösen kann, viel zu behaglich und tröstend ist das Gefühl. Erst als er einen fremden Arm auf seiner linken Schulter spürt, schaut Paul auf. Der Blick in Ankas, von Sommersprossen übersätes, Gesicht beschämt ihn und er senkt peinlich berührt den Kopf. Für einen kurzen Moment erwägt er, die Situation mit einem Witz zu überspielen, doch eine unglaubliche Müdigkeit lähmt seinen Geist. Ergeben fällt Pauls Körper abermals in sich zusammen und nun sind es Ankas Arme, die sich sanft um ihn legen. Ihre Nähe fühlt sich erstaunlich gut an, es scheint, als hätte er Ewigkeiten keine Zuneigung eines anderen Menschen erfahren.
Anka stellt keine Fragen, sanft verstärkt sie nur den Druck, als sie Pauls sinkenden Widerstand bemerkt. So sitzen sie einige Zeit eng umschlungen auf den Stufen, bis Paul das Schweigen bricht.
"Danke."
Es ist nicht mehr als ein Flüstern. In jeder anderen Situation wäre Paul der Verlust seiner Stimme sehr unangenehm. Doch in diesem Moment fühlt sich seine Nacktheit nicht nur richtig, sondern auch wichtig an.
"Wollen wir unser Essen vorziehen?"
Anka lächelt unsicher, während sie Paul auf die Beine hilft.
"Ich habe einen Bärenhunger, aber das bedeutet nichts. Ich könnte sowieso rund um die Uhr essen."
Ihr Lachen klingt wie ein Glockenspiel und Paul betrachtet ihre schlanke Figur betont skeptisch.
"Na, ob ich das glauben kann?!", meint er kopfschüttelnd und verursacht so eine zarte Röte, die sich charmant auf Ankas Gesicht legt.
"Wie sieht’s denn bei Ihnen aus? Haben Sie Hunger?", wechselt die Kindergärtnerin das Thema.
Der muntere Plauderton, den sie dabei anschlägt, verfehlt seine Wirkung nicht. Pauls Glieder entspannen sich allmählich. Er schüttelt den Kopf.
"Nein, aber ich bekomme heute sowieso keinen Bissen runter. Aber wollen wir uns nicht duzen?"
Ein verschmitztes Lächeln umspielt Ankas Mundwinkel, als sie drohend den Finger hebt und schimpft: "Okay Paul, aber du muss etwas essen, keine Widerrede!"
Nun muss auch Paul grinsen.
"Jawohl Fräulein Anka", ahmt er eine gehorsame Kinderstimme nach und erntet dafür einen sanften Knuff in die Seite.
"Ich habe wahnsinnig Lust auf Pizza, was meinst du?"
Wie auf Bestellung knurrt Pauls Magen und seine Verabredung lacht auf.
"Ich fasse das mal als Zustimmung auf.", beschließt sie und zieht ihn auf die Beine.
Die Arme ineinander verhakt, legen sie den Weg zum Italiener schweigend zurück. Paul nutzt die Gelegenheit um seine Gedanken zu sortieren. Die fröhliche Frau an seiner Seite ist so liebevoll, dass es ihm schwer fällt, sich ihr nicht zu öffnen. Andererseits möchte er sie keinesfalls verschrecken, sie hatte gewiss ihre eigenen Probleme. Paul muss leise glucksen.
"Was?"
Anka schaut irritiert auf. Auch sie war im Geiste abgeschweift.
"Ach nichts, ich musste gerade nur an die letzten Tage und die Begegnungen mit dir denken. Anscheinend tauchst du immer auf, wenn es mir am schlechtesten geht. Wie ein Schutzengel."
Anka wehrt ab: "Na ja, wenn ich an den Kunstschützen von gestern denke, kann man wohl eher das Gegenteil behaupten."
"Auch wieder wahr!", brummt Paul mit gespielt ernster Miene und tastet sich über den Kopf. "Daran werde ich mich wohl oder übel noch eine Weile erinnern. So kann man auch einen Mann erlegen."
Spitzbübisch lächelnd geht Anka auf das Spiel ein und wickelt sich bewusst sexy eine blonde Haarsträhne um ihren Zeigefinger.
"Gut, ich geb‘s ja zu, ich wollte unbedingt mit dir ins Gespräch kommen. Du hast mich durchschaut."
Auch Paul grinst: "Hab ich’s doch gewusst! Dann ist es das Mindeste, wenn ich dich für deinen Einsatz auf die Pizza einlade, zweifellos hätten wir uns sonst nie kennengelernt."
"Da ist was Wahres dran!", stimmt Anka zu. "Schau mal, da vorne ist es."
Das Schild des kleinen Restaurants ist vor lauter Blätter der satten Kastanienbäume beinahe nicht zu erkennen. Nur die

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