Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)
seinem Rücken spürte er das weiche Fleisch ihrer Brüste, die Knospen, hart wie Kieselsteine. O Gott, wenn das vorbei war, würde sie stinksauer sein. Falls sie sich an diese kleine Konversation erinnerte. Wie er inzwischen herausgefunden hatte, war sie stets bestrebt, keine Schwäche zu zeigen, sich keine Blöße zu geben. Vor allem, wenn es um ihn ging.
»Ich war so nervös. Kyle. Als ich in die Bar ging, flatterten lauter Schmetterlinge in meinem Bauch. Da waren all die Jungs, die mich anstarrten. Wen kümmert’s schon, dass ich eine Jungfrau bin, dachte ich. Niemanden! Nur diesen blöden Anthony. Dann sah ich dich, und mein Herz schlug Purzelbäume. Da wollte ich’s tun. « Unablässig bewegte sie ihre Hände, während sie mit leiser, träumerischer Stimme die Ereignisse jener Nacht schilderte. »Mit dir. Ich liebte deine sanften Augen, und ich vertraute dir …«
Entschlossen hielt er ihre Hände fest. »Das höre ich mir sehr gern an, Schätzchen. Ein andermal. Jetzt haben wir keine Zeit dafür. « Mit sanfter Gewalt führte er sie zum Bett zurück. »Ruh dich ein bisschen aus. Inzwischen will ich … «
Mit einem Ruck riss sie ihm die Badehose bis zu den Knien herunter. Genauso schnell nahm sie seine pulsierende Erektion in den Mund und liebkoste sie mit ihrer Zunge 一 so rührend ungeschickt, dass ihm beinahe Tränen in die Augen stiegen, und sehr effektvoll. Nach einer Weile gönnte sie ihm eine Atempause. Seine Finger hatten sich in ihr feuchtes Haar geschlungen.
»In dieses Hotel bin ich nur gegangen, um mit AnthonyBaby zu schlafen. Hab ich das erwähnt? «
Verwundert und belustigt schaute er auf ihren Kopf hinab. »Nein … O Gott, beiß mich nicht! «
»Ich war eine jungfräuliche Braut. Und der gute alte Anthony fiel mir gewaltig auf die Nerven. «
Eine jungfräuliche Braut?
»Klingt faszinierend Er versuchte ihre Hände von seinen kostbarsten Teilen zu lösen, die eine interessante violette Färbung annahmen. »Ziehen wir uns an,während du mir die restliche Geschichte erzählst. Okay?«
In ihren Augen lag ihre ganze Seele. »Soll ich’s beweisen? Jetzt bin ich nicht mehr prüde und frigide. « Sie schüttelte entschieden den Kopf. Offenbar beschwor sie ein Gespräch herauf, das sie irgendwann mit irgendjemandem geführt hatte.
Mit jemandem, den Kyle hasste. Diesem Kerl würde er das Herz aus dem Leib reißen.
»>Dummkopf<, sagte ich zu ihm. « Geistesabwesend leckte sie an seinem Bauch. »>Ich bin nun mal eine Vorschullehrerin. Natürlich sehe ich auch so aus. Wenn du eine Frau haben willst, die halb nackt rumläuft, musst du dich an Lauren wenden. < Ich mochte ihn nicht mehr. Sicher hätte sich Anthony-Baby in Lauren verliebt. Jeder liebt Lauren. «
Eine Vorschullehrerin?
»Darling, dieser Teppich fühlt sich nicht gut unter deinen Knien an. Lass dir aufhelfen, und wir können …« Ihr Kichern stimulierte die bebende Spitze seines Penis. Wenn das nicht die bizarrste erotische Szene seines Lebens war…
»Und da sagte er: >Falls du dich anders besinnst, kauf ein Höschen mit einem Loch zwischen den Beinen und setz deinen Arsch in einen Flieger nach Frisco. < Kitzelt das? «
»Kein bisschen«, erwiderte Kyle grimmig. Sie hatte ein Höschen ohne Loch gekauft. Aus rotem Satin mit kleinen schwarzen Schleifen an den Hüften und einem winzigen passenden BH. Diese Dessous hatte sie in jener Nacht getragen. Niemals würde er jenen Anblick vergessen.
»Nun machen wir’s langsam, nicht wahr? «
»Langsam?«
Heiliger Himmel,
dachte Kyle. Sein ganzer Körper vibrierte.
Was meint sie? Da komme ich nicht mit
… Ach ja, am Pool. Da hatte er gefragt, ob sie beim Liebesspiel jemals langsam vorgegangen wären.
»Also stieg ich in den Flieger. Nur widerstrebend. Wegen meiner Flugangst. Hab ich das mal erwähnt? So schreckliche Angst …«,fügte sie schwermutig hinzu, umfasste seinen Penis und strich damit über ihre Lippen. Mühsam bezwang Kyle seinen Lachreiz. »Das darfst du niemandem verraten. «
»Keiner Menschenseele, Schätzchen … Wow! Vorsicht, das ist kein Gummischlauch. « Er streichelte ihr seidiges Haar, viel sanfter, als sie ihn behandelte. Während sie sein Verlangen gnadenlos schürte, fühlte er sich wie der Hauptdarsteller eines Pornofilms. »So, das war’s. Auf mit dir!« Irgendwie gelang es ihm, sie hochzuziehen, ohne ihr oder sich selbst wehzutun. Aber seine Erektion begann zu schmerzen. Er versuchte, in Delanies Gesicht zu lesen. Mit dieser Frau hatte man’s nicht
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