Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
größere Brüste als Miss Eastman. Und mein Körper ist genauso straff. « Durch gesenkte Wimpern musterte sie ihn herausfordernd. »Außerdem hat sie wohl kaum so viel Erfahrung wie ich,«, betonte sie und beugte sich zu ihm.
    Angewidert spürte er ihre chirurgisch vergrößerten Brüste an seinem Arm. »Nun, vielleicht ist’s gerade das, was mich abschreckt«, murmelte er und schob ihre tief roten Fingernägel weg. »Was haben Sie denn erwartet? Dass ich´s mit Ihnen treiben würde, im Haus Ihres Sohnes? Während Delanie im Nebenzimmer ist? «
    Provozierend fuhr sie mit der Zunge über ihre Lippen.
    »Jeden Augenblick könnte sie hereinkommen«, fügte er gleichmütig hinzu. »Und was Ihre Reize angeht, Isabella ich bevorzuge attraktivere Herausforderungen. Sicher können Sie mir nichts Neues bieten. Und ich brauche kein Publikum, wenn ich in erotischen Freuden schwelge. Tut mir Leid, ich spiele nicht mit. «
    »Und mit Delanie spielen Sie auch nicht? «, zischte sie. In ihren dunklen Augen blitzten Emotionen auf, die schlichten Zorn überstiegen und sofort erloschen, als sie ihm ins Schlafzimmer folgte.
    Dort war es stockdunkel. Was zum Teufel ging hier vor?
    »Das braucht Sie nicht zu interessieren, Isabella. « Sobald er das Licht eingeschaltet hatte, sprang Delanie vom Bett auf, warf sich in seine Arme und presste das Gesicht an seine Schulter.
    Ganz was anderes als vorhin im Pool, dachte er zynisch und hielt sie automatisch fest. Hinter sich roch er Isabellas Parfüm.
    Mit großen, verschleierten Augen schaute Delanie zu ihm auf. An seiner nackten Haut spürte er die harten Knospen ihrer Brüste, an seinem Hals ihren heißen, hungrigen Atem. Begierig drückte sie ihre Hüften an ihn und grub die Finger in sein Haar.
    Großer Gott, wurden
beide
Frauen von brutalen Szenen erregt?
    Plötzlich wand sich Delanie in seiner Umarmung, und er schob sie ein wenig von sich. Als sie schwankte, hielt er sie an den Schultern fest. Sie war unverbesserlich. Beinahe hätte er über die verrückte Situation gelacht. Vor einer knappen halben Stunde war er ungestüm über sie hergefallen, und sie hatte ihn wütend beschimpft. Jetzt drehte sie den Spieß um und machte ihm aggressive Avancen. Verdammt, diese Frau verblüffte ihn ständig.
    »Was soll das? «, fragte er und spähte prüfend in ihre Augen.
    »Das will ich dir erklären …« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte etwas in sein Ohr. Was sie sagte, verstand er nicht. Nach einer Weile trat sie zurück und starrte ihn ausdruckslos an, dann schüttelte sie verwirrt den Kopf, als wäre sie eben erst aus tiefem Schlaf erwacht.
    Kyle umfasste ihre Oberarme etwas fester. Offensichtlich war das kein Theater. Er wandte sich zu Isabella, die direkt hinter ihm stand. »Wie lange führt sie sich schon so auf? «
    Lässig zuckte sie die Achseln. »Vielleicht ein Hitzschlag?«
    »Wenn Sie nicht wissen, was mit ihr los ist 一 warum zum Teufel haben Sie ihr dann den Wein gegeben? «
    Inzwischen hatte Delanie ihre Wange an seine Brust geschmiegt, und er roch den Alkohol in ihrem Atem.
    »Weil wir Durst hatten! Du meine Güte, lo siento, Kyle! Natürlich wollte ich ihr helfen. Und ich fand die Flasche in Ihrem Wohnzimmer. « Fast zärtlich strich sie das Haar aus Delanies Stirn. »Ich dachte, sie hatte sich wegen der
serpiente
aufgeregt. «
    Großer Gott, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Zu allem Überfluss drehte Delanie jetzt durch. Nun musste er schleunigst ihre Sachen packen und sie in den Hubschrauber verfrachten, der auf Monteros kleinem Flugplatz hinter dem Haus bereitstand. Keine Minute zu früh …
    Mit trüben Augen starrte Delanie die ältere Frau an und stieß ihre Hand weg, bevor ihr Kopf wieder an Kyles Brust sank.
    Als ihre Knie einknickten, hob er sie hoch. Hatte sie sich im Dschungel irgendwie verletzt? War eine kleine Wunde infiziert? Oder der Biss eines giftigen Insekts …
    Oder hatte der Bastard ihr Drogen verabreicht? Um Gottes willen, Montero besaß mehr als genug von diesem unseligen Zeug.
    »O Kyle 一 mir ist so 一 seltsam zumute …«
    »
Wie
seltsam?« Ihre Haut war glühend heiß, als er sie aufs Bett gleiten ließ, und ein sonderbarer Schleier lag über ihren Augen. Er wollte sich aufrichten, aber sie schlang blitzschnell die Arme um seinen Hals. »Wie fühlst du dich, Delanie? «, fragte er und tastete nach ihrem Puls. Unregelmäßig. Und viel zu schnell.
    »So als …«, sie leckte über ihre Lippen, »als musste ich aus meiner

Weitere Kostenlose Bücher