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Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Tage mit ihren bemerkenswerten Reizen amüsieren. « Die Augen zusammengekniffen, beobachtete Kyle, wie Montero seinem Blick auswich. Scheiße. Jetzt ging’s los. »Hast du was dagegen? Gibt’s irgendwas, das ich über Delanie wissen müsste? «
    Unbehaglich hob Ramón die Achseln. »Kensington glaubt, sie ist beim US-Amt für Drogenbekämpfung. «
    Kyle konnte nicht anders er brach in Gelächter aus. »Meinst du, dafür wäre sie intelligent genug? «, entgegnete er und war froh, dass die bewusste Lady das Gespräch nicht mit anhörte.
    Montero leerte sein Glas. »Jedenfalls stellt sie zu viele Fragen. Sie redet mit meinen Männern, mit den Dienstboten. Und während sie angeblich joggt, schnüffelt sie überall rum. «
    »Hättest du sie bloß nicht hierher geholt! « Nun ließ Kyle seinen Zorn ansatzweise erkennen, wie die Spitze eines Eisbergs. »Mit deiner verdammten Eitelkeit könntest du alles vermasseln. Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht? Den Leuten auf der Hazienda ist’s scheißegal, mit wem du bumst. Glücklicherweise ist sie zu dumm, um irgendwas rauszukriegen. «
    »Bist du sicher? «
    »Auf ihre Weise ist sie ziemlich raffiniert. Aber ihr Spatzenhirn verfolgt nur ein einziges Ziel-Geld in rauen Mengen und alles, was sie sonst noch zwischen ihre gierigen kleinen Finger kriegen kann. «
    »Trotzdem fürchte ich, unsere Partner werden eine Frau verdächtigen, die einfach nur als puta auftritt. «
    »Keine Bange, ich kümmere mich um Delanie. «
    »Natürlich war’s keine gute Idee, das Mädchen ausgerechnet jetzt auf den Izquierdo zu bringen. « Montero schenkte sich noch einen Whiskey ein. »Das gebe ich zu. Ja, kümmere dich um sie, amigo, de una ves. Ein für alle Mal. Dann müssen wir uns keine Sorgen mehr machen. «

    Beim Frühstück überreichte Kyle Montero sein Geschenk. Innerhalb von Sekunden feuerte der Prototyp der neuen Z769-Waffe fünfundvierzig Geschosse ab. Trotz der geringen Größe war diese Waffe mit so vielen Funktionen ausgestattet, dass man eine Bedienungsanleitung dafür brauchte.
    Einer von Kyles Mitarbeitern hatte die streng geheime Z-769 aus den Staaten nach San Cristobal gebracht. Um sie den zuständigen Regierungskreisen zu entlocken, hatte Kyle mit Engelszungen geredet. Schließlich waren sie einverstanden gewesen, hatten aber erklärt, sie müssten einige strategische Veränderungen an der Waffe vornehmen, bevor sie in Monteros Hände fallen würde.
    In diesem Augenblick hätte Kyle dem guten Uncle Sam am liebsten die Füße geküsst.
    Alle Mitspieler waren versammelt. Sugano, Kensington, Danzigger und Dr. Montgomery, der sich an diesem frühen Morgen hinzugesellt hatte. Vor dem Frühstück waren sie ins Labor gegangen. Der Doktor inspizierte die Fläschchen mit den Pockenviren, die ihn zufrieden stellten. Danach hatte Kyle angekündigt, am späteren Vormittag würde er zurückkehren und die Hühnereier infizieren. In Wirklichkeit wollte er die Viren vernichten, bevor in wenigen Tagen die Hölle losbrechen würde.
    Angesichts der Dollarmillionen, die bald vom Himmel regnen würden, marschierte Monteros kleine Bande bestens gelaunt ins Esszimmer, glücklich wie Ferkel in der Scheiße, mit gesundem Appetit. Aufmerksam studierte Sugano die Waffe.
    Montero nahm sie ihm aus der Hand und streichelte die Bronzenase wie ein zärtlicher Liebhaber. »Perfekt ausbalanciert«, meinte er und ließ die Z-769 auf zwei Fingern schaukeln. Ob sein neues Spielzeug geladen war, schien ihn nicht zu interessieren. »Nach dem Frühstück musst du uns alle Vorzüge meines Geschenks vorführen, Kyle. «
    Lässig zupfte Kyle die Z aus den Fingern seines Gastgebers. Im selben Moment hörte er Schritte auf dem Schieferboden des Korridors. Bevor Delanie in die Tür des Speisezimmers trat, entstand eine fast unmerkliche Pause.
    Eine brillante Schauspielerin, erschien sie genau aufs Stichwort. Lächelnd schlenderte sie zum Tisch. Alle Gespräche verstummten. Obwohl sie nur eine schlichte schwarze Hose und ein weit geschnittenes weißes T-Shirt trug, sah sie hinreißend aus. Wie einen Patronengurt hatte sie den Riemen ihrer Segeltuchtasche quer über den Oberkörper geschlungen.
    Im heißen Sonnenschein, der durch das offene Fenster hinter Kyle hereindrang, klebte das Baumwollhemd an seinem Rücken, und sein Puls schlug etwas zu schnell.
    »Guten Morgen, Gentlemen 一 Isabella. « Delanies Stimme klang etwas gepresst. Mit Schlafzimmeraugen, sexy wie die Hölle, das blonde Haar zu einem Zopf

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