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Das Weinen der Engel (German Edition)

Das Weinen der Engel (German Edition)

Titel: Das Weinen der Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Fahrstuhl bis hoch zu Larks Wohnung.
    Madman war schon dort, als er hereinkam. „Hallo, Kumpel.“
    Die Männer schüttelten sich die Hand. „Danke, dass du hergekommen bist, Clive.“
    „Das war doch selbstverständlich. Lark ist ganz schön aufgelöst, hält sich aber gut. Sie hat eines der beiden Arschlöcher erschossen.“
    „Ja, ich weiß.“
    „Sie ist gerade in der Küche mit ihrem Anwalt.“
    Dev wappnete sich für das Kommende und ging zu ihr. Der Tote war bereits abtransportiert worden, aber eine Kreidezeichnung im Flur zeigte seine Körperumrisse. An der Wand und am Boden war Blut zu sehen. Ein paar Leute von der Spurensicherung nahmen gerade Abdrücke vom Tatort.
    Ein glatzköpfiger Detective hielt ihn auf, bevor er die Küche erreichte. „Sind Sie Raines?“
    „Ja. Ms Delaney ist meine Klientin.“
    Der Mann trat beiseite und machte ihm den Weg frei. „Sie hat gesagt, dass Sie kommen würden. Bitte.“
    Dev zog sich beim Anblick von Lark und Steve Rutgers der Magen zusammen. Die beiden standen dicht nebeneinander, er hatte ihr vertraulich den Arm um die Schultern gelegt. Das Bild, das die beiden abgaben, gefiel ihm nicht. Sich Lark mit dem attraktiven Anwalt vorzustellen, passte ihm überhaupt nicht.
    Sie sah auf, als er hereinkam. In ihrem Blick lag so viel Schmerz, dass es ihm die Brust zuschnürte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie löste sich von Rutgers, kam auf ihn zu und fiel ihm in die Arme.
    Ein Beben durchfuhr ihn, und er hielt sie ganz fest. Himmel, er wünschte, er hätte sie nicht so sehr vermisst. Er wünschte, er wäre nicht so verdammt glücklich, sie wiederzusehen.
    Lark schmiegte sich an ihn. „Ich bin so froh, dass du hergekommen bist.“
    Er spürte, wie sie zitterte. Als die Gefühle ihn zu überwältigen drohten, riss er sich zusammen. Im Augenblick konnte er sich Gefühle nicht erlauben.
    „Es ist okay.“ Er legte ihr eine Hand auf den Hinterkopf und drückte sie beschützend an sich. „Wir werden sie zurückholen. Das verspreche ich dir.“
    Sie nickte und atmete zitternd ein. Widerwillig ließ er sie los, legte ihr aber den Arm um die Taille. Er wandte sich zu einem anderen Detective um, ein Typ mit schwarzem Haar und breiten Schultern. Sein Jackett hatte er ausgezogen und über die Stuhllehne gehängt. Es war nicht zu übersehen, dass er gut in Form war.
    „Es gab keinen Anruf wegen einer Lösegeldforderung, oder?“, sagte Dev zu ihm. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    „Noch nicht.“
    „Sie wollen kein Geld.“
    „Ich bin Detective Burton.“ Er deutete mit dem Kopf auf seinen glatzköpfigen Kollegen. „Das ist Cox. Ich nehme an, Sie sind Raines.“
    „So ist es.“
    „Sie hat auf Sie gewartet. Offensichtlich ist sie der Meinung, dass Sie in der Lage sind, ihr kleines Mädchen zu finden.“
    „Ich werde sie finden.“
    Burton wirkte unbeeindruckt. „Und was glauben Sie, wo sie ist?“
    „Da Ihr AMBER Alert noch keine Ergebnisse gebracht hat, denke ich mal, dass die Entführer auf dem Weg nach Mexiko sind.“
    „Mexiko? Warum sollten sie das Kind nach Mexiko bringen wollen?“
    „Das müssen Sie Antonio Alvarez fragen. Ich kann Ihnen darauf keine Antwort geben.“
    Cox, der kahlköpfige Detective, kam zu ihnen herüber. „Haben Sie irgendwelche Anhaltspunkte, weshalb Sie glauben, dass sie auf dem Weg dorthin sind?“
    „Es heißt, dass sie das Kind sozusagen als nicht abgeschlossenen Job ansehen. Ich nehme an, Sie haben von der Schießerei im Weller-Haus in Arizona gehört.“
    Cox nickte. „Das hat ja wohl jeder, der die Nachrichten verfolgt. Sie behaupten, Alvarez steckt hinter den Morden?“
    „Nur ein Gerücht. Es gibt bislang keine Beweise dafür. Wie lange beabsichtigen Sie, Ms Delaney hier festzuhalten?“
    „Sie hat ihren Anwalt konsultiert und ihre Aussage gemacht. Eigentlich ist sie nur hier, weil wir auf einen Anruf der Entführer wegen einer Lösegeldforderung warten.“
    „Sie kann also das Apartment verlassen?“
    „Sie darf gehen. Solange sie die Stadt nicht verlässt.“
    Lark warf ihm einen Blick zu. In ihren Augen las er die Bereitschaft, mit ihm zu gehen. Dass sie sogar mit nach Mexiko kommen würde. Unter anderen Umständen hätte er jetzt grinsen müssen.
    „Bist du bereit?“, fragte er.
    Rutgers mischte sich ein. „Lark, du kannst jetzt nicht gehen. Niemand weiß, ob es nicht eine Lösegeldforderung geben wird. Du solltest hier sein, wenn jemand anruft.“
    „Chrissy ist nicht wegen einer

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