Das Werben des Lord MacKenzie
streichelte ihren Rücken und ihren Po, seine Zunge trieb sie auf den Höhepunkt zu.
Als er da war, war es fast mehr, als sie ertragen konnte. Sie wollte Mac in sich hineinziehen, sie wollte, dass er sie zum Bett trug und sie niemals wieder gehen ließ. Dies war der Mac, der sie schwach gemacht hatte, der sie zum Schmelzen bringen konnte.
Sie begehrte ihn so sehr. Sie würde ihn bitten, sie ins Bett zu tragen, nur dieses eine Mal. Isabella krallte sich in sein Hemd, während sein Mund sie weiter und weiter trieb. Sein Hemd zerriss unter ihrem Griff.
»Mac …«
Oh zur Hölle, sie hörte Evans schwere Schritte auf dem Korridor.
Isabella keuchte und stieß Mac von sich. Ihr Körper schrie vor Enttäuschung auf, während Mac sich auf die Fersen hockte und sich mit dem Handrücken den Mund abtupfte. Seine Augen glänzten, er war ein Mann, der um seine Macht wusste.
Isabella ließ sich in das Wasser zurückgleiten und fühlte ein köstliches Prickeln dort, wo er sie gereizt hatte. »Du musst gehen.«
Mac blieb auf dem Boden hocken, sein Lächeln wirkte entschieden teuflisch. »Warum, Liebes? Wird dein Ruf ruiniert, wenn du hier allein mit deinem Schuft von Ehemann angetroffen wirst?«
»Nein. Nur …« Sie machte eine Bewegung, die die Wassertropfen aufsprühen ließ.
»Nur was?« Mac richtete sich langsam auf. Das Hemd klebte ihm auf der Brust und ließ das dunkle Haar und die Konturen seiner harten Brustwarzen durchschimmern. »Soll ich mich hinter dem Wandschirm verstecken? Oder lieber unter der Bettdecke? Liebes, oh Liebes, was würden Lady Zimperlich und Miss Prüde wohl dazu sagen?«
» Mac! «
Er beugte sich über sie und gab ihr noch einen zerstörerischen Kuss. Sie schmeckte sich selbst in seinem Mund. »Wie Sie wünschen, Mylady. Ich werde Sie verlassen. Diesmal noch.«
Isabella atmete erleichtert auf, obwohl sie nicht sicher war, warum sie sich eigentlich solche Gedanken machte. Evans war oft hereingekommen, wenn sie und Mac sich geküsst hatten, und die Zofe hatte immer vorgegeben, blind dafür zu sein. Aber aus irgendeinem Grund wollte Isabella nicht, dass Evans Mac jetzt sah. Vielleicht rührte die Verlegenheit daher, dass Isabella zugeben musste, dass Mac sie schwach machte?
Mac strich mit dem Finger über ihr Gesicht und ging dann endlich zur Tür. Er öffnete sie genau in dem Moment, als Evans davor stehen blieb. Über den Stapel Handtücher in ihren Armen sah die Zofe ihn ausdruckslos an.
»Guten Abend, Evans.« Mac schnappte sich das oberste Handtuch und begann, sein Gesicht und seinen Nacken damit abzutrocknen. »Ich muss Sie warnen. Ihre Ladyschaft ist heute Abend ein wenig gereizt.«
Isabella schrie frustriert auf, ihr Schwamm flog durch das Zimmer und landete platschend an der Tür, unmittelbar neben Macs Kopf. Mac lachte und wischte sich das Seifenwasser vom Gesicht. Dann blinzelte er Evans zu.
»Sehen Sie, was ich meine?«
Isabellas kühler Blick streifte Mac flüchtig, als sie am nächsten Morgen das Esszimmer betrat. Mac musste grinsen, als sie so offensichtlich vermied, ihn anzusehen – Isabella war eine Meisterin darin, jemanden zu schneiden. Sie veranstaltete keine Dramen oder spielte Spielchen, sie tat ganz einfach so, als existiere die betreffende Person nicht.
Mac lehnte sich zurück und genoss die Darbietung. Er wusste, dass sie wütend auf ihn war, weil er ihr einen Sinnenrausch verschafft hatte, auch wenn sie jede Sekunde davon genossen hatte. Sie hatte es auch genossen, den Schwamm nach ihm zu werfen. Trotzdem war es gut, dass Evans sie unterbrochen hatte. Denn hätten sie das Spiel zu dessen natürlichem Schluss weitergetrieben, hätte Isabella ihn jetzt vermutlich noch unerbittlicher von sich gestoßen als zuvor.
Ihrer Wut konnte er etwas entgegensetzen, wenn sie jedoch in Selbstverachtung versank, hatte er nichts, um dagegen anzukämpfen. Mac konnte nur gegen Isabella antreten, wenn sie ihm nicht vertraute; es war ihm jedoch unmöglich, gegen sie zu kämpfen, wenn sie kein Vertrauen in sich selbst hatte.
Während des Frühstücks tat Isabella ihre Absicht kund, die Familie nach dem Rennen in den Norden nach Schottland zu begleiten. Damit war die Sache für Mac klar. In jedem anderen Jahr wäre er für eine Weile mit Cam in Doncaster geblieben, um sich um die Pferde zu kümmern. Er zog die Gesellschaft seines immer zu einem Spaß aufgelegten mittleren Bruders und seines Neffen Harts unvorhersehbaren Stimmungsschwankungen bei Weitem vor. Aber als Isabella zudem
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