Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Titel: Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen , Eduard Dyck
Vom Netzwerk:
sofort zurück, wenn ein Laserstrahl vor ihnen schwenkte. Zum Berg blickten sie nicht einmal. Die Menschen am Gebäude waren aufgestanden. Die Verstoßenen hielten ihre Bögen auf die Monster gerichtet, und sogar Goii, der sich hinter ihnen duckte, hatte die Armbrust im Anschlag.
    "Darr, sehen Sie etwas?", fragte Kepler.
    "Ja. Noch einen weißen Punkt", antwortete der Wissenschaftler.
    "Wo ist er?"
    "Rennt."
    "Wo er ist, war meine Frage!"
    "Ist gerade in den Ring eingelaufen."
    "D ie Syth wieder gesehen?"
    "Nein."
    "Sagen Sie bescheid, sobald der neue Punkt auf fünf Stadien hinter den Gools herankommt", wies Kepler an.
    Irgendetwas stimmte hier gewaltig und überhaupt nicht, aber Kepler wagte es nicht, das Gewehr zu schwenken. Toii hielt die Glock zwar immer noch oben, aber die Kräfte der anderen ließen nach, sie senkten die Bögen, entspannten sie und atmeten durch. Sie ließen die Gools dabei zwar nicht aus den Augen, aber ihre Ohnmacht, die Situation zu verändern, malträtierte sie.
    Plötzlich öffnete sich ein breiter Korridor in der Lasermauer. Er reichte von den Gools bis ans Ende des Laserrings. Die Monster hatten einen freien Weg.
    " Toii, schieß!", brüllte Kepler.
    Vierzig Meter waren mit einer Pistole sehr viel. Bei jemandem, der zum ersten Mal in seinem Leben schoss, war es Munitionsverschwendung. Die ersten Pr ojektile verfehlten die Gools wohl um Meter. Und anscheinend hatte Toii die winzige Pistole mit seinen Pranken völlig falsch gehalten, so wie er mit den Händen fuchtelte, hatte der Schlitten beim Repetieren seine Hand verletzt. Kepler spannte den Finger am Abzug an. In diesem Moment feuerte Toii wieder.
    Was auch immer Darr und Asklepoii an den Genen des Riesen manipuliert hatten, sie hatten keinen übermächtigen Krieger aus diesem Mann gemacht. Aber einen guten. Wieder handelte Toii im Augenblick großer Gefahr auf die einzig richtige Art und Weise. Nur drei seiner Geschosse trafen den linken Gool in die Brust, die anderen zwölf durchlöcherten innerhalb von Sekunden dessen hässlichen Kopf. Der Gool machte einen wuchtigen unkontrollierten Satz nach rechts und stieß das andere Monster um. Der zerschossene linke Gool blieb auf dem Boden liegen, der andere rappelte sich sofort hoch. Die paar Sekunden, die er dafür brauchte, reichten Toii aus, mit Areías Hilfe die Glock neu zu laden.
    Als er wieder schoss, stürmte der Gool mit ausgebreiteten Armen und aufgerissenem Maul auf ihn zu. Toii blieb wie ein Felsen stehen. Areía hob die Hände entsetzt an den Kopf und trat schreiend unwillkürlich Schritt für Schritt zurück.
    Toii schoss auf den Rumpf des Monsters. Eigentlich war es richtig, der Riese war im Umgang mit der Glock noch nicht besonders geübt und unter Stress konnte er nicht gezielt schießen, deswegen war der große Körper des Gools als Ziel einfach die bessere Wahl als sein Kopf. Nur war das Monster sehr resistent.
    Ein Lapua- Magnum-Geschoss hätte den Gool zerrissen, die Wirkung des winzigen Neunmillimetergeschosses war weniger verheerend, der Gool fiel nicht um, sondern stampfte unaufhaltsam weiter, wenn auch nur noch langsam. Toii feuerte schon fast aufgesetzt und ein feiner Nebel aus dunklen Blutspritzern ging auf seine ausgestreckte Arme nieder. Der Riese schrie auf und ließ die Glock fallen. Der Gool hob die Arme. Im selben Moment taumelte er zurück, weil ihn eine Garbe aus Pfeilen traf. Während das Monster sich wieder aufrappelte und die Verstoßenen ihre Bögen erneut spannten, hob Toii die Pistole auf. Er hielt sie direkt in die Fratze des Gool und schoss.
    Der Schalldämpfer barst in einer Explosion und seine Fragmente durchlöcherten den Kopf des Gools. Zum Glück war in der Glock nicht viel Wasser gewesen, wahrscheinlich war sie nur in eine kleine Pfütze gefallen. Das rettete Toii das Leben, der Verschluss blieb an der Waffe. Doch die Explosion und das Blut des Gools verursachten bei Toii einen Schock. Mit der Glock in ausgestreckten Händen stand er nur reglos da, als der Gool vor seine Füße stürzte. Das Monster blieb regungslos liegen, nur sein Schwanz schwang über seinen Körper und traf Toii an der Schulter. Der Schlag war nicht stark, der Riese bemerkte ihn anscheinend nicht einmal. Weil das Blut seine Hände verätzte. Bevor Kepler etwas sagte, rannten Enok und zwei Verstoßene zu ihm und warfen ihn auf die Erde.
    "Er ist verletzt!", brüllte Areía über Funk. "Warum hast du nicht geschossen?"
    Im Wald hatte Kepler flüchtig gesehen, was die

Weitere Kostenlose Bücher