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Das Wunder der Liebe

Das Wunder der Liebe

Titel: Das Wunder der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Anthony
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schwarzes, strähniges Haar reichte ihm bis zur Schulter. Seine Augen waren dunkel, klein und listig.
    Seine Lippen wulstig und hässlich. Akne-Narben und Bartstoppeln bedeckten sein Gesicht. Sein Mantel war verschmutzt und fleckig, und ein unangenehmer Geruch ging von ihm aus.
    Wren stockte vor Schreck der Atem, und sie trat rasch einen Schritt zurück.
    Er schubste sie zur Seite, schlug die Tür zu und schaute sich in der Küche um.
    “W…wer sind Sie?” fragte Wren, obwohl sie die Antwort kannte.
    Der Gangster grinste bösartig und zeigte dabei seine schiefen, gelben Zähne. “Mein Name ist Connor Heller, und ich bin gekommen, um Ihnen einen kleinen Besuch abzustatten, Ma’am.”
    Seine Höflichkeit jagte ihr mehr Angst ein, als wenn er grob zu ihr gewesen wäre. Doch Wren zwang sich, ihm nicht zu zeigen, wie viel Furcht er ihr einflößte. “Sie sind aber nicht eingeladen.”
    “Ah.” Er spielte den Enttäuschten und schüttelte den Kopf.
    “Das ist wirklich schade.”
    “Ich muss Sie leider bitten, jetzt zu gehen, Mr. Heller.”
    “Was ist los? Bin ich nicht ebenso hübsch wie dein Freund?”
    “Wenn Sie nicht mein Haus in den nächsten dreißig Sekunden verlassen, bin ich gezwungen, den Sheriff zu rufen.”
    “Das geht leider nicht, meine Süße. Ich habe deine Telefonleitung bereits vor drei Tagen durchgeschnitten, und wegen des Unwetters konnte die Telefongesellschaft noch niemanden herauszuschicken, um den Schaden zu reparieren.”
    Wrens Herz setzte einen Schlag lang aus. Ihre Telefonleitung war durchgeschnitten worden. Nicht von Keega n, sondern von diesem Mann!
    “Woher wollen Sie das wissen?” fragte sie atemlos und spürte, wie sie langsam ihren Mut verlor.
    “Weil ich dich beobachte habe, mein Zuckermäuschen. Ich habe darauf gewartet, dass dein Freund endlich abhaut.”
    “Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.”
    “Klar weißt du das”, sagte Heller scharf. “Ich hab doch selbst gesehen, wie du mit Winslow herumgeknutscht hast.”
    “Sie haben uns beobachtet?”
    “Ja.”
    Wren erschauerte. “Und warum haben Sie meine Telefonleitung durchgeschnitten?”
    “Ich wollte mich bereits vor drei Tagen bei dir einladen, aber zu meiner Überraschung kam Winslow mir zuvor.” Heller schnaubte verächtlich. “Das ist mir ein schöner Polizist. Ich war nur zwanzig Meter von ihm entfernt, und er hat nicht gerochen, dass ich in seiner Nähe war.”
    Wren spürte, wie alle Farbe aus ihrem Gesicht wich. Sie lehnte sich gegen die Wand und versuchte zu denken. “Sie haben sich die ganze Zeit über in der Nähe versteckt gehalten?”
    “Ja, meine Hübsche, ich hatte mich in deinem Keller versteckt.”
    “Warum?”
    “Ich wartete auf eine Chance, an Weihnachten meinen Vater besuchen zu können.”
    “Und warum haben Sie sich gerade mein Haus ausgesucht?”
    Sie stemmte herausfordernd die Hände in die Hüften und hoffte inständig, er würde auf ihren Bluff hereinfallen.
    “Es lag günstig, und du bist allein.”
    “Keegan war hier.”
    “Ja. Er hat mir leider meine Pläne ruiniert.” Hellers Augen glitzerten, als er seinen Blick über Wrens Körper gleiten ließ.
    “Bis jetzt.”
    “Er kommt zurück”, erklärte sie.
    “Nein, “das wird er nicht. Er ist nämlich auf der Suche nach mir.”
    “Und er wird Sie finden.”
    “Dieser Idiot? Das ist nicht sehr wahrscheinlich. Er ist bereits seit sechs Monaten erfolglos hinter mir her.”
    “Sie hören sich ganz schön selbstsicher an.”
    “Warum sollte ich es nicht sein.”
    “Es war bereits in den Nachrichten im Radio zu hören, dass Sie in Stephenville gesichtet worden sind. Man hat bereits einen Steckbrief ausgegeben.”
    Einen Moment lang wirkte Heller bestürzt. Doch dann wechselte er rasch das Thema. “Hey, hast du was zu essen für mich, Süße?”
    Bevor sie noch etwas sagen konnte, war er bereits zum Kühlschrank gegangen und öffnete die Tür. Er fand noch etwas von der Ente und begann, das Fleisch mit den Zähnen abzureißen. Dann warf er die Knochen in den Mülleimer und leckte sich die dicken Finger ab.
    “Hey, du bist eine verdammt gute Köchin.”
    Sollte sie ihm jetzt etwa für dieses Kompliment danken?
    Wren fand, dass in dieser Situation nicht unbedingt Höflichkeit von ihr verlangt werden konnte.
    “Warum haben Sie das getan”, fragte sie stattdessen. “Warum haben Sie Keegans Frau und sein Kind umgebracht?”
    Ein brutaler Ausdruck glitt über Hellers grobe Gesichtszüge.
    “Er tötete meinen kleinen

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