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Das Yakuza-Mal

Das Yakuza-Mal

Titel: Das Yakuza-Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Ahern , Sharon
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wirbelte sein katana herum. Es gab ein pfeifendes Geräusch von sich.
    Der Mann rechts von Mulvaney griff an. Mulvaney sprang nach rechts, parierte mit seinem katana den Angriff, wich weiter zurück und parierte erneut. Sein Gegner wollte seinem Angriff ausweichen, doch Mulvaney stieß mit seinem Schwert von oben herab und trennte ihm vier Finger seiner Schwerthand ab.
    Das katana fiel dem Ninja aus der Hand. Mulvaney machte einen Ausfallschritt nach rechts und traf den Ninja mit seinem katana am Hals, unterhalb des linken Ohrs. Aus einer klaffenden Wunde spritzte Blut; Mulvaney kniff die Augen zusammen.
    Jetzt kam der zweite Ninja mit gezogenem Langschwert und shoto an. Mulvaney wich zurück, zückte ebenfalls sein shoto und parierte damit das katana des Gegners. Das eigene katana trieb er dem Ninja in den linken Oberarm bis auf den Knochen. Der Ninja ließ sein shoto fallen, und Mulvaney wich zurück. Der linke Arm des Ninjas hing kraftlos herunter, er kam stolpernd und unsicher auf ihn zu und griff an. Mulvaney parierte den Angriff mühelos mit seinem katana, zog sein Schwert zurück und stieß dem Ninja mit dem rückhändig geführten Kurzschwert unterhalb des linken Ohrs in den Hals. Dann wirbelte er herum und setzte mit einem katana-Hieb an dieselbe Stelle gegen den Hals des Gegners nach. Die Klinge stieß kurz auf Widerstand, durchtrennte dann jedoch mühelos die Wirbelsäule, der Kopf fiel zu Boden, der leblose Rumpf brach zu seinen Füßen zusammen.
    Mulvaney steckte sein shoto mit der Linken in die Scheide zurück. Das katana hielt er auf Schulterhöhe und ging langsam den dunklen Gang zwischen der inneren Redoute und dem Burgwall entlang.
    Die Decke des Burgherren-Schlafzimmers war gewölbt. Osgood schätzte, daß die innere Wand eine Höhe von mindestens sechs Metern hatte.
    Unter der Bettdecke bewegte sich etwas ; Osgood richtete seine P-38 K darauf.
    Vorsichtig ging er auf das riesige, moderne Bett zu, lehnte sich dagegen und stieß mit dem Lauf seiner Walther gegen das Fußende der Matratze.
    »Hallo?« fragte er auf Englisch. Keine Antwort, aber die Person unter der Bettdecke blieb regungslos liegen.
    Ein Lächeln huschte über Osgoods Gesicht. Er nahm die Walther in die Linke und zog mit der immer noch schmerzenden rechten Hand sein katana. aus der Scheide. Mit weitausholender Bewegung führte er das Schwert von rechts nach links durch die Matratze. Wasser spritzte heraus. Er wich schnell zurück. Ein Wimmern wie von einem Tier ertönte. Es klang sehr weiblich. »Ikuta Chie?«
    Das rabenschwarze Haar und die obere Hälfte eines blassen, sehr jungen, mandeläugigen Gesichts tauchten unter dem blauen Seidenlaken hervor. Sie sagte auf Englisch: »Tsukiyama Koji wird Ihnen den Arsch eintreten.«
    »Meinen ... aber, aber, solche Worte aus dem Mund einer Dame! Ich muß schon bitten. Aber ich darf Ihnen versichern, daß Tsukiyama Koji wohl kaum mehr in der Lage ist, mir irgend etwas einzutreten. Er wird in Zukunft eher mit Würmern zu kämpfen haben.«
    »Sie ...«
    »Nein, ich nicht. Ich habe zwar dazu beigetragen, aber Polizeisergeant Edgar Patrick Mulvaney hatte die Ehre.« Osgood steckte sein katana in die Scheide und nahm die Walther wieder in die rechte Hand. Nach kurzem Überlegen bedeutete er ihr aufzustehen. »Raus aus dem Bett.
    Sie werden mir dabei helfen, die Geiseln zu finden.
    Wenn Sie sich weigern, werde ich Ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen und dafür sorgen, daß Sie mit Ihrem Geliebten das Grab teilen.
    Vorausgesetzt, er wird überhaupt begraben. Los jetzt!«
    Er richtete die Walther P-38 K auf ihren hübschen Kopf und lächelte.
    »Alter Ficker!«
    »Nie mit Leichen, Madam. Und Sie werden eine sein, wenn Sie nicht sofort aufstehen und tun, was ich Ihnen sage. Raus jetzt!« Ikuta Chie richtete sich mit der Eleganz einer beleidigten Diva in dem immer schlaffer werdenden Wasserbett auf. »Ich tue Ihnen überhaupt rein gar nichts sagen.«
    »Ihr Englisch ist einfach bezaubernd. Bewegen Sie Ihren Hintern aus dem Bett, oder ich werde Ihre Nase um ein paar Zentimeter versetzen.«
    Osgood hatte im Laufe der Jahre
    herausgefunden, daß jeder Mensch gewisse heikle Punkte hatte, auf die man nur anzuspielen brauchte, um etwas schneller zu erreichen.
    Offensichtlich hatte er bei Ikuta Chie mit der sehr sanften Bedrohung ihrer Schönheit genau ins Schwarze getroffen.
    Sie schlüpfte unter dem Laken hervor. Sie war splitternackt und hatte kleine, feste Brüste mit großen, aufgerichteten Brustwarzen

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