Das Yakuza-Mal
hatte - kamen auf sie zu.
»Wir hätten gern nähere Auskünfte über Ihren Arbeitgeber, Mr. Shinoda«, erklärte Osgood freundlich. »Wir wüßten gern, wer er ist und wo wir ihn finden können. Wir möchten gern alles erfahren, was Sie über Tsukiyama Koji wissen.
Aber bitte sprechen Sie jetzt noch nicht. Es macht doch viel mehr Spaß - zumindest uns -, wenn wir Sie zum Reden bringen müssen.«
»Aus mir bekommt ihr kein Wort heraus.«
Shinoda zischte wie eine Schlange.
»Toll, wirklich absolute Spitze«, flüsterte Mulvaney.
Der Dicke griff mit dem Messer an ; offenbar war es ein Schnappmesser. Osgood rief Mulvaney zu:
»Den übernehme ich. Shinoda überlasse ich dir!«
Osgood wich nach links aus, als sich der Mann mit dem Messer auf ihn stürzte. Er holte das kleine Grande-Messer aus seiner Hemdtasche und ließ es aufschnappen. Der Untersetzte lachte laut auf und sagte: »Jetzt ist es aus, Mann.«
»Das glaube ich kaum«, antwortete Osgood. Der Dicke sprang ihn überraschend leichtfüßig an, Osgood wich aus und schlitzte ihm gleichzeitig mit seiner kleinen Klinge die Hand auf, die das Messer hielt. Der Fettkloß schrie auf und ließ sein Messer fallen. Osgood kickte es mit dem Fuß zur Treppe hinüber.
Der Dicke setzte seinem Messer nach; Osgood verfolgte ihn, erwischte mit der linken Hand seinen Hemdkragen und riß ihn rückwärts zu Boden. Mit dem Messer fuhr er dem Dicken durch die Fettwülste der Kniekehle. Der Kerl kreischte vor Schmerz und fiel zu Boden. Osgood versetzte ihm mit dem linken Fuß einen Schlag ans Kinn. Der Mann blieb bewußtlos liegen. Osgood wandte sich von ihm ab und zog seine Pistole. Mulvaney und Shinoda standen weniger als eineinhalb Meter von ihm entfernt. Shinoda schwang seinen Gummiknüppel. Osgood blieb stehen und sah zu.
Mulvaney sprach so leise, daß man ihn kaum verstand. »Ich werd dir dieses Ding in den Hintern rammen. Und ich hoffe, daß die Mädchen Spaß beim Zuschauen haben werden.«
Shinoda griff an, Mulvaney ließ ihn kommen und wich erst im allerletzten Moment aus. Seine linke Faust krachte in Shinodas rechte Wange. Shinodas Körper wurde durchgeschüttelt. Mulvaney trat vor, seine Rechte traf Shinodas Kinn, gefolgt von einer linken Geraden, dann in schneller Folge wieder eine Linke und eine Rechte. Danach wechselte Mulvaney die Schlagkombination: ein linker Haken, ein rechter und schnell hintereinander wieder zwei linke. Shinoda fiel zurück, fuchtelte aber immer noch mit dem Knüppel, als ob er Mulvaney damit zurückhalten könnte. Mulvaney entriß ihm mit der linken Hand den Knüppel, holte zu einer Rechten aus. Shinodas Nase verwandelte sich in eine blutige Fleischmasse. Jetzt ließ Mulvaney den Knüppel fallen und packte Shinoda an seinem teuren Hemd. Mulvaney schüttelte ihn, bis das Hemd zerriß. Dann schlug er ihm mit der Rechten auf den Mund, Shinodas Lippen platzten auf und bluteten. Mulvaney zerriß den Rest des Hemdes.
Shinoda taumelte gegen die Wand. Mulvaney schlug noch zweimal zu, packte Shinodas rechte Hosentasche und riß die linke Hosenhälfte in Fetzen. Sein Handrücken krachte auf Shinodas Mund und schmetterte gleichzeitig seinen Kopf gegen die Wand. Nun packte er mit der Rechten Shinoda am Hals und riß ihm mit der Linken das Vorderteil der Hose vom Leib. Mulvaney trat einen Schritt zurück, drehte sich halb zur Seite und kickte Shinoda dann mit voller Wucht in die Buletten.
Shinoda sank zusammen. Mulvaney warf sich auf ihn und riß ihm das Hinterteil der Hose herunter.
Shinoda stieß unverständliche Laute aus. Jetzt holte Mulvaney mit dem rechten Fuß aus und rammte Shinoda die Schuhspitze in den Hintern.
Shinoda krümmte sich zusammen und schrie.
Mulvaney hob den Gummiknüppel auf und sagte:
»Das Ding hat einen ganz schön harten Griff.
Einem Dreckskerl wie dir wird das sicher gefallen.«
»Nein ... nein ... ich erzähl euch alles ... bitte!«
»Nein, jetzt noch nicht«, erwiderte Mulvaney ruhig. Unter normalen Umständen hätte Osgood jetzt eingegriffen, aber er wartete ab.
Mulvaney beugte sich über Shinoda und riß ihm seine pinkfarbene Unterhose vom Leib. Dann packte er Shinoda, zog ihn an den Haaren hoch und rammte sein Gesicht gegen die Wand. »Na, wie fühlt sich das an, du Hund?« Mulvaney rammte ihm den Gummiknüppel in den Hintern. Shinoda schrie auf; Mulvaney drehte den Knüppel hin und her. Shinoda sackte gegen die Wand, aber Mulvaney hielt ihn aufrecht. Mit der rechten Hand rammte er ihm immer wieder den
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