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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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verraten worden.
    Teel stöhnte.
    Ich werde niemals hier rauskommen, nicht wahr?
    Es ist unwahrscheinlich. Ich kann dich nicht befreien. Hier ist niemand, der meine Befehle ausführen wird.
    Warum benutzt Auraya nicht ihre Magie, um die Fesseln zu sprengen?
    Sie ist an einem Ort, an dem es keine Magie gibt.
    Aurayas Blick war auf einen fernen Ort gerichtet. Sie wirkte benommen. Unerwartetes Mitgefühl regte sich in Teel. Sie war so daran gewöhnt, mächtig und unverletzbar zu sein. Diese Situation war gewiss schwer zu akzeptieren.
    Ich kann sie nicht erreichen, sagte Chaia. Also musst du es tun. Wirst du für mich zu ihr sprechen?
    Natürlich.
    Sag ihr Folgendes....
    Teel hörte aufmerksam zu, dann holte er Atem und rief Aurayas Namen. Seine Stimme klang schwächer, als er beabsichtigt hatte, aber ihr Blick schärfte sich, und sie wandte sich zu ihm um.
    »Teel!« Sie runzelte besorgt die Stirn. »Wie geht es dir? Die Götterdiener haben dir etwas gegeben. Ich habe gehofft, dass es ein Gegenmittel für das Gift war.«
    Plötzlich wusste er, wen er von Gift hatte sprechen hören.
    »Oh. Ich dachte, sie würden...« Plötzlich atemlos, hielt er inne. »… mir noch mehr Gift einflößen.« Das Reden fiel ihm schwer. Es kostete ihn viel Kraft.
    Sie lächelte schwach. »Nein, aber es war eine logische Schlussfolgerung. Ich hätte dasselbe gedacht.«
    Er hätte die Achseln gezuckt, hätte er es der Mühe für wert befunden. »Es spielt keine Rolle. Chaia... hat mir … eine Nachricht für dich gegeben.«
    »Chaia?« Ihre Augen weiteten sich, und er sah Hoffnung darin aufschimmern.
    »Ja. Er sagte... er wolle versuchen... durch mich... weiter zu dir zu sprechen.« Es war so anstrengend zu reden. »Wenn der Feind... mich fortholt... wird er... jemand anderen finden. Du wirst ihn... an einem Wort... erkennen … ›Schatten‹.«
    Er hielt inne, denn die Welt um ihn herum begann sich zu drehen. Er schloss die Augen und spürte, wie er langsam das Bewusstsein verlor.
    »Teel!«
    Mühsam öffnete er die Augen wieder und lächelte ihr zu.
    »Bleib wach, Teel«, sagte sie. »Sprich mit mir.«
    Er wollte die Lippen bewegen, aber die Anstrengung war zu groß. In seinen Ohren war ein Rauschen. Der Raum wurde heller und gleichzeitig seltsam trüb. Es war ein kaltes Licht. Er konnte seine Hände nicht spüren. Oder seine Füße. Das Atmen kostete so viel Kraft.
    Zu viel. Er gab es auf, und das Licht stürzte auf ihn ein und löschte alle Gedanken aus.
     
    Reivan seufzte, als sie ins Bett stieg. Die Sommerhitze war unbarmherzig. Es fiel ihr schwer, sich daran zu erinnern, wie die anderen Jahreszeiten waren, aber sie hatte keine Mühe, sich vorzustellen, dass diese niemals enden würde.
    Seit Nekauns letztem Besuch war mehr als ein Monat vergangen. In letzter Zeit hatte sie begonnen, sich zu sagen, dass er nicht wiederkommen würde. Er hatte alles von ihr gesehen, was er sehen wollte. Seine Neugier war befriedigt. Er hatte sich interessanteren Herausforderungen zugewandt.
    Wie Auraya.
    Aber Nekaun versuchte nicht länger, Auraya zu betören. Imenja hatte Reivan mit offenkundiger Befriedigung erzählt, dass Nekaun Auraya eingekerkert habe.
    Wie das möglich war, war Reivan noch immer nicht klar. Oder warum Nekaun Auraya nicht getötet hatte. Als sie Imenja danach gefragt hatte, hatte diese einfach das Thema gewechselt.
    Die Neuigkeit hatte ein Lächeln auf die Gesichter vieler Götterdiener gezaubert, und die Erleichterung aller war in den Stimmen jener zu hören, die in den Bädern und Fluren schwatzten. Reivan hatte über ihre eigene Freude angesichts der Neuigkeit gestaunt. Es ist uns nicht gelungen, Auraya auf unsere Seite zu ziehen, und eigentlich sollte ich mir deswegen Sorgen machen, aber ich kann nur daran denken, dass Nekaun jetzt nicht mehr all seine Zeit mit ihr verbringen wird!
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre Gedanken. Sie seufzte. Die Nachricht musste sich inzwischen auch über das Sanktuarium hinaus verbreitet haben. Viele der Menschen, mit denen sie in Imenjas Auftrag Umgang hatte, würden eine Bestätigung wollen.
    Als sie die Tür öffnete, erstarrte sie voller Ungläubigkeit.
    »Guten Abend, Reivan.«
    Ich träume, schoss es ihr durch den Kopf. Wahrscheinlich habe ich geträumt, dass ich aus dem Bett gestiegen bin, und gleich werde ich aufwachen.
    Aber so war es nicht. Nekaun stand wirklich dort. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Oder sagen.
    Nekaun lächelte. »Willst du mich nicht

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