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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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schloss zu Sreil auf.
    »Soll ich feststellen, ob sie noch dort sind?«
    Er stieß einen zustimmenden Pfiff aus. Auraya ließ sich in einen Sinkflug gleiten und flog durch die trockene Luft auf die Fährten zu. Gleichzeitig spürte sie, wie Unfug sich in ihrem Bündel regte.
    Die Fußabdrücke schlängelten sich entlang des Flusses durch merkwürdige Felsspitzen hindurch, die sich schließlich als Überreste sandbedeckter Türme erwiesen, bis zum Beginn einer Straße. Es war zunehmend schwer, ihnen zu folgen, da die Straßen nicht immer mit Sand bedeckt waren. Sie flog langsam weiter, als halte sie nach etwas Ausschau.
    Was sie nur um des äußeren Scheins willen tat. Sie konnte keine Geister in der Stadt spüren, aber das konnte sie den Siyee nicht erzählen, ohne den Göttern zu offenbaren, dass sie die telepathische Gabe, die sie ihr während ihrer Zeit als Weiße verliehen hatten, weiterentwickelt hatte.
    Schließlich flog sie zu den Siyee zurück und pfiff das Signal, mit dem sie erklärte, dass das Gebiet sicher war. Die Siyee umkreisten die Stadt, bevor sie landeten, eher eine vorsichtige Gewohnheit als eine Geste des Misstrauens ihrer Einschätzung gegenüber. Sobald sie auf dem Boden waren, gab Sreil ihnen die Anweisung, sich paarweise auf die Suche nach Wasser zu machen. Auraya streifte ihr Bündel ab und öffnete es. Unfug blinzelte in dem plötzlichen, grellen Licht.
    Sie hatte ihn eigentlich nicht auf diese Reise mitnehmen wollen, hatte sich aber andererseits nicht überwinden können, ihn dazu zu zwingen zurückzubleiben. Seit ihrer Rückkehr in das Offene Dorf war der Veez ständig an ihrer Seite gewesen und jedes Mal außer sich geraten, wenn sie ihn in der Laube allein gelassen hatte. Da er ihre Gedanken nicht länger spüren konnte, musste er in ihrer Nähe bleiben, um sich davon zu überzeugen, dass sie noch lebte. Glücklicherweise war er damit zufrieden, während des Fluges in ihrem Bündel zu bleiben, und die Siyee fanden ihn sowohl nützlich als auch unterhaltsam.
    Jetzt flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und sandte ihm ein geistiges Abbild von Wasser. Seine Nase zuckte, und als sie ihn auf den Boden setzte, trottete er davon. Sie folgte ihm.
    Das Sonnenlicht brannte gnadenlos auf das Land herab und wurde von den Felsen zurückgeworfen, so dass die Hitze aus allen Richtungen kam. Nach einigen Biegungen wurde ihr klar, dass Teel ihr folgte, und sie schickte sich in die unausweichliche Erkenntnis, dass der Priester ihr nicht mehr von der Seite weichen würde.
    »Was glaubst du, wie alt dieser Ort ist?«, fragte er nach einer Weile.
    Sie zuckte die Achseln. »Ich habe keine Ahnung.«
    »Sieh mal.« Er ging zu einem großen Stein in einer Mauer hinüber und deutete auf einige Markierungen. »Kannst du das lesen?«
    »Nein.«
    »Du beherrschst viele Sprachen, nicht wahr?«
    »Ja. Aber das heißt nicht, dass ich sie lesen kann.«
    »Ich sollte eine Abschrift davon machen«, sagte er. »Wenn die Priester im Offenen Dorf sie nicht entziffern können, kennen sie vielleicht jemanden, der es kann.«
    Als er ein Stück Leder aus einem Beutel zog, lächelte sie, aber ihre Erheiterung legte sich schnell. Er war im Herzen ein Gelehrter, kein Krieger. Sie würde es sich nicht leicht verzeihen können, wenn er bei diesem Angriff starb, obwohl sie sich nicht ganz sicher sein konnte, dass er nur ihretwegen hier war.
    Unfug, den es nicht kümmerte, ob der Priester ihm folgte oder nicht, war verschwunden. Auraya lief um eine Ecke und kam zu einem großen Bogengang, der aussah, als sei er in massiven Fels gehauen worden. Ihre Schritte im Eingang hallten auf eine Weise wider, die auf einen großen Raum dahinter schließen ließ.
    »Owaya?«
    »Ich komme, Unfug«, erwiderte sie.
    Als sie aus dem Sonnenlicht trat, passten sich ihre Augen langsam der Dunkelheit an. Ein kurzer Flur führte in eine große Halle. Am anderen Ende konnte man in der Finsternis gerade noch die Umrisse einer riesigen Gestalt ausmachen. Es war eine Statue. Ihre Größe ließ Auraya schaudern.
    Sie zog Magie in sich hinein, schuf einen Lichtfunken und sandte ihn zur Decke empor. Dann ließ sie den Funken heller werden, und ein tiefes Staunen machte sich in ihr breit, als die Statue beleuchtet wurde. Sie hatte einen muskulösen, männlichen Körper, aber das Gesicht war eine flache Scheibe mit einem einzigen riesigen, lidlosen Auge. Unfug blickte voller Staunen zu der Statue auf.
    Einer der alten Götter, dachte sie. Lange tot.
    Hinter sich hörte

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