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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Ellareen von den Weißen.«
    »Guten Abend, Pa-Schildarm«, erwiderte sie. »Wir haben dich erwartet.«
    Er deutete auf den Flur hinter ihm. »Es wäre mir eine große Ehre, dich zum Heim unseres Gastes zu führen.«
    »Danke.«
    Sie trat an Danjin vorbei. Danjin schloss die Tür und folgte ihr und Gillen den Flur hinunter.
    Schon bald traten sie in die kühle Abendluft hinaus. Jeder Bezirk der Stadt wurde durch ein gut bewachtes Tor von den anderen getrennt. Wann immer sie ein solches Tor erreichten, zeigte Gillen ein Amulett vor, das die Wachen in Augenschein nahmen, bevor sie muskulösen Dienern den Befehl gaben, die Tore aufzuziehen. Nachdem sie durch drei solcher Tore gegangen waren, kamen sie zu einem steinernen Haus, das sich von seinen Nachbarn durch einen großen, in die Tür geschnitzten und mit leuchtenden Farben bemalten Schild unterschied.
    »Das Haus von Gim, Talm von Rommel, Ka-Lem des Nimler-Clans«, erklärte Gillen. Er klopfte an, dann brüllte er ihre Namen und den Zweck ihres Besuches.
    Die Tür öffnete sich knarrend. Ein Diener verbeugte sich vor ihnen, dann geleitete er sie schweigend in den Raum. Ella ging voraus, gefolgt von Danjin und Gillen.
    Sie kamen in eine große Halle mit einem riesigen Holztisch, an dem sich bereits eine Schar von Männern, Frauen und Kindern zusammengefunden hatte. Wären da nicht ihre freundlichen Mienen und ihr Gelächter gewesen, hätten die tätowierten Gesichter wohl einen erschreckenden Anblick geboten. Die Muster verstärkten ihre Mimik, so dass ein Stirnrunzeln etwas Finsteres bekam und ein Lächeln zum Grinsen wurde.
    Danjin erkannte einige der Anwesenden und vermutete, dass die meisten von ihnen zu Gims Clan gehörten. Der Diener eilte davon, um das Wort an einen massigen Dunweger am Kopfende des Tisches zu richten. Dies war Gim, und selbst nach dunwegischen Maßstäben war er ein stolzer und arroganter Mann.
    Jetzt stand er auf und winkte sie mit weit ausladenden Gesten heran.
    »Ellareen von den Weißen. Willkommen in meinem Heim. Nimm Platz an meinem Tisch.«
    Gim gab den Menschen, die um ihn herum saßen, ein Zeichen. Sofort rutschten sie auf den Bänken zusammen, um Platz zu machen. Ella setzte sich mit würdevollen Bewegungen nieder und nahm einen Kelch Fwa entgegen, den einheimischen Schnaps. Danjin zwängte sich neben sie.
    Danjin trank nur gerade so viel von seinem Kelch, um, wie er hoffte, seinen Gastgeber zufriedenzustellen. Er lauschte, während Ella und Gim sich unterhielten, und vergegenwärtigte sich Einzelheiten über den Clan, die er vor und nach ihrer Ankunft in Chon erfahren hatte. Außerdem beobachtete er die anderen Anwesenden am Tisch, wohlwissend, dass er für Ella ein zusätzliches Paar Augen bedeutete.
    Auf ein Zeichen von Gim brachten einige Diener Teller mit Essen an den Tisch. Gim schnitt mit einem Messer, das wie ein Miniaturschwert geformt war, eine Keule von einem gerösteten Yern ab, dann begannen die anderen Gäste sich zu bedienen und munter draufloszuplappern. Zwischen zwei Jungen, von denen einer sich ein ganzes Girri genommen hatte, brach ein Streit aus. Als die Jungen einander anzurempeln begannen, stand einer der Männer auf, zerrte sie beide durch eine Tür hinaus und befahl einem Diener, sie nicht wieder hereinzulassen, bevor sie die Sache ausgetragen hätten. Dann kehrte er an den Tisch zurück und legte sich das Girri auf seinen eigenen Teller.
    Plötzlich spürte Danjin Ellas Ellbogen an seinem Arm. Ihm wurde bewusst, dass er den Anschluss an ihr Gespräch mit Gim verloren hatte.
    »… weiß, dass die pentadrianische Lebensart vielen deiner Leute gefällt«, sagte sie.
    Gim zog die Augenbrauen hoch. »Was ist so reizvoll an der Art, wie sie leben?«
    »Nur Verbrecher werden dort versklavt.«
    Der Clanführer musterte sie stirnrunzelnd. Sie zuckte die Achseln.
    »So sehen sie es jedenfalls.«
    »Willst du damit sagen, dass wir möglicherweise Spione unter unseren Dienern haben?«
    »Wahrscheinlich.«
    Er funkelte die Diener im Raum an. »Ich werde sie alle befragen.«
    Sie hob abschätzig die Hand. »Das würde deinen Haushalt nur unnötig in Aufruhr versetzen. Ein kluger Spion lenkt die Aufmerksamkeit von sich selbst auf andere, wenn er weiß, dass nach ihm gesucht wird, und am Ende würdest du womöglich unschuldige, nützliche Menschen hinrichten. Besser wäre es, eine Falle zu stellen.«
    Gim stieß ein Knurren aus, mit dem er ihr widerstrebend recht gab. »Was schlägst du vor?«
    »Wir können hier

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