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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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weitererzählte, was er für seine lieben Freunde geplant hat.
    »Dort werden wir mit einem Tauchboot diverse Touren zu Tauchplätzen unternehmen, die bis zu 40 Meter tief liegen. Wir brauchen also einen speziellen Kurs, den so genannten Advanced Open Water Diver Kurs, um in diese Tiefe vordringen zu können und auch zu dürfen. Speziell am Blue Wonder soll auf einem Grat ein gesunkenes Schiff namens SS Yongala liegen. Es muss sehr interessant sein. Angeblich soll es sogar das interessanteste Wrack sein, das vor Australiens Küsten liegt. Dorthin möchte ich euch entführen. Vorher tauchen wir auch gern an beliebigen anderen Stellen, wenn Ihr das mögt. Aber dieses eine Wrack möchte ich sehr gern betauchen.«
    Warum John ausgerechnet dieses Schiff betauchen wollte, verriet er seinen Freunden allerdings nicht. Schließlich musste man ja nicht jede Überraschung zuvor erzählen.
    »Möchtest du denn nicht deine Eltern zum Tauchen einladen? Sie würden sich doch bestimmt auch sehr darüber freuen«, fragte Franklyn. Dass er allerdings so dermaßen konservativ eingestellt war, überraschte John ein wenig.
    »Das glaubst auch nur du. Die haben Angst vor dem Wasser. Sie können die Tiefe nicht vertragen. Aus Anstand habe ich sie natürlich gefragt, aber ich wusste ihre Antwort eigentlich schon vorher. So können sie mir wenigstens nicht nachhalten, ich würde sie nicht bedenken.«
    »John, ich kann deine Einladung nicht annehmen, das ist doch viel zu teuer. Ich würde mich ständig fühlen, als müsste ich dir etwas zurückgeben, was den gleichen Wert hat. Und ich kann mir so etwas Teures nicht leisten. Außerdem kann ich gar nicht tauchen.«
    »Du willst doch wohl nicht kneifen? Hast du Angst? Also wegen deiner Verpflichtungsgefühle mach dir mal keine Sorgen. Ich bezahle die Reise nicht aus eigener Tasche. Und mit meinem Arbeitgeber hast du nichts zu tun. Soll ich die Reise jetzt aus Gewissensgründen verfallen lassen? Oder meinst du, ich sollte viel lieber mit Leuten fahren, die ich gar nicht kenne? Sicher würde ich eine Menge Menschen finden, die gern dazu bereit wären, mit mir zu reisen«, beschwerte sich John.
    »Ja, du hast ja Recht, sicher bezahlst du nicht. Aber trotzdem. Und wie gesagt, ich kann nicht tauchen. Da könnte ich ja nur an Bord von deinem gemieteten Kutter sitzen und deinen Luftblasen zusehen, die an die Oberfläche steigen. Viel bringen würde dir das auch nicht.«
    »Franklyn, du bist ein Weichei! Du bist ein Kneifer und ein Feigling. Ich weiß, dass keiner von euch tauchen kann, Carla eingeschlossen. Nur der Zufall wollte es, dass ich einen Tauchkurs belegt hatte. Sicher, den kann ich euch nicht bezahlen, aber der ist auch nicht besonders teuer. Ich habe mich erkundigt, es kostet ungefähr hundertfünfzig Dollar, den Grundkurs zu absolvieren, und für den erweiterten Kurs noch einmal zusätzlich hundert Dollar. Ich denke, das wird Eure Kasse nicht allzu sehr belasten. Vor allem lernt Ihr dort etwas für Euer Leben, nicht nur für diesen einen Urlaub. Anschließend könnte ich nämlich noch öfters mit euch tauchen gehen und müsste mir nicht andauernd einen fremden Menschen als Begleiter suchen.«
    »Nur so wenig kostet das? Ich dachte, die Kurse sind viel teurer«, staunte Franklyn.
    »Ich denke, zweihundertfünfzig Dollar für die beiden Tauchkurse bekäme ich schon zusammen, aber wie ist das denn mit der gesamten Ausrüstung? Wir brauchen doch Anzug, Flossen, Brille und so weiter«, wollte Sally wissen, denn sie wusste, dass es nicht damit getan ist, Unterricht zu nehmen. Sie war schon eher daran interessiert, das Tauchen zu lernen. Doch sie fürchtete die Folgekosten.
    »Es wird alles organisiert. Ihr braucht euch um nichts zu kümmern. Das organisiere ich alles von hier aus. Das gesamte Equipment wird euch gestellt. Wir werden es hier mieten und mitnehmen. Die Flaschen gibt es natürlich dort direkt vor Ort. Macht Euch keine Sorgen, dass Ihr zu enge Anzüge bekommt. Das Equipment probiert Ihr vorher an«, erwiderte John und hoffte, dass er ihnen sämtlichen Gegenwind so langsam aber sicher genommen hatte. »Und bezahlen braucht Ihr die Miete der Ausrüstung ebenfalls nicht.«
    »Das klingt wie ein Traum. Ich kann es gar nicht glauben, dass mein Kumpel John mich so einfach zum Tauchen in Australien einlädt. Also, ich würde vorschlagen ... drei ... zwei ... eins ... los!« Und bei los sprangen sie alle drei auf und umarmten ihren Freund John, bedankten sich überschwänglich und drückten

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