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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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nicht die geringsten Probleme.
    »Vermutlich wollte der Zollbeamte dich bloß ein wenig verunsichern. Er hat es bestimmt schamlos ausgenutzt, dass du den falschen Ausweis zu fassen bekommen hast. Aber lustig war es schon, dich so richtig schwitzen zu sehen«, sagte John und musste über seine Freundin lachen. Er umarmte sie liebevoll.
    »Du Mistkerl, ich mache mir bald in die Hose, und du amüsierst dich über mich auch noch. Das ist ja mal wieder typisch John!«, fluchte Carla und gab ihrem Freund einen Klaps mit der flachen Hand auf sein Hinterteil. »Warte ab, mein Freund, bis wir im Wasser sind. Da wirst du noch dein blaues Wunder erleben. Dort laufe ich zur Höchstform auf. Lass es dir eine Warnung sein.«
    Als sie die klimatisierte Halle des Flughafens Cairns/Queensland verlassen hatten, schlug die Hitze wie ein Hammer auf sie ein. Heute war es extrem schwül und bestimmt fünfunddreißig Grad warm.
    »Du lieber Himmel, was für ein Wetter bescherst du uns? Das ist ja so heiß, als würden wir uns in einer Sauna befinden. Nur leider haben wir dabei vergessen, unsere Kleider auszuziehen!«, fluchte Carla. Nach den ersten  Metern an der frischen Luft verspürte sie bereits Schweißperlen, die ihr aus den Haaren und von der Stirn rannen.
    »Wir müssen uns erst langsam akklimatisieren und dürfen uns nicht direkt überanstrengen. Andernfalls fallen wir gleich um wie mit Gift besprühte Fliegen«, antwortete Franklyn. »Unser Kreislauf ist diese Temperaturen nicht gewohnt.« Das Bewegen in dieser enormen Hitze bereitete ihm sichtliche Schwierigkeiten.
    »Nun übertreibt doch bitte nicht so maßlos, so schlimm ist das nun auch wieder nicht. Eine halbe Stunde müssen wir die Hitze ertragen, dann belohnen wir uns mit einer leckeren Coke oder einem Bier. Schon ist die Welt wieder in Ordnung. Anschließend werdet Ihr das nicht mehr als so schlimm empfinden. Es ist nur der erste Moment, wenn man aus der kühlen, klimatisierten Luft des Flughafens in die Wärme kommt. Das ist völlig normal. Ich wette mich Euch, dass Ihr in ein oder zwei Stunden ganz anders darüber denkt.«
    »John, gib doch nicht so an mit deinem durchtrainierten Körper und deiner Kondition. Franklyn hat wesentlich mehr Probleme als du, denn er ist viel unsportlicher. Seine Stärken liegen in der Intelligenz, nicht in der Kraft«, sagte Carla. Sie versuchte, Franklyn ein wenig in Schutz zu nehmen.
    »Er wird es überleben, bis jetzt habe ich noch keinen Menschen mit Hitzeschlag auf der Straße herumliegen sehen.«
    »Dann werde ich gleich der erste sein«, hechelte Franklyn gequält. Sein Gesicht war nass geschwitzt, und die Haare klebten in Strähnen an seiner Stirn.
    An einem Getränkestand blieb John spontan stehen, kaufte vier eisgekühlte Cokes und gab jedem seiner Freunde eine Dose. Dankbar nahmen sie die kalten Getränke entgegen, ließen hastig die Deckel aufspringen und tranken in großen Schlucken ohne abzusetzen direkt die Hälfte der Dosen leer.
    »Wow, das war erfrischend! Das war die beste Idee, seit wir hier angekommen sind!«, lobte Franklyn seinen Freund John. »Danke, ich wusste, dass du mich nicht hängen lässt.«
    »Ist schon in Ordnung, ich wollte dich nur nicht umfallen sehen. Schließlich hätten wir dich dann bis zum Hotel tragen müssen.«
    »Seht mal, da vorne ist bestimmt unsere Bushaltestelle«, freute sich Sally, als sie einen Bus auf dem großen Parkplatz vor dem Flughafen entdeckte.
    »Da es weit und breit der Einzige ist, denke ich auch, dass er auf uns wartet. Lasst uns jetzt den Fahrer fragen, wo er hinfährt.«
    Zielstrebig gingen die vier auf den Busfahrer zu, der draußen vor dem Bus eine selbst gedrehte Zigarette rauchte. Genüsslich blies er den Qualm durch die Nasenlöcher und sah dabei aus, wie ein fauchender Drache. Seine Haare standen wild in alle Richtungen.
    »Guten Tag, fahren Sie zufällig nach Cairns?«, fragte John den Busfahrer. Dieser schnippte gerade das letzte Ende seiner filterlosen Zigarette in hohem Bogen davon.
    »Guten Tag. Nein, tut mir Leid, da seid Ihr bei mir falsch. Wenn Ihr nach Cairns wollt, müsst Ihr Euch ein Taxi nehmen. Seht mal dort hinten, am Flughafengebäude, da stehen einige Taxen. Sollte kein freier Fahrer dort stehen, müsst Ihr warten, bis einer zurückkommt. Sicher bringt euch jemand nach Cairns. So wie Ihr bepackt seid, wollt Ihr bestimmt tauchen gehen. Richtig?«
    »Ja, das ist richtig. Sieht man uns das an?«, fragte John erstaunt.
    »Ein geschultes Auge sieht alles. Ich

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