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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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habe es am Cressi-Schild erkannt, das sich auf Deiner Tasche befindet. Es war nicht allzu schwer zu erraten. Ich wünsche euch viel Erfolg und jede Menge Spaß.«
    »Vielen Dank. Einen schönen Tag noch. Auf Wiedersehen«, verabschiedete sich John vom Taxifahrer.
    »Auf Wiedersehen«, erwiderte der Fahrer freundlich und hob seine Hand zu einem Winken.
    Somit mussten sie schon wieder durch die Hitze wandern. Hätten sie gewusst, dass sie bereits beim Taxistand hätten fragen müssen, wäre ihnen der lange Weg über den ziemlich großen Parkplatz mit ihren großen Tauchtaschen erspart geblieben. Leider nun ließ sich nun nichts mehr daran ändern. Sie mussten den anstrengenden Weg erneut laufen.
    Als sie erschöpft am Taxistand ankamen, stand noch genau ein Großraumtaxi dort. Sie beeilten sich, denn sie sahen ein Pärchen auf das gleiche Taxi zukommen. Sicher wollten sie auch mit dem Taxi fahren, doch die vier Freunde waren ein wenig schneller.
    »Zu welch extremen Leistungen einen die Verzweiflung doch treiben kann«, staunte Sally. Sie wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn. Das Salz brannte ihr bereits in den Augen.
    Der Taxifahrer erkannte, dass seine Dienste gefordert waren und stieg aus seinem Fahrzeug.
    »Darf ich den Herrschaften helfen?«, fragte er die vier in beschwingtem Ton. Seine Laune war von Dollarzeichen in seinen Augen geprägt.
    »Guten Tag. Oh ja, sehr nett von Ihnen. Uns läuft der Schweiß schon den Rücken herunter«, sagte John in Mitleid erweckendem Tonfall.
    »Lassen Sie alles stehen, ich kümmere mich darum. Wo darf es denn hingehen?«
    »Wir möchten nach Cairns. Der Busfahrer wollte uns nicht mitnehmen und verwies uns auf Sie.«
    »Das hat er gut gemacht. Bei mir sind Sie goldrichtig. Machen Sie es sich bitte schon mal in meinem Taxi bequem. Es ist gekühlt und gemütlich. Es gibt sogar Getränke an Bord. Sobald ich die Koffer verstaut habe, kann es losgehen.«
    Der Taxifahrer hatte erstaunlich viel Energie bei dieser Hitze. Innerhalb kürzester Zeit hatte er die vier schweren Taschen und das Handgepäck in seinem Fahrzeug verstaut. Vermutlich lag das aber einfach nur daran, dass er zuvor mit laufendem Motor im klimagekühlten Auto saß und ihm nicht der Schweiß den Rücken herunterfloss.
    »Ist das traumhaft. Kühle Luft. Ich liebe Klimaanlagen!«, jubelte Franklyn. Er war mittlerweile völlig durchgeschwitzt. Eine Sekunde, nachdem er seine Freude geäußert hatte, öffnete sich bereits die Fahrertür, und der Fahrer stieg flötend ins Fahrzeug ein.
    »Wo genau darf ich Sie hinfahren?«
    »Wir möchten ins Cairns International Hotel.«
    »Nobel, nobel.« Er pfiff anerkennend. »Das ist eins der schönsten und besten Fünf-Sterne-Hotels in Cairns«, sagte der Fahrer erstaunt und fuhr los.
    »Sag mal, John, hat der Fahrer gerade Fünf-Sterne-Hotel gesagt?«, staunte Sally. Ihr stand vor lauter Faszination der Mund offen.
    »Entschuldigen Sie, haben Sie soeben Fünf-Sterne-Hotel gesagt?«, fragte John den Fahrer.
    »Ja, das habe ich. Wissen Sie denn nicht, was sie gebucht haben?«
    »Ich habe nicht gebucht, mein Arbeitgeber hat das organisiert. Er hat uns eingeladen«, antwortete John.
    »Wow! Das ist ja unglaublich. Ihr Arbeitgeber lädt Sie alle in so ein nobles Hotel ein? Wie haben Sie denn das verdient?«, fragte der Fahrer neugierig.
    »Oh, das ist eine lange Geschichte. Aber um es kurz zu machen, ich bin der Entwickler einer neuen technischen Errungenschaft. Und als Dankeschön hat er uns eingeladen.«
    »Das ist ja unglaublich! Darf ich fragen, um was es sich handelt?«, bohrte der Fahrer weiter.
    »Ja, fragen dürfen Sie. Aber es ist geheim. Also werde ich es Ihnen nicht verraten.«
    »Oh, ich verstehe. Dann möchte ich Sie auch nicht weiter belästigen. Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Fahrt und viel Erfolg mit der Erfindung.«
    »Vielen Dank«, antwortete John etwas unsicher. »Wir werden nur eine Nacht dort verbringen, um uns etwas auszuruhen, anschließend geht es weiter auf unser Tauchschiff.«
    »Das klingt sehr interessant. Machen Sie dort Urlaub?«
    »Ja, es wird die reine Entspannung. Und damit es nicht so einsam wird, habe ich meine besten Freunde mitgenommen«, prahlte John.
    »Oh, das sollte mir auch mal passieren. Ich war schon sehr oft in der Empfangshalle des Hotels. Bisher war es das einzige Gebäude, das mich kolossal beeindruckt hat. Ich habe gehört, es hätte marmorne Badezimmer. Gebaut ist es im Kolonialstil. Sie werden fasziniert

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