Dauergeil
veranlagt ist und wird so richtig heiß, wenn sie von den Jungs benutzt wird“, überlegte Tina. „Aber alles in allem hängt es von dem Lustempfinden der Frau ab und sie allein bestimmt, was passiert“, sagte Laura.
„Wir wissen vieles nicht, vor allem was die Menschen so tun und lassen. Die den Gangbang veranstalten, glaub ich, denen sieht man‘s auch nicht an“, meinte Anna.
„Dies hier ist für mich auch eine abgeschlossene Welt. Man weiß ja nicht, wie die Reaktion in der Öffentlichkeit sein kann.“ Laura dachte dabei wieder an die Fernsehdiskussion, in der es um Gangbang ging.
„Wie gesagt, wir wissen die Beweggründe nicht, da tun sich oft tiefe Abgründe auf“, schloss Chris.
„Das Silky Sexlife ist mein einziger Abgrund und der wird tunlichst geheim gehalten“, sagte Laura.
„Das ist ein typisches Verhaltensmuster. Die Möglichkeit, diese Abgründe auszuleben war allerdings wohl noch nie so gut wie heute“, wusste Chris.
„Wie dem auch sei, es bleibt bei einer Doppelmoral, aber zum Glück gibt es das Internet“, meinte Tina.
„Ein ursprüngliches, natürliches Gefühl sagt dem Mann, dass er keine anderen neben sich duldet. Er ist von Natur aus besitzergreifend, das ist beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt.“
„Ach, du meinst so, wie bei den Hühnern. Ein Hahn besitzt mehrere Hennen, kann aber einen anderen Hahn nur als Konkurrenten ansehen.“
„Genau. Ich will damit sagen, dass ich keinen Gangbang mitmachen würde, aus eben diesen urinstinktiven Gründen. Als Hahn würde ich zuerst einmal die Hackordnung festsetzen. Ich kann jetzt gleich mit euch dreien hinauf gehen, aber mit mehreren Männern nach oben gehen könnte ich nicht.“
Anna, Tina und Laura schauten sich an. Es schien, als sei die Diskussion nun zu Ende und Laura wusste plötzlich, was sie zu tun hatte, um ihren Wunsch zu realisieren: sich anonym Männer aus dem Internet zusammenzustellen.
Später am Abend saßen alle vier im Barraum auf der Couch, denn draußen war es kühl geworden.
„Lass mich mal durch, ich brauch was zu essen.“ Laura verließ die Runde und holte sich an der Bar eine Handvoll Erdnussflips. Sie setzte sich wieder auf ihren Platz und schaute zu Tina, die sie auffordernd ansah und ein Erdbeerbonbon auf Annas Schenkel legte. Annas großmaschige Netzstrumpfhose war vorzüglich dazu geeignet, kleine Teile in die Felder zu legen.
Anna schaute Tina an. „Was machst du denn da?“
„Spielen.“
Laura gefiel der Gedanke. „Komm Tina, spielen wir Halma auf Annas Schenkeln?“
„Au ja, warte, wie viele waren es noch mal? Wir nehmen neun für jede Seite.“
Dabei tippte Tina in die Ausschnitte der Strumpfhose und drückte bei jedem Zählen ein Feld auf Annas fleischigen Oberschenkeln nieder, als sei es eine Tastatur.
Albernes Gelächter erscholl. Anna lehnte sich an das Rückenpolster der Couch, um ihren Bauch aus dem Weg zu ziehen. Sie zog ihn merklich ein und versuchte, ihren Kopf in eine Position zu bringen, in der sie beobachten konnte, was auf ihren Schenkeln geschah. Dabei musste sie über ihren großen Busenvorbau schauen und machte große Augen, um alles zu sehen.
„Halt die Beine zusammen, sonst fallen sie alle in eine Schlucht“ sagte Tina und legte noch ein Erdbeerbonbon in eines der Felder, die durch die Netzstrumpfhose gebildet wurden.
Laura war dabei, die Erdnussflips an eine Stelle zu legen, die dem exakt angeordneten Gegenüber entsprach. Es war allerdings schwierig, die Flips und Erdbeerbonbons so genau darauf zu verteilen, dass jeder Spieler eine gleiche Anzahl und Anordnung hinbekam. Anna schien zu Stein geworden zu sein, sie bewegte sich so gut wie gar nicht mehr und beäugte das Spielfeld. Tina begann, mit leichtem Fingertipp ein Bonbon aus einem Feld in das nächste zu transportieren. Anna fing leise an zu kichern. Laura legte einen gekrümmten Flip auf ihre Seite und hob das winzige Teil an, um es ebenfalls ein Feld weiter zu bekommen.
Anna kicherte erneut. „Das kitzelt.“
Sie versuchte, sich so wenig wie möglich zu bewegen. Als Tina das zweite rote Bonbon nahm und es über ein anderes springen ließ, landete es auf der höchsten Erhebung von Annas Schenkel. Es wackelte bereits verdächtig, als Anna wieder kicherte, denn sie konnte nicht verhindern, dass das Lachen ihren ganzen Körper mit einbezog.
„Halt doch mal still“, meinte Laura und hob ihren Flip an, dass dieser über einen anderen Flip springen konnte, schließlich wollte sie die
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