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Dauergeil

Dauergeil

Titel: Dauergeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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dabei glücklich.“
    Manuel hatte klug gesprochen und Laura fühlte sich nach diesem schönen Nachmittag und dem Gespräch befreit von allen Befürchtungen. Sie war sicher, dass sie Manuel wollte. Aber wollte er auch sie?
    Laura war zumute, als hätte sie eben eine Welt hinter sich gelassen und eine neue gefunden, für die zu leben sie nun neugierig geworden war. Das Thema Soft-SM, das Haus „SMile“ und Manuel interessierten sie brennend. Sie wollte mehr erfahren, wie es in dieser Welt zuging. Manuel zuliebe war sie im Begriff den Sprung von der Scheibe Swingerclub auf die Scheibe Sadomaso zu wagen.
    „Du hast am Anfang gesagt, du zeigst mir deine Welt“, sagte sie.
    „Ich bleibe bei meinem Wort, ich werde dir zeigen, wie diese Welt aussieht, wenn du willst.“
    Laura lächelte strahlend und freute sich, so ein Angebot annehmen zu dürfen.
    „Komm bald wieder vorbei.“ Manuel zwinkerte ihr zu. „Vielleicht spielen wir dann etwas anderes.“
    Er erhob sich und Laura verstand, dass sie das Haus verlassen musste. Schließlich hatte Manuel vorher schon erklärt, dass er gegen Abend den ersten Gast erwartet und seine Mädels mit der Arbeit anfangen. Laura stand auf, ließ sich von Manuel nach oben begleiten und verabschiedete sich an der Tür mit einem letzten, leidenschaftlichen Kuss.
    Manuel öffnete die Eingangstür, damit sie gehen konnte. Unterwegs hatte sie sich gefreut, Manuel nun etwas näher zu kennen, doch nahm sie sich auch vor, nicht zu nahe an ihn heran zu treten und nicht aufdringlich zu wirken. Er sollte eine Respektsperson für sie bleiben, er war merklich dominant. Es hatte Laura sehr gefallen, auf der Drehscheibe mit Manuel zu vögeln und sich von dem Gespürten verzaubern zu lassen, als sie angekettet und mit Augenmaske vor ihm lag. Diese Welt war etwas Geheimnisvolles. Etwas, das für sie scheinbar kaum zu erreichen war. Noch nicht.
    Dominant. Manuels Worte fielen ihr wieder ein, er hatte damals im Silky Sexlife gesagt, sie sei wie dafür gemacht, eine Domina zu werden und wenn sie sich bestimmte Szenen noch einmal durch den Kopf gehen ließ, musste sie zugeben, dass es ihr gefallen hatte, beim Gangbang die Hauptperson zu sein. Es hatte ihr auch gefallen, sich die Beine küssen zu lassen. Und dann war da noch der Verkäufer im Erotikladen, der anscheinend alles kannte, was sich in der Szene herumtrieb. Er bot sogar über die Tageszeitung in einer Annonce einen Dominakurs an.
    Als Laura darüber nachdachte, wie verstrickt doch die Personen miteinander waren, verspürte sie Lust, sich den SM-Bereich etwas genauer anzusehen. Nicht erneut in Manuels eigenem Studio, aber sie dachte über den Lehrgang nach, den es im Erotikladen gab. Sie könnte Manuel imponieren, wenn sie besser über die Szene Bescheid wüsste. Laura war auf den Kurs gespannt, denn sie wollte das Ergebnis mit Manuel in Verbindung bringen. Vielleicht würde es ihr sein dominantes Denken noch näher bringen. Laura fand, dass dieser Kurs zur Meinungsbildung und zur Selbstbestätigung sicherlich wertvoll sein könnte.

10
    Beim Surfen im Internet stieß Laura auf eine Seite, die Bekleidung für Gothics verkaufte. Sie stöberte, was es alles zu bestellen gab. Laura fand Mäntel, die bis auf den Boden hingen, Shirts oder auch „Underwear“, die den Modebereich Gothic schon verlassen hatten, diese Bekleidung war ausgesprochen sexy!
    Die Kleidungsstücke waren fast ausschließlich schwarz. Sie bestanden aus Seide, Latex, Lack oder Leder. Laura war beeindruckt, schaute sich weitere Produkte an und blieb an der Seite mit den Stiefeln hängen. Ein Paar hatte es ihr besonders angetan. Sie reichten bis über die Knie, schwarz, glänzend, edel und eng anliegend. Sorgfältig las sie sich die Beschreibung durch.
    Kurz darauf rief Manuel an. „Ich habe mir was überlegt, Laura.“
    „Da bin ich aber gespannt.“
    „Ich möchte mit dir ins Silky Sexlife.“
    Laura schmunzelte.
    „Du magst doch gern mehrere Männer?“, fragte er in seiner direkten Art.
    „Ja.“ Laura erwartete eine ungewöhnliche Antwort von Manuel, wie es seinem Typ entsprach.
    „Wie wäre es mit einer Hengstparade? Sie stellen sich nackt nebeneinander und du darfst sie beurteilen. Die Männer müssen die Hände auf dem Rücken haben und du suchst dir ein paar aus.“
    „Super Idee, da werde ich ja gleich ganz kribbelig.“
    „Du darfst die Auswahl durch Schauen und Betasten der Schwengel vollführen.“
    Sie kicherte bei Manuels verlockenden Worten. „Oh Mann,

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