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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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− der Agent des Jessyk Combine auf Monica würde sie entgegennehmen und solwärts weiterleiten. Als einzige Frage lag dem Commander auf der Seele, ob der Jessyk-Agent in Anbetracht der Teufelei, die Jessyk in diesem System plante, überhaupt noch hilfsbereit sein würde.
    Na ja, das und ob er uns irgendwelche Fragen über das Vorhaben − oder uns − stellt, die wir nicht beantworten können.
    Das Problem war, dass die Copenhagen zwar nach ihren Logbüchern niemals Monica angelaufen hatte, diese Logbücher aber leider bei Weitem nicht vollständig waren. Selbst wenn dem so gewesen wäre, die Copenhagen war seit über fünf T-Jahren im ganzen Talbott-Sternhaufen unterwegs. Vielleicht hatte das Schiff Monica nie besucht, aber es gab keine Garantie, dass das auch für alle Besatzungsmitglieder galt oder der Jessyk-Agent den rechtmäßigen Skipper nicht kannte. Oder zumindest wusste, wie der richtige Skipper hieß.
    Wir werden es nur auf eine Weise erfahren, sagte sich FitzGerald und lehnte sich zurück, um es herauszufinden, während die Copenhagen weiterhin auf Monica zuhielt.
     
    »Kein Problem, Captain Teach. Ich sorge dafür, dass Ihre Nachricht weitergeleitet wird«, sagte der Mann auf FitzGeralds Combildschirm. »Ihnen ist aber hoffentlich klar, dass es einige Zeit dauern könnte, bis ich sie an Bord eines Schiffes geben kann, das nach Sol unterwegs ist.«
    »Aber natürlich, Mr Clinton«, erwiderte FitzGerald. »Mehr kann man nicht verlangen. Offen gesagt war mir das Ganze reichlich lästig, aber die verdammten Rembrandter verlangten, dass ich die Nachricht an unser Stammhaus weiterleite. Und Sie können sich sicher denken, wie oft die Copenhagen Sol sieht!«
    »Ungefähr so oft wie ich«, stimmte der Jessyk-Agent lachend zu.
    »Wenn überhaupt«, erwiderte FitzGerald. »Wie auch immer, Mr Clinton, ich möchte Ihnen noch einmal danken.« Er hielt kurz inne, dann zuckte er mit den Schultern. »Ich fürchte, ich kenne die monicanischen Zollbestimmungen nicht. Wir sind ja nur auf der Durchreise; wäre es da ein Problem, wenn ich einen Shuttle nach unten schicke, der gerade lange genug landet, um Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter den Nachrichtenchip zu übergeben?«
    »Solange Sie hier keine Fracht löschen oder umladen, dürfte das keine Probleme geben«, versicherte Clinton. »Wenn Sie wollen, schicke ich meinen Sekretär zum Landeplatz Ihres Shuttles. Wenn Ihr Besatzungsmitglied ihm den Chip durch die Luke reicht, während der Zollbeamte zusieht, damit er sicher ist, dass wir keine Laser-Gefechtsköpfe oder Atombomben verschieben, hätte er nicht einmal einen Grund, an Bord zu gehen.«
    »Ich wäre Ihnen wirklich dankbar, wenn das möglich wäre«, sagte FitzGerald vollkommen aufrichtig.
    »Kein Problem. Unsere Büros sind gleich am Raumhafen. Mein Sekretär braucht nur fünf, höchstens zehn Minuten zum Shuttleplatz. Ich lasse mir die Platznummer von der Flugleitung geben, und er wartet dort auf Ihren Shuttle.«
    »Nochmals vielen Dank«, sagte FitzGerald. »Dafür schuldet Ihnen Kalokainos Shipping einen großen Gefallen. Ich werde Lieutenant Kidd anweisen, Ihrem Sekretär den Chip zu übergeben.« Er hielt wieder inne und neigte den Kopf zur Seite. »Sagen Sie, Mr Clinton, mögen Sie terranischen Whiskey?«
    »Nun, sogar sehr, Captain Teach.«
    »Nun, ich habe zufälligerweise eine Kiste echten Daniels-Beam Grand Reserve in meinem Privatlagerraum«, erklärte FitzGerald. »Glauben Sie, Ihr Zollbeamter hätte etwas dagegen, wenn Lieutenant Kidd zusammen mit dem Chip eine Flasche davon übergibt?«
    »Captain«, sagte Clinton mit breitem Grinsen, »wenn er so unvernünftig wäre, etwas gegen ein so unschuldiges kleines Geschenk zu haben, würde er sofort von meiner Gehaltsliste fliegen!«
    »Ganz wie ich es mir dachte.« FitzGerald grinste. »Betrachten Sie es als kleines Dankeschön für Ihre Hilfe.«
    Ganz offensichtlich war Clinton mit dem ›kleinen Dankeschön‹ außerordentlich zufrieden. Wen wundert’s, dachte FitzGerald, nachdem sie ihr Gespräch mit Bekundungen des gegenseitigen Respekts und der tiefen Verpflichtung beendet hatten. Eine Flasche Daniels-Beam Grand Reserve kostete rund zweihundert manticoranische Dollar. Die fragliche Flasche stammte aus dem persönlichen Bestand Captain Terekhovs, und FitzGerald hoffte, dass Clinton sie sehr genoss.
    Schon allein wegen dem, was wahrscheinlich aus der Karriere des Jessyk-Agenten wurde, wenn seine Arbeitgeber herausfanden, weshalb die Copenhagen

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