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Davide

Davide

Titel: Davide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura-Marí D'Angelo
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zu sagen, das weiß ich auch so!“
    „Ach
- und du bist sicher, dass du dich nicht irrst?“
    „Was
wird das hier eigentlich? Soll das Ganze nun doch noch peinlich werden? Ich bin
extra gegangen, damit das nicht passiert und ich war sicher, nie mehr was von
dir zu hören!“
    „Muss
es denn peinlich werden?“ Er runzelte die Stirn.
    „Sag
du’s mir!“ Ihre Stimme klang provokativ.
    „Danke
für den schönen Abend – ist das alles? So einfach ist das für dich?“
    „Mach
dich bloß nicht über mich lustig! Dass das für dich immer so einfach war, das
weiß hier in der Stadt doch jedes Kind!“
    Er
starrte sie ungläubig an. Irgendetwas ging hier vor, das ihm gar nicht gefiel
und er konnte nicht sagen, was das konkret war. Natürlich konnte sie nicht
ahnen, welche Entscheidung er vor Wochen getroffen hatte, natürlich wusste sie
nichts von seinem Abscheu, seinem Selbsthass und der Veränderung, die er
durchzumachen begann und die auch für ihn selber noch so neu war, dass er
keinerlei Vertrauen in sie hatte. Nichts von alledem konnte sie auch nur im
Entferntesten erahnen.
    Er
fühlte sich orientierungslos und das gefiel ihm nicht. Was hatte das hier alles
zu bedeuten, was sollte er mit dieser bizarren Situation hier anfangen? Oder
vielleicht besser, was sollte er eben gerade nicht anfangen?
    Noch
während er versuchte, seinen zwiespältigen Empfindungen nachzuspüren,
veränderte Emma plötzlich ihre Sitzposition, der Bademantel öffnete sich bei
dieser Bewegung und für einen Augenblick hatte er freien Einblick zwischen ihre
Schenkel. Sie war darunter tatsächlich nackt und ehe sie ihre Beine wieder
schloss und sich mit einer hastigen Bewegung bedeckte, konnte er genau den
schmalen Streifen ihres dunklen Schamhaars erkennen, der wie ein Wegweiser dahin
zu führen schien, wo er bereits an diesem Morgen die Beherrschung verloren
hatte.
    Sein
Unterleib reagierte blitzartig und mit einer Heftigkeit, die ihn nach Luft
schnappen ließ. Er riss die Augen hoch und begegnete ihrem Blick. Emma verstand
sofort und einen endlosen Moment lang starrten sie sich nur entgeistert an,
keiner sagte ein Wort, aber sie fühlten beide das Feuer vom Morgen wieder in
sich auflodern.
    „Siehst
du jetzt ein, dass es vielleicht doch nicht ganz so einfach ist?“, seine Stimme
klang heiser.
    Sie
fixierte ihn einen Moment lang, schluckte dann heftig und schien eine
Entscheidung zu treffen.
    „Dann
komm mit …“
    Sie
sprang auf, nahm ihn an der Hand und zog ihn mit fiebriger Hast hinter sich her
in ihr Schlafzimmer. Diesmal war sie es, die an seiner Kleidung zerrte und ihm
das Hemd buchstäblich vom Leib riss. Kaum schaffte er es, sich seiner Hosen zu
entledigen, da fand er sich bereits quer über ihrem Bett liegend, während sie
sich ohne zu zögern auf ihn setzte.
    Ihre
Bereitschaft überraschte ihn. Sie musste so erregt gewesen sein wie er, denn
sie war so feucht, so offen für ihn, dass er sich fast nicht mehr zu bewegen
brauchte, um sie zum Höhepunkt zu bringen, das tat sie selbst, ohne auch nur im
Geringsten auf ihn Rücksicht zu nehmen. Fasziniert beobachtete er sie dabei. Schließlich
warf sie mit einem leisen Stöhnen den Kopf zurück und hielt einen Moment inne.
    Dann
holte sie tief Luft.
    „Jetzt
sind wir endlich quitt“, kommentierte sie die Situation atemlos. Die Befriedigung
in ihrer Stimme war unüberhörbar.
    Er
drehte sie herum und begrub sie unter sich in den Kissen.
    „Ja,
jetzt sind wir quitt, du Biest“, keuchte er, „aber ich werde dafür sorgen, dass
du noch lange Schulden bei mir hast!“
    Dieses
Mal gab er ihr ausgiebig Gelegenheit, seine Potenz zu bewundern. Er hatte sich tatsächlich
im Griff und beherrschte das Spiel virtuos, stellte sie bei aller Ekstase fest,
er konzentrierte sich vollkommen auf sie, nahm sich zurück, drängte sich nicht
vor, gab alles, um seine Drohung in die Tat umzusetzen und versorgte sie mit
einer Reihe von Orgasmen, die sie atemlos machten.
    Erst
als er der Überzeugung war, sie sei nun endlich befriedigt genug, um nicht mehr
mit ihm streiten zu wollen, erlaubte er auch sich selber die Erlösung. Dann
schließlich rollte er sich von ihr herunter und zog sie in eine fast zärtliche Umarmung.
    „Warum
hast du mir nicht gleich gesagt, wie sehr du das wolltest?“, fragte er
schließlich flüsternd an ihrem Ohr, als er wieder etwas zu Atem gekommen war.
    „Und
die Blamage riskieren, wenn du es nicht wolltest? Ich habe immerhin noch einen
Rest Selbstachtung!“
    „Und
warum

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