Deadwood - Dexter, P: Deadwood
gebügelte Kleidung.
Ihre Lippen glitten über seinen Mund, die Zungenspitze folgte. Sie wanderte von einem Ohr zum anderen, schob sich so tief in seinen Kopf, wie sie nur konnte. Es war nasser, als Charley lieb war, er vermutete, sie hatte sich längst von etwas befreit, an dem Charley immer noch festhielt. Sie fragte: »Wirst du auch auf mich achtgeben?«
Und er sah sie einen Moment lang an, hielt ihr Gesicht in seinen Händen, aber er konnte nicht sagen, ob sie es ernst meinte oder mit ihm spielte. Sein Pimmel kannte solche Vorbehalte nicht – manchmal fragte er sich, ob sie wirklich von ein und demselben Motor angetrieben wurden.
Während er ihr Gesicht hielt, wanderten ihre Hände von hinten nach vorne und öffneten seine Knöpfe, beginnend am Kragen seines Hemdes bis zum Schritt seiner Hose. Ihm fiel auf, wie geübt sie war. »Das müssen mindestens zwanzig Knöpfe gewesen sein«, sagte er.
Allerdings hatte sie inzwischen seinen Pimmel gefunden und hielt ihn nun zwischen den Fingern. Andere Finger wanderten über seinen Bauch und dann ein Bein entlang. Seine Hose fiel herunter. Er stieg aus den Hosenbeinen und folgte ihr zum Sofa. Sie setzte sich zuerst und zog ihn hinter sich her. Ihre Finger ließen seinen Pimmel los und öffneten ihre Kleidung. Ihre Knöpfe befanden sich seitlich und auf dem Rücken, aber sie schienen aufzuspringen, noch bevor sie sie berührte. »Sie sind eine äußerst geschickte Frau, Mrs. Langrishe«, sagte er.
Sie beugte sich näher zu ihm und legte ihm einen Finger auf den Mund. »Übung«, sagte sie. »Kostümwechsel.« Dann zog sie den Finger weg und ersetzte ihn so schnell durch eine ihrer Brüste, dass Charley nicht hätte sagen können, welche es war. Er saß auf dem mittleren Kissen des Sofas – der Stoff unter seinem Hintern fühlte sich kühl und glatt an –, und sie schob sich auf seinen Schoß, die Beine untergeschlagen, eines auf jeder Seite, und griff wieder nach seinem Pimmel.
»Wirst du auch auf mich achtgeben?« fragte sie wieder. Ihr Gewicht schien auf der Stelle zu ruhen, wo Steve ihn angeschossen hatte.
Hier gab es Verstrickungen, die er nicht bedacht hatte. »Ich weiß es nicht«, sagte er.
Mrs. Langrishe bewegte sich auf seinem Schoß, und er spürte, wie das weiche Futter ihres Kleides über seine Beine strich. Ihr Haar fiel über seinen Hals, Strähnen lagen auf seiner Schulter. Das Sonnenlicht fiel auf ihren Kopf, und als er zu ihr aufschaute, schien sie zu glühen.
Sie griff zwischen ihre Beine und fand seinen Pimmel, dann glitt sie nach vorn, bis er in ihr steckte. Sie warf ihren Kopf zurück und drückte sich gegen ihn, auf und ab, und bald schon kam ihm der Gedanke, dass sie wahrscheinlich vergessen hatte, mit wem sie gerade zusammen war. Sie verausgabte sich in zwei Minuten, schrie am Ende laut auf, und dann saß sie bewegungslos da, während sein Pimmel immer noch in ihr war, lächelte ihm ins Gesicht und berührte seine Wangen mit den Fingerspitzen, so als hätte er sie beglückt. Wieder stellte sie die Frage, diesmal allerdings auf eine andere Art. »Wirst du auf mich achtgeben, Charley?«
Und er gab ihr die gleiche Antwort. Er wusste es nicht.
Mrs. Langrishe brauchte weniger Zeit zum Anziehen als Charley. Aber natürlich hatte sie ihre Kleider noch am Leib. Sie machte ihre Knöpfe zu, strich ihr Haar zurecht und sah dann vom Sofa aus mit einem eigenartigen Lächeln zu, wie er wieder in seine Hose stieg. Charley war langsam mit seinen Knöpfen, und er strich sich die Vorderseite seines Hemds glatt, als er sich anzog. Er mochte es nicht, wenn ein Hemd aussah, als wäre es zusammengerollt in einem Graben gefunden worden, vor allem, wenn er selbst darin steckte.
»Du bist ein ungewöhnlicher Mann«, sagte sie.
Er stopfte sein Hemd in die Hose, so tief es ging, einmal rundherum. Sein Pimmel fühlte sich feucht an, aber Charley war nicht sicher, ob er einen Höhepunkt gehabt hatte oder nicht. In Mrs. Langrishe drin hatte es keine nennenswerte Reibung gegeben. Die Bewegung hatte eher außerhalb stattgefunden, sie hatte sich an ihm gerieben und ihn dabei nur an einer Stelle in sich gehalten. Alles in allem fühlte er sich eher geschröpft als geliebt.
Er fragte sich, welch neue Art von Geschlechtsverkehr das sein sollte, oder ob es irgendwie die alte Art war, nur dass Mrs. Langrishe und er die Rollen vertauscht hatten. Schließlich war sie Schauspielerin.
»Was denkst du?« fragte sie.
Er zog seinen Gürtel zu und prüfte, ob sein Hemd saß.
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