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Deadwood - Dexter, P: Deadwood

Deadwood - Dexter, P: Deadwood

Titel: Deadwood - Dexter, P: Deadwood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pete Dexter
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tätschelte ihre Hand und fragte sich beiläufig, ob das, was sie oben unter dem Dach getan hatte, zu dem Netten zählte oder eher zum Furchtbaren. »Es hätte auch schlimmer kommen können«, sagte er. Er leerte sein Weinglas und blickte auf der Suche nach dem Neger an Mrs. Langrishe vorbei.
    »Ich hoffe nur, der Schuss hat Mrs. Hickok nicht unnötig zugesetzt«, sagte sie.
    Charley befeuchtete einen Finger und ließ ihn über den Rand des Glases gleiten, es gelang ihm allerdings nicht, einen Ton zu erzeugen. »Ich vermute, so leicht ist sie nicht aus der Fassung zu bringen«, sagte er. Er schaute zum anderen Ende des Raumes in der Hoffnung, sie oder den Neger dort ausfindig zu machen.
    »Sie hat eine wunderbare Art«, sagte Mrs. Langrishe. »Sie wirkt sehr scheu und doch so willensstark …«
    »Sie ist sehr direkt«, meinte Charley.
    Mrs. Langrishe drehte sich auf dem Kissen zu ihm und sah ihn an. »Halten Sie dies bei einer Frau für eine anziehende Eigenschaft, Mr. Utter?«
    »Ich halte es für sehr hilfreich«, sagte er. Er sah ihrem Gesicht an, dass dies nicht die erwartete Antwort war. Dann erspähte er den Neger und stand auf, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Gläser wurden ausgetauscht, zwei für eines. Es war ein ziemlich unangenehmes Zeug, aber man gewöhnte sich daran, und er leerte ein Glas, bevor er die Unterhaltung wieder aufnahm.
    »Dieses Getränk kommt der Liebe näher als die Liebe selbst«, meinte er. Während er dies sagte, betrachtete er die Gläser nebeneinander – eines voll, das andere leer.
    Sie lächelte ihn an, legte fragend den Kopf schief und wartete darauf, dass er seinen Gedanken zu Ende brachte. Wieder fielen ihm die Sommersprossen auf ihrem Dekolleté auf – wo waren nur die Sommersprossen, als sie zusammen oben gewesen waren? – und die Sehnen zwischen ihrem Hals und den Schultern. Er war wie hypnotisiert von ihren Sehnen. »War das ein Trinkspruch?« fragte sie. »
Dieses Getränk kommt der Liebe näher als die Liebe selbst?
«
    Es war wie ein Wechselbad der Gefühle. »Nur dass es einem ans Herz wächst, bis man es braucht«, sagte er.
    Sie lächelte ihn vom Sofa aus an und fühlte sich geschmeichelt. Er erwiderte ihr Lächeln und hatte den Eindruck, dass sie sich erheblich besser verstanden als zuvor.
    »Vielleicht möchten Sie sich auch noch den Rest des Hauses ansehen?« schlug sie vor.
    »Das ist mal eine gute Idee«, antwortete er. Sie nahm seinen Arm, und sie kehrten in den kleinen Raum im zweiten Stockwerk zurück. Diesmal jedoch hielt er ihre Hände fest, bevor die Hälfte seiner Knöpfe geöffnet war, und schaute ihr in die Augen.
    »Was?« hauchte sie.
    Er schüttelte den Kopf, versuchte sich daran zu erinnern, was es war. »Es sind die Sehnen«, sagte er und berührte ihren Hals. »Und die Sommersprossen, die unter deinem Kleid verschwinden.« Er berührte die Sommersprossen mit der Fingerspitze, wanderte von einer zur anderen. »Ich brauche Zeit, um all diese Sommersprossen zu zählen.«
    Sie legte die Hände auf die Hüften und drehte sich einmal vor ihm im Kreis, hielt auf halber Strecke inne und warf ihm einen Blick über die Schulter zu. Er berührte ihren Nacken und ließ seine Finger dort ruhen, während sie sich drehte.
    Von oben beginnend, öffnete er ihr Kleid, einen Knopf nach dem anderen. Sie stand reglos da, und eine Gänsehaut breitete sich über ihrer Brust aus. Er küsste jede kleine Erhebung, die er sah, und setzte sich dann aufs Sofa. Ihm war mit einem Mal ganz schwindlig.
    Sie stieg aus ihrem Kleid. Wieder drehte sie sich langsam vor ihm, und als sie in Richtung Fenster blickte, streckte er seine Hände aus und berührte ihren Hintern. Sie stand still, während er die Hände über ihre Pobacken wandern ließ und nach passenden Adjektiven suchte, die ihr gefallen würden. Sie waren weich und kühl, und wieder sah er die feine Gänsehaut auf ihrem Rücken.
    »Gefällt Ihnen, was Sie da sehen, Mr. Utter?« fragte sie.
    Er küsste ihren Rücken, und sie seufzte. Dann antwortete er ihr, und sie seufzte wieder. »Sie sind fast identisch«, sagte er.
    Dann legte er eine Hand auf ihr Bein, direkt oberhalb des Knies, und ließ sie hinaufgleiten, bis sein Daumen ihren Po berührte. Er hörte, wie sich ihr Atem veränderte, und er spürte etwas Feuchtes in ihren Haaren. Er teilte ihre Lippen und schob dann einen Finger hinein, überrascht, wie klein die Öffnung war. Das war nichts verglichen mit Lurlines. Natürlich gab sich Mrs. Langrishe auch nicht

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